Bürgerinformationssystem
Sachverhalt: Das
Projekt „Mobile Jugendarbeit“ wurde 2003 mit 30 Wochenstunden
gestartet. Auslöser war die Erkenntnis, dass die Jugendpflege außerhalb der
Jugendzentren und –treffs präsent sein muss und Kinder und Jugendliche an
den Orten angesprochen werden müssen, an denen sie sich überwiegend aufhalten.
Außerdem sollten die Bürgerinnen und Bürger vor Ort einen Ansprechpartner
haben, wenn es zu Missverständnissen und Belästigungen seitens der jungen
Menschen im Umgang mit den Bewohnern, z.B. eines Stadtteils, gekommen ist. Mit
dem Einsatz der Mobilen Jugendarbeit wurden also mehrere Ziele verfolgt. Hier
seien nur einige genannt: - Kontakt zu Gruppen und einzelnen jungen
Menschen aufbauen, die durch einrichtungsgebundene Angebote nicht erreicht
werden oder nicht erreicht werden wollen. - Die Kommunikation zwischen den jungen
Menschen und den Bürgerinnen und Bürgern fördern und vermitteln bei
Auseinandersetzungen. - Förderung der gegenseitigen Wertschätzung
und des gegenseitigen Respekts bei voneinander abweichenden Meinungen,
Haltungen oder Lebensweisen des jeweils anderen. - Vorurteile abbauen. - Aktive Freizeitgestaltung. - Vernetzte Angebote der Kinder und
Jugendlichen für sie wohnortnah gestalten und begleiten. - Ansprechpartner für die jungen Menschen in
denen für sie belastenden Lebenssituationen und die Vermittlung und Begleitung zu
unterschiedlichen Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Der Charme der Mobilen Jugendarbeit liegt auch darin,
die verschiedenen Bausteine der Sozialarbeit, wie z.B. Streetwork, Gruppen- und
Cliquenarbeit sowie Einzelfallhilfe zu verbinden. An dieser Stelle muss aber deutlich vermerkt werden,
dass die Mobile Jugendarbeit nicht das „Allheilmittel“ schlechthin
ist. Auch hier gilt, es kann nur derjenige erreicht und motiviert werden, der
eine Offenheit für Ansprachen und ggf. Veränderungen signalisiert. Die Mobile
Jugendarbeit als Methode ist sicherlich gut geeignet auf die Signale junger Menschen
zeitnah und niedrigschwellig zu reagieren. Auch ist es eine gute Möglichkeit
mit dieser Methode mit den jungen Menschen ihnen unbekannte Lebensstrategien zu
erarbeiten und lohnende, für sie erreichbare Ziele zu gestalten. Das sind
häufig langwierige, von Unterbrechungen gekennzeichnete Prozesse und erfordern
viel Geduld, Empathie und Konsequenz des Kollegen in der Mobilen Jugendarbeit. Die Einzelheiten bitte ich der beiliegenden
Grob-Konzeption und des Tätigkeitsberichtes von Herrn Leitis zu entnehmen. Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 50 aa) Vorbereitende Kosten, z.B.
Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Haushaltsstelle: Haushaltsjahr: e) mögliche Einnahmen: Anlagen:
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