Bürgerinformationssystem
Sachverhalt: Im
folgenden werden die einzelnen Sachgebiete dargestellt. Die Sortierung erfolgt
anhand unserer Produktbeschreibungen. VHS-Foren
Es
hat sich etabliert, dass im 2. Halbjahr jeweils eine Vortragsreihe in
Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landeskrankenhaus stattfindet zu dem
Thema “Psychische Erkrankungen”. Dies soll im Herbst 2003 fortgesetzt werden.
Neu angedacht ist eine Vortragsreihe in Zusammenarbeit mit den Kirchen zum
Thema “Elektrosmog”. Produkt A
Sozialpolitisch-verantwortete
Kurse
Schulabschlüsse
Die
Schulabschlusskurse haben seit 2 Jahren einen hohen Zulauf. Ausführlich wurde
dazu auch in der letzten Beiratssitzung berichtet. Ergänzend zur Vorlage unter
Top 5 der Beiratssitzung vom 15.10.2002 kann berichtet werden, dass aus den
acht Anmeldungen zum Abendlehrgang Realschule inzwischen 10 Festanmeldungen
geworden sind und dass der Lehrgang am 3. Februar begonnen hat. Die
Teilnehmer/innen des seit September 2001 laufenden Tageslehrganges Realschule
haben am Weitere
Bedingungen haben sich nicht verändert. Besonders die Einschätzung der
Sozialämter, dass ein Realschulabschluss nicht notwendig zum Berufseinstieg
sei, damit auch von ihnen nicht finanziert werden muss, erschwert die
finanzielle Situation dieses Lehrganges. Der Zielkonflikt zwischen
sozialpolitischem Auftrag und Finanzierbarkeit durch die VHS Lüneburg wird
spätestens zum Schuljahresbeginn 2004 geklärt sein müssen. Deutsch als Fremdsprache
Nach wie vor sind fast alle Kurse gut besucht. In
diesem Semester erfreuen sich besonders die Grammatikkurse sowie die Kurse, die
auf die Zentrale Mittelstufenprüfung des Goetheinstituts vorbereiten, einer
großen Nachfrage. Zusätzlich zu den fünf bisherigen Deutschprüfungen werden wir
im Herbst erstmals auf die Prüfung Test DAF vorbereiten. Mit dieser Prüfung
wird ein Sprachzeugnis erworben, das von den Universitäten und Hochschulen der
Bundesrepublik anerkannt wird. Der Obwohl
das Zuwanderungsgesetz nicht zustande kam, findet der Basissprachkurs mit 10
Teilnehmer/innen als Vollzeitkurs mit 25 Stunden pro Woche (insgesamt 300
Unterrichtsstunden) statt. Dieser Kurs läuft im Geschwister-Scholl-Haus und
wird von den Teilnehmern voll bezahlt. Im Herbst werden wieder Basis- und
Aufbaukurse in Vollzeit- und Teilzeitform im Rahmen der Sprachförderung nach
dem Zuwanderungsgesetz angeboten, wenn es bis dahin verabschiedet sein sollte. Älter Werden
Der
Bereich hat im kulturellen und politischen Leben der Stadt Lüneburg eine
wichtige Bedeutung. Die Kurse erfahren nach wie vor eine große Nachfrage.
Besonders die Kurse, die zum aktiven Mitmachen einladen Der AUSLBICK oder das
Seniorenkabarett erfreuen sich einer großen Aufmerksamkeit durch Leser/innen
und Zuhörer/innen. Die engagierten Kursleiter/innen tauschen sich in regelmäßigen
Mitarbeiterfortbildungen und Fachbereichskonferenzen über ihre Kurskonzepte
aus. Produkt B Allgemeine Bildung
Im
Frühjahr wird es in Zusammenarbeit mit KVHS und der Scala bereits die fünften
Europäischen Filmwochen geben. Für den Herbst sind die sechsten in Planung.
