Bürgerinformationssystem

Vorlage - VO/0487/03  

 
 
Betreff: Semesterverlauf 1. Halbjahr 2003
Programmplanung 2. Halbjahr 2003
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Herr Cassens
Federführend:Bereich 42 - VHS   
Beratungsfolge:
Volkshochschulbeirat Vorberatung
20.03.2003 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Volkshochschulbeirates zur Kenntnis genommen     

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Im folgenden werden die einzelnen Sachgebiete dargestellt. Die Sortierung erfolgt anhand unserer Produktbeschreibungen.

 

VHS-Foren

 

Es hat sich etabliert, dass im 2. Halbjahr jeweils eine Vortragsreihe in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landeskrankenhaus stattfindet zu dem Thema “Psychische Erkrankungen”. Dies soll im Herbst 2003 fortgesetzt werden. Neu angedacht ist eine Vortragsreihe in Zusammenarbeit mit den Kirchen zum Thema “Elektrosmog”.

 

Produkt A

Sozialpolitisch-verantwortete Kurse

 

Schulabschlüsse

Die Schulabschlusskurse haben seit 2 Jahren einen hohen Zulauf. Ausführlich wurde dazu auch in der letzten Beiratssitzung berichtet. Ergänzend zur Vorlage unter Top 5 der Beiratssitzung vom 15.10.2002 kann berichtet werden, dass aus den acht Anmeldungen zum Abendlehrgang Realschule inzwischen 10 Festanmeldungen geworden sind und dass der Lehrgang am 3. Februar begonnen hat. Die Teilnehmer/innen des seit September 2001 laufenden Tageslehrganges Realschule haben am
28. Februar 2003 ihre Prüfungen abgelegt. Von den 19 Teilnehmer/innen haben 18 die Prüfung bestanden. Nach Aussagen der von der Bezirksregierung bestellten Prüfungskommission haben 13 davon einen erweiterten Realschulabschluss bestanden, diese Quote von fast 2/3 der Prüflinge deutet auf das besonders hohe Niveau dieses Leistungsstandes gegenüber dem regulären Realschulprüfungen im ersten Bildungsweg hin.

Weitere Bedingungen haben sich nicht verändert. Besonders die Einschätzung der Sozialämter, dass ein Realschulabschluss nicht notwendig zum Berufseinstieg sei, damit auch von ihnen nicht finanziert werden muss, erschwert die finanzielle Situation dieses Lehrganges. Der Zielkonflikt zwischen sozialpolitischem Auftrag und Finanzierbarkeit durch die VHS Lüneburg wird spätestens zum Schuljahresbeginn 2004 geklärt sein müssen.

 

Deutsch als Fremdsprache

Nach wie vor sind fast alle Kurse gut besucht. In diesem Semester erfreuen sich besonders die Grammatikkurse sowie die Kurse, die auf die Zentrale Mittelstufenprüfung des Goetheinstituts vorbereiten, einer großen Nachfrage. Zusätzlich zu den fünf bisherigen Deutschprüfungen werden wir im Herbst erstmals auf die Prüfung Test DAF vorbereiten. Mit dieser Prüfung wird ein Sprachzeugnis erworben, das von den Universitäten und Hochschulen der Bundesrepublik anerkannt wird. Der
Au-Pair-Gästekurs hat zum zweiten Mal nicht stattgefunden. Vermutlich ist den Au-Pair-Gästen der Kurs zu teuer, da sie meistens schon ein oder zwei Kurse und oft auch Fahrtkosten bezahlen müssen. Die Kurse “Mama lernt Deutsch” sind vorläufig zusammengelegt worden, bis die Teilnehmerzahl wieder eine Teilung erlaubt. Die Stadtteilkurse, die in Zusammenarbeit mit dem Bürgertreff Kaltenmoor organisiert werden, haben bisher alle stattgefunden. Der “Schnupperkurs Deutsch für Einsteigerinnen” hat zwischen 12 und 15 Teilnehmer/innen.

