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Vorlage - VO/4479/12  

 
 
Betreff: Erstellung einer plattdeutschen Landkarte für den Landkreis Lüneburg
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 41 - Kultur Bearbeiter/-in: Plett, Anke
Beratungsfolge:
Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Entscheidung
20.02.2012 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Der Plattdeutschbeauftragte, Herr Wagener, teilt mit, dass für die Hansestadt und den Landkreis Lüneburg eine Landkarte erstellt werden soll, auf der neben den offiziellen auch die plattdeutschen Ortsnamen verzeichnet sein sollen, um die alten Namen vor dem Vergessen zu bewahren und Anstöße zur Auseinandersetzung mit der Geschichte zu geben. Die Landkarte soll später zum Preis von ca. 5 € erhältlich sein und über Spenden, Sponsoring und beim Lüneburgischen Landschaftsverband beantragte Zuschüsse finanziert werden.

 

Orientiert am Beispiel „De plattdüütsche Landkoort snackt“ vom Institut für Niederdeutsche Sprache in Bremen (www.ins-bremen.de               Plattdüütsche Landkoort) soll neben der gedruckten auch eine „Sprechende Landkarte“ entstehen. Dafür sollte eine Expertin oder ein Experte aus der Hansestadt benannt werden, die bzw. der die korrekte plattdeutsche Aussprache der Ortsnamen beherrscht. Technische Details zur Aufnahme usw. würde Herr Wagener zu gegebener Zeit mit den Beteiligten klären.

 

Da die Schreibweise der Ortsnamen und Ortsteile regional sehr unterschiedlich sein kann und hierüber bei den Einwohnern häufig Uneinigkeit herrscht, bittet Herr Wagener, durch die Gremien vor Ort, also die jeweiligen Ortsräte bzw. Ortsvorsteher unter Einbeziehung entsprechender Experten bzw. alteingesessener Mitbürger verbindlich festlegen zu lassen, welche Schreibweise letztlich Aufnahme in die plattdeutsche Landkarte finden soll. Dabei sollten die Hinweise für die Schreibweise von Ortsnamen des Landkreises Harburg von Herbert Timm Berücksichtigung finden (siehe Anlage).

 

In der Anlage ist ein Vorschlag zur Schreibweise der plattdeutschen Ortsnamen und –teile beigefügt, der auf einer Umfrage von Herrn Bossow, dem Vorgänger von Herrn Wagener, in der plattdeutschen „Szene“ basiert. Eine Festlegung auf diese Schreibweise soll damit jedoch nicht vorgegeben werden.

 

Für die Hansestadt Lüneburg wird von Seiten der Verwaltung vorgeschlagen, bei der Benennung „Lümborg“ zu bleiben, wie sie bereits auf den Städtepartnerschaftsschildern an den Ortseingängen aufgenommen wurde.

 

Von den Fraktionen im Rat müsste noch ein Experte für die „Sprechende Landkarte“ benannt werden.

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)              für die Erarbeitung der Vorlage:              20 €

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)              für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten:             

d)              Haushaltsrechtlich gesichert:

              Ja

              Nein             

              Teilhaushalt / Kostenstelle:             

              Produkt / Kostenträger:

              Haushaltsjahr:             

 

e)  mögliche Einnahmen:

Anlage/n:

Anlage/n:

 

Verzeichnis der Ortsteile

Anmerkungen zu Schreibung und Aussprache von Ortsnamen

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 PlattdeutscheOrtsnamen (301 KB)      
Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Die zuständigen Ortsräte und Ortsvorsteher werden aufgefordert, eine verbindliche Festlegung der ihr Gebiet betreffenden plattdeutschen Ortsnamen für die plattdeutsche Landkarte vorzunehmen und die Hansestadt Lüneburg über das Ergebnis zu informieren.

 

Für die Hansestadt Lüneburg wird als verbindliche plattdeutsche Bezeichnung „Lümborg“ festgelegt.

 

Als Experte für die „Sprechende Landkarte“ wird Herr / Frau ……… benannt.