Auch sonst arbeiten beide Volkshochschulen gut zusammen. In diesem Halbjahr
haben zwei gemeinsame Fortbildungen für Sprachkursleiter/innen im EDV-Zentrum
der VHS stattgefunden. Das Thema war die “Nutzung des Internets”. In
Kooperation mit der KVHS läuft ein Kurs “Englisch für Grundschullehrer” mit 12
Teilnehmerinnen. Da
der Fachbereich Englisch alle Stufen vom Anfängerkurs bis zum “Cambridge
Proficiency Level” lückenlos abdeckt, können kaum noch neue Angebote gemacht werden.
Die meisten Kurse sind prüfungsorientiert. In der Rubrik “Reisen und Länder”
wird erstmals der Kurs ”Exploring Canada” aufgenommen. In diesem Semester fällt
auf, dass die Intensivkurse (Bildungsurlaube) sowie Schnellkurse gut besucht
sind. Der
Bereich des e-learning (individuelles Lernen mit Software zuhause und
Präsenzphasen) muss noch bekannter gemacht werden, damit Lerner die Vorteile
erkennen und Kurse belegen. Über andere Inhalte als in dem bisher angebotenen
Kurs und Kooperation mit anderen Instituten wird nachgedacht. Auch an anderen
Volkshochschulen laufen diese Kurse im Sprachenbereich nicht zufriedenstellend. Die
“Junge Volkshochschule” wird weiter ausgebaut. Die Touristenkurse in den
unter-schiedlichen Sprachen werden gut angenommen, aber zum Teil wegen der
Reisezeit erst wieder im Frühjahr angeboten. Im
Bereich “Französisch” ist nach langer Zeit wieder ein Abendkurs in der
Grundstufe I,1 zustande gekommen. Die Kurse für ältere Bürger sowie die
Aufbaukurse werden gut angenommen. Ein Vortrag über Reims und Chartre mit Dias
werden das Programm im Herbst ergänzen. Die
Kurse im Bereich “Italienisch” laufen alle gut. Im Herbst wird ein
Literaturkurs stattfinden, der die Aufbaustufe ergänzen soll. Im
Bereich “Spanisch” werden im Mai zum ersten Mal einige Teilnehmer/innen das
“Certificado Inicial de Español” an der Universität ablegen. Wír werden deshalb
wieder einen Vorbereitungskurs einrichten. Ob der Vorbereitungskurs für das
“Diploma Basico Español” angenommen wird, wird sich erst nach Ostern zeigen.
Die Nachfrage im Grundstufenbereich war geringer als sonst und in der
Grundstufe I,1 kam nur ein Abendkurs zustande. Dagegen gelang es nach langer
Zeit, einen Vormittagskurs in Gang zu setzen. Bei
den kleinen Sprachen fällt auf, dass im Bereich “Polnisch” alle Kurse zustande
kamen, nachdem in den letzten Semestern
bis auf den Touristenkurs die Grundkurse immer ausfielen. Finnisch,
Holländisch und Tschechisch werden, nachdem die Kurse übe mehrere Kurse immer
ausfielen, nicht mehr angeboten. Chinesisch wird neu im Programm aufgenommen.
Somit bietet die VHS Lüneburg 17 Sprachen an. EDV
Der
Trend, dass die Nachfrage nach
Einsteigerkursen zurück geht setzt sich im laufenden Semester fort. Stärker
gefragt sind anspruchsvollere oder zu einem Zertifikat führende Kurse.