Obwohl das Zuwanderungsgesetz nicht zustande kam, findet der Basissprachkurs mit 10 Teilnehmer/innen als Vollzeitkurs mit 25 Stunden pro Woche (insgesamt 300 Unterrichtsstunden) statt. Dieser Kurs läuft im Geschwister-Scholl-Haus und wird von den Teilnehmern voll bezahlt. Im Herbst werden wieder Basis- und Aufbaukurse in Vollzeit- und Teilzeitform im Rahmen der Sprachförderung nach dem Zuwanderungsgesetz angeboten, wenn es bis dahin verabschiedet sein sollte.

 

Älter Werden

Der Bereich hat im kulturellen und politischen Leben der Stadt Lüneburg eine wichtige Bedeutung. Die Kurse erfahren nach wie vor eine große Nachfrage. Besonders die Kurse, die zum aktiven Mitmachen einladen Der AUSLBICK oder das Seniorenkabarett erfreuen sich einer großen Aufmerksamkeit durch Leser/innen und Zuhörer/innen. Die engagierten Kursleiter/innen tauschen sich in regelmäßigen Mitarbeiterfortbildungen und Fachbereichskonferenzen über ihre Kurskonzepte aus.

 

 

Produkt B

Allgemeine Bildung


Sprachen

Im Frühjahr wird es in Zusammenarbeit mit KVHS und der Scala bereits die fünften Europäischen Filmwochen geben. Für den Herbst sind die sechsten in Planung. Auch sonst arbeiten beide Volkshochschulen gut zusammen. In diesem Halbjahr haben zwei gemeinsame Fortbildungen für Sprachkursleiter/innen im EDV-Zentrum der VHS stattgefunden. Das Thema war die “Nutzung des Internets”. In Kooperation mit der KVHS läuft ein Kurs “Englisch für Grundschullehrer” mit 12 Teilnehmerinnen.

 

Da der Fachbereich Englisch alle Stufen vom Anfängerkurs bis zum “Cambridge Proficiency Level” lückenlos abdeckt, können kaum noch neue Angebote gemacht werden. Die meisten Kurse sind prüfungsorientiert. In der Rubrik “Reisen und Länder” wird erstmals der Kurs ”Exploring Canada” aufgenommen. In diesem Semester fällt auf, dass die Intensivkurse (Bildungsurlaube) sowie Schnellkurse gut besucht sind.

 

Der Bereich des e-learning (individuelles Lernen mit Software zuhause und Präsenzphasen) muss noch bekannter gemacht werden, damit Lerner die Vorteile erkennen und Kurse belegen. Über andere Inhalte als in dem bisher angebotenen Kurs und Kooperation mit anderen Instituten wird nachgedacht. Auch an anderen Volkshochschulen laufen diese Kurse im Sprachenbereich nicht zufriedenstellend.

 

Die “Junge Volkshochschule” wird weiter ausgebaut. Die Touristenkurse in den unter-schiedlichen Sprachen werden gut angenommen, aber zum Teil wegen der Reisezeit erst wieder im Frühjahr angeboten.

 

Im Bereich “Französisch” ist nach langer Zeit wieder ein Abendkurs in der Grundstufe I,1 zustande gekommen. Die Kurse für ältere Bürger sowie die Aufbaukurse werden gut angenommen. Ein Vortrag über Reims und Chartre mit Dias werden das Programm im Herbst ergänzen.

 

Die Kurse im Bereich “Italienisch” laufen alle gut. Im Herbst wird ein Literaturkurs stattfinden, der die Aufbaustufe ergänzen soll.

 

Im Bereich “Spanisch” werden im Mai zum ersten Mal einige Teilnehmer/innen das “Certificado Inicial de Español” an der Universität ablegen. Wír werden deshalb wieder einen Vorbereitungskurs einrichten. Ob der Vorbereitungskurs für das “Diploma Basico Español” angenommen wird, wird sich erst nach Ostern zeigen. Die Nachfrage im Grundstufenbereich war geringer als sonst und in der Grundstufe I,1 kam nur ein Abendkurs zustande. Dagegen gelang es nach langer Zeit, einen Vormittagskurs in Gang zu setzen.

 

Bei den kleinen Sprachen fällt auf, dass im Bereich “Polnisch” alle Kurse zustande kamen, nachdem in den letzten Semestern  bis auf den Touristenkurs die Grundkurse immer ausfielen.