Spezialkurse wie “Ein PC im Haus-Was nun?”, “Auto Cad” “Finanzbuchhaltung am
PC” oder “Digitale Bildbearbeitung”
spielen dabei eine große Rolle. Der
Europäische Computer Pass Xpert erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Die Volkshochschule
Lüneburg ist zertifiziertes Schulungs- und Prüfungsinstitut für das
Lehrgangssystem Xpert Europäischer ComputerPass. Durch den europaweit einheitlichen Qualitätsstandard für
Lehrpersonal, Ausbildungssysteme und Prüfungen ist das hohe Ausbildungsniveau
gesichert. Unter
dem Motto “Computer nutzen” sind es Frauenkurse und Kurse für Seniorinnen und
Senioren, die besonders gut genutzt werden. Dabei sind Themen wie “Kreativkurs
für Frauen” und das Thema Internet gefragt. Die Frauen Online Wochen in Stadt
und Landkreis Lüneburg im Herbst 2002 brachten neue Kundinnen in das EDV
Zentrum der VHS. Das neu eingerichtete
Internetcafe für Senioren in den Räumen der VHS wird einmal wöchentlich
intensiv und mit großem Interesse von älteren Bürgerinnen und Bürgern genutzt
und neu entstehende Kurs- bzw. Workshopideen komplikationslos und schnell
umgesetzt. Schülerinnen
und Schüler werden mit neuen, modernen Kursideen angesprochen, wie z.B.
“Bildbearbeitung für Schülerinnen und Schüler” oder “Eine eigene Homepage im
Internet”. Der
Anschluss der VHS Lüneburg an die E-VHS-Akademie (ein bundesweiter Zusammenschluss vieler Volkshochschulen),
hat die Möglichkeit eines breiten E-learning Angebotes ermöglicht. An einem
kostenfreien Infoabend informierten sich vor allem Berufstätige über die
Möglichkeiten des Online-Lernens und konnten vor Ort die für sie passenden
Kurse buchen. Neben
dem freien Programm führen wir Kurse im Auftrag von Institutionen, Firmen,
Vereinen etc. durch. Hierbei stimmen wir mit den Auftraggebern Inhalte, Ziele,
Zeiten und Schulungsorte ab, um speziell auf die Bedürfnisse ausgerichtete
Schulungen anbieten zu können. Unsere
Kooperation mit der KVHS im Bereich der Frauenkurse hatte im November 2002
einen Schwerpunkt bei den EDV-Kursen. So traten wir gemeinsam am 4.-6. November
in Barendorf und am 7./8. November in Bleckede in Zusammenarbeit mit der
Frauenbeauftragten des Landkreises im Rahmen der Veranstaltungen rund um den
Internet-Bus für Frauen auf. In der darauf folgenden Woche fand die IT-Aktionswoche
in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten der Stadt Lüneburg überwiegend in
unserem EDV-Zentrum statt. Kaufmännische Kurse und
Berufsabschlüsse
Für
das zweite Halbjahr 2003 wird der Umfang der Kurse reduziert werden. Aufgrund
von hohen Ausfallquoten wird versucht, im Programm aktuelle Themen aufzugreifen
und so ein attraktives Angebot zu unterbreiten, Gut
laufen die Kurse, die die berufliche Weiterbildung unterstützen, z.B. der
modular aufgebaut, auf mehrere Semester angelegte Kurs “Finanzbuchhalter/in”
aber auch Einzel- bzw. Wochenendseminare, die denen in kompakter Form
berufsrelevante Inhalte vermittelt werden. Neue
Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer
zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau und Bürokaufmann/-frau sind leider
im 1. Halbjahr 2003 nicht zustande gekommen. Ab Herbst werden die Kurse erneut
angeboten, mit dem Ziel genügend Teilnehmer/innen für Kurse ab September
startend zusammenzubekommen; diese bereiten auf die Prüfung im Frühjahr 2004
vor. Kulturelle Bildung
Von
den im ersten Halbjahr 2003 vorgesehenen 51 Kursen mit 835 Unterrichtsstunden
hätten bis 24.Februar (Stichtag für die Verfassung dieses Berichtes) 19 Kurse
mit 395 Unterrichtsstunden stattgefunden haben sollen. Tatsächlich fanden aber
nur 17 Kurse mit 339 Unterrichtsstunden statt oder 89.5% der Kurse und 85.8%
der Unterrichtsstunden. Die bisherigen Ausfallquoten von 10,5% der Kurse und
14.2% der Unterrichtsstunden werden wohl vom absehbaren Verlauf der
Teilnehmer-Nachfrage bestätigt werden, was dann als sehr gutes Ergebnis
anzusehen ist. Entsprechend positiv wird auch das wirtschaftliche Ergebnis
ausfallen. Gegenüber dem Vorsemester werden hier übrigens 45.7% mehr
Veranstaltungen und 31% mehr Unterrichtsstunden angeboten. Für das zweite
Halbjahr 2oo3 lassen sich derzeit Zahlen noch nicht nennen, weil auch hier die
Akquirierung von Kursen noch nicht abgeschlossen ist, aber von der
Größenordnung wird man sich am laufenden Semester orientieren können. Gesundheit
Von
den im ersten Halbjahr 2003 angebotenen 74 Kursen mit 992 Unterrichtsstunden
hätten bis 24.Februar (Stichtag für die Verfassung dieses Berichtes) 36 Kurse
mit 52o Unterrichtsstunden stattgefunden haben sollen. Tatsächlich haben davon
nur 26 Kurse mit 392 Unterrichtsstunden stattgefunden oder 72.2 % der Kurse und
75.4% der Unterrichtsstunden. Die Ausfallquoten von 27,8% der Kurse und 24.6%
der Unterrichtsstunden konnten damit gegenüber dem Vorsemester deutlich gesenkt
werden (Ausfallquote bis zum damaligen Berichtstag 40% der Kurse und 30% der
Unterrichtsstunden). Die bisher erkennbare Nachfrage nach den noch ausstehenden
Kursen lässt vermuten, dass relevante Trendänderungen nicht mehr zu gewärtigen
sind, das relativ (und absolut) beste Ergebnis seit Jahren also stabilisiert
werden kann. Da die Profitabilität des Fachbereiches allerdings gleichwohl noch
unbefriedigend (und beispielsweise kaum halb so hoch wie die der Kulturellen
Bildung) ist, soll die eingeleitete Konsolidierung des Fachbereiches natürlich
fortgesetzt werden. Zahlen für das zweite Halbjahr 2oo3 können allerdings noch
nicht genannt werden, da die Akquirierung von Kursen dafür noch läuft; von der
Größenordnung her wird sich das Angebot aber am laufenden Halbjahr orientieren,
das übrigens gegenüber dem vorigen Halbjahr einen Zuwachs von 14.5% bei den
Veranstaltungen und 12.8% bei den Unterrichtsstunden vorsieht. Produkt C Auftragskurse Beschäftigungs-
und Qualifizierungsmaßnahmen der Volkshochschule Lüneburg Die
Volkshochschule Lüneburg führt Qualifizierungsmaßnahmen für
Langzeitarbeitslose, speziell für Jugendliche, im Auftrag der Bundesanstalt für
Arbeit, der Landesregierung, des Europäischen Sozialfonds, des Städtischen
Sozialamts und anderer Institutionen durch. Ziel
und Aufgaben dieser Maßnahmen sind die berufszielgerichtete Vorbereitung, das
Aufarbeiten bestehender Defizite, die Motivation für eine berufliche
Ausbildung, die Erhaltung und Festlegung der Wettbewerbsfähigkeit, das
Kennenlernen der Bedingungen des Arbeitsmarktes. Die VHS arbeitet mit
unterschiedlichen Konzepten, die Elemente theoretischen Unterrichts und
praktischer Arbeit miteinander kombinieren. Zur Zeit werden rund 100 Personen
theoretisch und praktisch qualifiziert. Sie haben dabei mindestens ein 10-monatigen
Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag. Derzeit