 

Finnisch, Holländisch und Tschechisch werden, nachdem die Kurse übe mehrere Kurse immer ausfielen, nicht mehr angeboten. Chinesisch wird neu im Programm aufgenommen. Somit bietet die VHS Lüneburg 17 Sprachen an.

 

EDV

Der Trend,  dass die Nachfrage nach Einsteigerkursen zurück geht setzt sich im laufenden Semester fort. Stärker gefragt sind anspruchsvollere oder zu einem Zertifikat führende Kurse. Spezialkurse wie “Ein PC im Haus-Was nun?”, “Auto Cad” “Finanzbuchhaltung am PC”  oder “Digitale Bildbearbeitung” spielen dabei eine große Rolle.

Der Europäische Computer Pass Xpert erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Die Volkshochschule Lüneburg ist zertifiziertes Schulungs- und Prüfungsinstitut für das Lehrgangssystem Xpert Europäischer ComputerPass.  Durch den europaweit einheitlichen Qualitätsstandard für Lehrpersonal, Ausbildungssysteme und Prüfungen ist das hohe Ausbildungsniveau gesichert.

Unter dem Motto “Computer nutzen” sind es Frauenkurse und Kurse für Seniorinnen und Senioren, die besonders gut genutzt werden. Dabei sind Themen wie “Kreativkurs für Frauen” und das Thema Internet gefragt. Die Frauen Online Wochen in Stadt und Landkreis Lüneburg im Herbst 2002 brachten neue Kundinnen in das EDV Zentrum der VHS.  Das neu eingerichtete Internetcafe für Senioren in den Räumen der VHS wird einmal wöchentlich intensiv und mit großem Interesse von älteren Bürgerinnen und Bürgern genutzt und neu entstehende Kurs- bzw. Workshopideen komplikationslos und schnell umgesetzt.

Schülerinnen und Schüler werden mit neuen, modernen Kursideen angesprochen, wie z.B. “Bildbearbeitung für Schülerinnen und Schüler” oder “Eine eigene Homepage im Internet”.

Der Anschluss der VHS Lüneburg an die E-VHS-Akademie (ein bundesweiter  Zusammenschluss vieler Volkshochschulen), hat die Möglichkeit eines breiten E-learning Angebotes ermöglicht. An einem kostenfreien Infoabend informierten sich vor allem Berufstätige über die Möglichkeiten des Online-Lernens und konnten vor Ort die für sie passenden Kurse buchen.

Neben dem freien Programm führen wir Kurse im Auftrag von Institutionen, Firmen, Vereinen etc. durch. Hierbei stimmen wir mit den Auftraggebern Inhalte, Ziele, Zeiten und Schulungsorte ab, um speziell auf die Bedürfnisse ausgerichtete Schulungen anbieten zu können.

Unsere Kooperation mit der KVHS im Bereich der Frauenkurse hatte im November 2002 einen Schwerpunkt bei den EDV-Kursen. So traten wir gemeinsam am 4.-6. November in Barendorf und am 7./8. November in Bleckede in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten des Landkreises im Rahmen der Veranstaltungen rund um den Internet-Bus für Frauen auf. In der darauf folgenden Woche fand die IT-Aktionswoche in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten der Stadt Lüneburg überwiegend in unserem EDV-Zentrum statt.

 

Kaufmännische Kurse und Berufsabschlüsse

Für das zweite Halbjahr 2003 wird der Umfang der Kurse reduziert werden. Aufgrund von hohen Ausfallquoten wird versucht, im Programm aktuelle Themen aufzugreifen und so ein attraktives Angebot zu unterbreiten, 

 

Gut laufen die Kurse, die die berufliche Weiterbildung unterstützen, z.B. der modular aufgebaut, auf mehrere Semester angelegte Kurs “Finanzbuchhalter/in” aber auch Einzel- bzw. Wochenendseminare, die denen in kompakter Form berufsrelevante Inhalte vermittelt werden.

 

Neue Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau und Bürokaufmann/-frau sind leider im 1. Halbjahr 2003 nicht zustande gekommen. Ab Herbst werden die Kurse erneut angeboten, mit dem Ziel genügend Teilnehmer/innen für Kurse ab September startend zusammenzubekommen; diese bereiten auf die Prüfung im Frühjahr 2004 vor. 