laufen folgende Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen: Stadtteilentwicklung Kaltenmoor Helfer/in im Garten- und Landschaftsbau (VHS) Im
Rahmen des Projektes “Soziale Stadt” in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung
Lüneburg und dem Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Lüneburg werden 15
überwiegend jugendliche Sozialhilfeempfänger/innen zum/zur Helfer/in im
GaLa-Bau im Baubereich und im sozialen Bereich qualifiziert. Im praktischen
Qualifizierungsteil werden die Teilnehmer/innen u.a. in das Projekt der
“Wohnraumumfeldgestaltung” eingebunden. Angesprochen sind hier Personen, die
ihren Wohnsitz in Kaltenmoor haben. Im
Oktober des letzten Jahres wurde eine Antrag auf Fortführung des Projekts
gestellt, dieser ist nicht bewilligt worden. Es wird z.Zt. innerhalb der
Stadtverwaltung nach Realisierungsmöglichkeiten dieser Maßnahme gesucht. Umschulung zur/zum Gärtner/in im Garten- und Landschaftsbau Ziel
dieser Maßnahme ist die Vorbereitung auf die Prüfung vor der
Landwirtschaftskammer Hannover im Bereich der/des Gärtners/Gärtnerin im Garten-
und Landschaftsbau Nach erfolgreicher Eignungsfeststellungsmaßnahme im Juli
2001 werden 20 Teilnehmer/innen theoretisch, praktisch (in anerkannten
Ausbildungsbetrieben der Region) und fachpraktisch in einer von der VHS
eingerichteten Lehrwerkstatt ausgebildet. Im September diesen Jahres fanden die
Zwischenprüfungen statt, die einen theoretischen und fachpraktischen Teil
beinhalten. Die Abschlussprüfung werden ab April diesen Jahres durch die
Landwirtschaftskammer abgenommen werden.
Eine
Neuauflage dieser Maßnahme wurde beantragt; Aussagen hierzu wurden von Seiten
des Arbeitsamtes noch nicht getätigt. die Tendenz geht zu einer Fortführung ab
2004. Berufsorientierung für lanzeitarbeitlose jugendliche
Sozialhilfeempfänger/innen Im
Auftrag des städtischen Sozialamtes führt die VHS zum 3. Mal eine
Berufsorientierungs-maßnahme für jugendliche Sozialhilfeempfänger/innen durch. In
einer 4-wöchigen Vorbereitungsphase haben sich die Teilnehmer/innen
Praktikumsbetriebe nach ihren Berufswünschen gesucht und arbeiten an 3 Tagen
die Woche dort; an weiteren 2 Tagen werden sie theoretisch in der VHS
qualifiziert. Diese
sinnvolle Konzeption, die sich nachträglich durch die positive Bilanz
bestätigt, ermöglichte es uns, diese Maßnahme bereits zum dritten mal
anzubieten. Die erfolgreichen Ergebnisse dieser Maßnahmekonzeption sind auch
hier zu verzeichnen. Von den 18 Teilnehmer/innen haben bereits 12 Teilnehmer
die Maßnahme verlassen, um eine Ausbildung zu beginnen oder eine weiterführende
Schule zu besuchen. Eine
Folgemaßnahme mit 18 Jugendlichen startete am 17.02.2003 und wird nach
derselben Konzeption bis zum 29.02.2004 durchgeführt. Helfer/in im Garten- und Landschaftsbau (VHS) und Straßenbauhelfer/in
(VHS) Im
Rahmen des Sofortprogramms (Bundesanstalt für Arbeit) gegen
Jugendarbeitslosigkeit führt die VHS in Kooperation mit der Stadt Lüneburg, dem
Landkreis Lüneburg und der Gemeinde Adendorf
mit 25 Teilnehmer/innen durch. Arbeitslose
Jugendliche werden in 10 Monaten (Vollzeit) theoretisch und praktisch
qualifiziert und erhalten am Ende das Zertifikat “Helfer/in im Garten und
Landschaftsbau (VHS)” bzw. “Straßenbauhelfer/in (VHS)”. Lehrinhalte dieser
Maßnahme sind zum einen die praktische Qualifizierung am Arbeitsplatz bei den
verschiedenen ABM-Trägern, sowie die theoretische Qualifizierung. Inhalte des
Unterrichts sind in Anlehnung an den Rahmenplan des ersten Ausbildungsjahres
konzipiert. Erstmalig in der Durchführung der Qualifizierungs-ABM werden die
Teilnehmer/innen ein 8-wöchiges Betriebspraktikum absolvieren. Eine
Fortführung der ABM-Maßnahmen nach dem Sofortprogramm gegen
Jugendarbeitslosigkeit wird derzeit beim Arbeitsamt diskutiert; eine endgültige
Entscheidung ist bis Ende März zu erwarten. Nachholen des Hauptschulabschluss Diese
Maßnahme wird im Auftrag des Arbeitsamtes (Berufsberatung) im Rahmen des
Sofortprogramm gegen Jugendarbeitslosigkeit mit 12 Teilnehmer/innen
durchgeführt. Inhalte dieses Lehrgang ist zum einen das Nachholen des
Hauptschulabschlusses und zum anderen eine intensive Berufsorientierung. Die
Teilnehmer/innen erhalten Unterricht in den prüfungsrelevanten Fächern, darüber
hinaus absolvieren sie ein Langzeitpraktikum in Betrieben des ersten
Arbeitsmarktes an zwei Tagen die Woche. Die letzten zwei Monate nach der Prüfung
werden für die Ausbildungsplatzsuche genutzt.
Deutsch als Fremdsprache Im
Auftrage des städtischen Sozialamtes führt die VHS zum dritten Mal für 20
Ausländer/innen und Aussiedler/innen einen Lehrgang durch. Der Schwerpunkt der
Qualifizierung liegt auf dem Erlernen der deutschen Sprache. Ziel ist es, die
Teilnehmer/innen auf dem ersten Arbeitsmarkt unterzubringen. Der Lehrgang
dauert sechs Monate und umfasst 840 Unterrichtsstunden. Es
ist festzustellen, dass der Auftragskursbereich extremen Schwankungen
unterläuft. Das bedeutet, dass dieser Bereich zwar einen großen Teil des
Haushaltsvolumen bestimmt, dennoch die Schwankungen (Wegfall neuer Aufträge)
nicht kompensiert werden können. Für das Jahr 2003 bedeutet dieses zu diesem Zeitpunkt,
dass ca. 2.000 UStd weniger stattfinden werden, dieses hat u.a. zur Folge, dass
befristet eingestelltes Personal nicht weiter beschäftigt werden konnte. Hinzu
kommt, dass die Veränderungen durch HARTZ zur Zeit zu großen Verunsicherungen
führen. Zum jetzigen Zeitpunkt werden seitens der örtlichen Arbeitsverwaltung
keine konkreten Aussagen zu Umsetzung in Form, Inhalt und Zeit gemacht werden
können. Sicher ist jedoch, dass die Strukturveränderungsbestrebungen der
Kommission ebenfalls eine Umstrukturierung des Weiterbildungsmarktes zur Folge
haben wird. Als Tendenz ist festzustellen, dass es weniger langfristige
Bildungsmaßnahmen geben wird, zugunsten von individuell zugeschnittenen modular
aufgebauten Bildungsangeboten. Durch das Ausstellen von Bildungsgutscheinen,
mit zu erreichenden Bildungszielen wird auf dem ohnehin schon stark umworbenen
Bildungsmarkt der Wettbewerbsgedanke verstärkt werden; dieses bedeutet, dass
innerhalb der VHS ebenfalls Strukturveränderungen notwendig werden, um auf dem Markt
Bestand haben zu können. Um weiterhin effektiv akquirieren zu können, ist
innerhalb der VHS die Verlagerung von Energie und Arbeitsaufwand auf diesen
Bereich notwendig. Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die
Erarbeitung der Vorlage: 150,00 aa)
Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung
der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich
gesichert: Ja Nein Haushaltsstelle: Haushaltsjahr: e) mögliche
Einnahmen: |
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