 

Kulturelle Bildung

Von den im ersten Halbjahr 2003 vorgesehenen 51 Kursen mit 835 Unterrichtsstunden hätten bis 24.Februar (Stichtag für die Verfassung dieses Berichtes) 19 Kurse mit 395 Unterrichtsstunden stattgefunden haben sollen. Tatsächlich fanden aber nur 17 Kurse mit 339 Unterrichtsstunden statt oder 89.5% der Kurse und 85.8% der Unterrichtsstunden. Die bisherigen Ausfallquoten von 10,5% der Kurse und 14.2% der Unterrichtsstunden werden wohl vom absehbaren Verlauf der Teilnehmer-Nachfrage bestätigt werden, was dann als sehr gutes Ergebnis anzusehen ist. Entsprechend positiv wird auch das wirtschaftliche Ergebnis ausfallen. Gegenüber dem Vorsemester werden hier übrigens 45.7% mehr Veranstaltungen und 31% mehr Unterrichtsstunden angeboten. Für das zweite Halbjahr 2oo3 lassen sich derzeit Zahlen noch nicht nennen, weil auch hier die Akquirierung von Kursen noch nicht abgeschlossen ist, aber von der Größenordnung wird man sich am laufenden Semester orientieren können.

 

Gesundheit

Von den im ersten Halbjahr 2003 angebotenen 74 Kursen mit 992 Unterrichtsstunden hätten bis 24.Februar (Stichtag für die Verfassung dieses Berichtes) 36 Kurse mit 52o Unterrichtsstunden stattgefunden haben sollen. Tatsächlich haben davon nur 26 Kurse mit 392 Unterrichtsstunden stattgefunden oder 72.2 % der Kurse und 75.4% der Unterrichtsstunden. Die Ausfallquoten von 27,8% der Kurse und 24.6% der Unterrichtsstunden konnten damit gegenüber dem Vorsemester deutlich gesenkt werden (Ausfallquote bis zum damaligen Berichtstag 40% der Kurse und 30% der Unterrichtsstunden). Die bisher erkennbare Nachfrage nach den noch ausstehenden Kursen lässt vermuten, dass relevante Trendänderungen nicht mehr zu gewärtigen sind, das relativ (und absolut) beste Ergebnis seit Jahren also stabilisiert werden kann. Da die Profitabilität des Fachbereiches allerdings gleichwohl noch unbefriedigend (und beispielsweise kaum halb so hoch wie die der Kulturellen Bildung) ist, soll die eingeleitete Konsolidierung des Fachbereiches natürlich fortgesetzt werden. Zahlen für das zweite Halbjahr 2oo3 können allerdings noch nicht genannt werden, da die Akquirierung von Kursen dafür noch läuft; von der Größenordnung her wird sich das Angebot aber am laufenden Halbjahr orientieren, das übrigens gegenüber dem vorigen Halbjahr einen Zuwachs von 14.5% bei den Veranstaltungen und 12.8% bei den Unterrichtsstunden vorsieht.

 

 

Produkt C

Auftragskurse

 

Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen der Volkshochschule Lüneburg

 

Die Volkshochschule Lüneburg führt Qualifizierungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose, speziell für Jugendliche, im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit, der Landesregierung, des Europäischen Sozialfonds, des Städtischen Sozialamts und anderer Institutionen durch.

 

Ziel und Aufgaben dieser Maßnahmen sind die berufszielgerichtete Vorbereitung, das Aufarbeiten bestehender Defizite, die Motivation für eine berufliche Ausbildung, die Erhaltung und Festlegung der Wettbewerbsfähigkeit, das Kennenlernen der Bedingungen des Arbeitsmarktes. Die VHS arbeitet mit unterschiedlichen Konzepten, die Elemente theoretischen Unterrichts und praktischer Arbeit miteinander kombinieren. Zur Zeit werden rund 100 Personen theoretisch und praktisch qualifiziert. Sie haben dabei mindestens ein 10-monatigen Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag.

 

Derzeit laufen folgende Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen:

 

Stadtteilentwicklung Kaltenmoor

Helfer/in im Garten- und Landschaftsbau (VHS)

1.08.200231.07.2003

 

Im Rahmen des Projektes “Soziale Stadt” in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Lüneburg und dem Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Lüneburg werden 15 überwiegend jugendliche Sozialhilfeempfänger/innen zum/zur Helfer/in im GaLa-Bau im Baubereich und im sozialen Bereich qualifiziert. Im praktischen Qualifizierungsteil werden die Teilnehmer/innen u.a. in das Projekt der “Wohnraumumfeldgestaltung” eingebunden. Angesprochen sind hier Personen, die ihren Wohnsitz in Kaltenmoor haben.

 

Im Oktober des letzten Jahres wurde eine Antrag auf Fortführung des Projekts gestellt, dieser ist nicht bewilligt worden. Es wird z.Zt. innerhalb der Stadtverwaltung nach Realisierungsmöglichkeiten dieser Maßnahme gesucht. 

 

Umschulung zur/zum Gärtner/in im Garten- und Landschaftsbau

1.08.200131.07.2003

 

Ziel dieser Maßnahme ist die Vorbereitung auf die Prüfung vor der Landwirtschaftskammer Hannover im Bereich der/des Gärtners/Gärtnerin im Garten- und Landschaftsbau Nach erfolgreicher Eignungsfeststellungsmaßnahme im Juli 2001 werden 20 Teilnehmer/innen theoretisch, praktisch (in anerkannten Ausbildungsbetrieben der Region) und fachpraktisch in einer von der VHS eingerichteten Lehrwerkstatt ausgebildet. Im September diesen Jahres fanden die Zwischenprüfungen statt, die einen theoretischen und fachpraktischen Teil beinhalten. Die Abschlussprüfung werden ab April diesen Jahres durch die Landwirtschaftskammer abgenommen werden.   

 

Eine Neuauflage dieser Maßnahme wurde beantragt; Aussagen hierzu wurden von Seiten des Arbeitsamtes noch nicht getätigt. die Tendenz geht zu einer Fortführung ab 2004.

 

 

Berufsorientierung für lanzeitarbeitlose jugendliche Sozialhilfeempfänger/innen

18.03.200231.03.2003

 

Im Auftrag des städtischen Sozialamtes führt die VHS zum 3. Mal eine Berufsorientierungs-maßnahme für jugendliche Sozialhilfeempfänger/innen durch.

In einer 4-wöchigen Vorbereitungsphase haben sich die Teilnehmer/innen Praktikumsbetriebe nach ihren Berufswünschen gesucht und arbeiten an 3 Tagen die Woche dort; an weiteren 2 Tagen werden sie theoretisch in der VHS qualifiziert.

Diese sinnvolle Konzeption, die sich nachträglich durch die positive Bilanz bestätigt, ermöglichte es uns, diese Maßnahme bereits zum dritten mal anzubieten. Die erfolgreichen Ergebnisse dieser Maßnahmekonzeption sind auch hier zu verzeichnen. Von den 18 Teilnehmer/innen haben bereits 12 Teilnehmer die Maßnahme verlassen, um eine Ausbildung zu beginnen oder eine weiterführende Schule zu besuchen. 

 

Eine Folgemaßnahme mit 18 Jugendlichen startete am 17.02.2003 und wird nach derselben Konzeption bis zum 29.02.2004 durchgeführt.

 

 

Helfer/in im Garten- und Landschaftsbau (VHS) und Straßenbauhelfer/in (VHS)

01.06.200231.03.2003

 

Im Rahmen des Sofortprogramms (Bundesanstalt für Arbeit) gegen Jugendarbeitslosigkeit führt die VHS in Kooperation mit der Stadt Lüneburg, dem Landkreis Lüneburg und der Gemeinde Adendorf  mit 25 Teilnehmer/innen durch.

 

Arbeitslose Jugendliche werden in 10 Monaten (Vollzeit) theoretisch und praktisch qualifiziert und erhalten am Ende das Zertifikat “Helfer/in im Garten und Landschaftsbau (VHS)” bzw. “Straßenbauhelfer/in (VHS)”. Lehrinhalte dieser Maßnahme sind zum einen die praktische Qualifizierung am Arbeitsplatz bei den verschiedenen ABM-Trägern, sowie die theoretische Qualifizierung. Inhalte des Unterrichts sind in Anlehnung an den Rahmenplan des ersten Ausbildungsjahres konzipiert. Erstmalig in der Durchführung der Qualifizierungs-ABM werden die Teilnehmer/innen ein 8-wöchiges Betriebspraktikum absolvieren.

 

Eine Fortführung der ABM-Maßnahmen nach dem Sofortprogramm gegen Jugendarbeitslosigkeit wird derzeit beim Arbeitsamt diskutiert; eine endgültige Entscheidung ist bis Ende März zu erwarten.

 

 

Nachholen des Hauptschulabschluss
03.02.2003 - 31.10.2003

Diese Maßnahme wird im Auftrag des Arbeitsamtes (Berufsberatung) im Rahmen des Sofortprogramm gegen Jugendarbeitslosigkeit mit 12 Teilnehmer/innen durchgeführt. Inhalte dieses Lehrgang ist zum einen das Nachholen des Hauptschulabschlusses und zum anderen eine intensive Berufsorientierung. Die Teilnehmer/innen erhalten Unterricht in den prüfungsrelevanten Fächern, darüber hinaus absolvieren sie ein Langzeitpraktikum in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes an zwei Tagen die Woche. Die letzten zwei Monate nach der Prüfung werden für die Ausbildungsplatzsuche genutzt. 

 

Deutsch als Fremdsprache

20.01.200318.07.2003

Im Auftrage des städtischen Sozialamtes führt die VHS zum dritten Mal für 20 Ausländer/innen und Aussiedler/innen einen Lehrgang durch. Der Schwerpunkt der Qualifizierung liegt auf dem Erlernen der deutschen Sprache. Ziel ist es, die Teilnehmer/innen auf dem ersten Arbeitsmarkt unterzubringen. Der Lehrgang dauert sechs Monate und umfasst 840 Unterrichtsstunden.

 

 

Es ist festzustellen, dass der Auftragskursbereich extremen Schwankungen unterläuft. Das bedeutet, dass dieser Bereich zwar einen großen Teil des Haushaltsvolumen bestimmt, dennoch die Schwankungen (Wegfall neuer Aufträge) nicht kompensiert werden können. Für das Jahr 2003 bedeutet dieses zu diesem Zeitpunkt, dass ca. 2.000 UStd weniger stattfinden werden, dieses hat u.a. zur Folge, dass befristet eingestelltes Personal nicht weiter beschäftigt werden konnte.

 

Hinzu kommt, dass die Veränderungen durch HARTZ zur Zeit zu großen Verunsicherungen führen. Zum jetzigen Zeitpunkt werden seitens der örtlichen Arbeitsverwaltung keine konkreten Aussagen zu Umsetzung in Form, Inhalt und Zeit gemacht werden können. Sicher ist jedoch, dass die Strukturveränderungsbestrebungen der Kommission ebenfalls eine Umstrukturierung des Weiterbildungsmarktes zur Folge haben wird. Als Tendenz ist festzustellen, dass es weniger langfristige Bildungsmaßnahmen geben wird, zugunsten von individuell zugeschnittenen modular aufgebauten Bildungsangeboten. Durch das Ausstellen von Bildungsgutscheinen, mit zu erreichenden Bildungszielen wird auf dem ohnehin schon stark umworbenen Bildungsmarkt der Wettbewerbsgedanke verstärkt werden; dieses bedeutet, dass innerhalb der VHS ebenfalls Strukturveränderungen notwendig werden, um auf dem Markt Bestand haben zu können. Um weiterhin effektiv akquirieren zu können, ist innerhalb der VHS die Verlagerung von Energie und Arbeitsaufwand auf diesen Bereich notwendig.

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)   für die Erarbeitung der Vorlage:      150,00

 

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

 

b)   für die Umsetzung der Maßnahmen:

 

c)   an Folgekosten:

 

d)      Haushaltsrechtlich gesichert:

            Ja       

            Nein    

 

            Haushaltsstelle:        

            Haushaltsjahr:          

 

e)   mögliche Einnahmen: