Bürgerinformationssystem
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Sachverhalt: Die
Antrag stellende Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist der Ansicht, insbesondere
im Bereich der Abendstunden sei eine projektbezogene Jugendarbeit im Kurpark
dringend notwendig. Eine sozialpädagogische Begleitung der Jugendlichen biete
neben den prophylaktischen Aspekten die Möglichkeit, die Jugendlichen in eine
projektbezogene, interessante Freizeitvariante einzubinden. Der
örtlichen Presse sei in letzter Zeit häufig zu entnehmen gewesen, dass es im
Kurpark in den späten Abendstunden bzw. nachts zu Sachbeschädigungen,
Trinkgelagen und Belästigungen von Bürgerinnen und Bürgern gekommen sei. Ob es
sich dabei um unterschiedliche Gruppierungen von Jugendlichen oder eine feste
Clique handelte, sei nicht bekannt, ebenso wenig - von Ausnahmen abgesehen -
etwas über die Altersstruktur. Die Jugendamtsleitung
und der Sozialpädagoge der mobilen Jugendarbeit haben häufiger und zu
unterschiedlichen Zeiten den Kurpark aufgesucht, ohne die beschriebenen Cliquen
bzw. einzelnen Jugendliche, die sich nicht an die in der Öffentlichkeit
geltenden Regeln halten, anzutreffen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendpflege beobachten seit einigen
Jahren die zunehmende Mobilität der Jugendlichen und Heranwachsenden, d. h. sie
treffen sich, halten sich kurzfristig an einem Ort auf, starten plötzlich zu
einem anderen Treffpunkt, um dann gelegentlich wieder zum Ausgangspunkt
zurückzukommen. Der Jugendpflege ist weiter bekannt, dass z. B. eine Clique
Jugendlicher und junger Erwachsener in unterschiedlichen Besetzungen über ca. 3
Jahre folgenden Weg zurücklegte: -
Kurpark -
Vor
dem Eingangsbereich Salü -
Parkplatz
auf dem alten Penny-Markt in der Dahlenburger Landstr. -
Goseburg
- hier unterschiedliche Standorte am Bahndamm -
Ochtmissen -
Am
Freibad Hagen -
Kaltenmoor
- an verschiedenen Standorten -
Goseburg Da
es an diesen Treffpunkten immer wieder zu lautstarken Streitereien untereinander
und mit den Anwohnern dieser Treffs, außerdem zu erheblichen Sachbeschädigungen
kam, wurde versucht, diese Treffpunkte auch zusammen mit den jeweiligen
Kontaktbeamten der Polizei aufzusuchen, allerdings ohne nachhaltigen Erfolg.
Auch der Versuch, mit den Gruppierungen allgemein vertretbare Treffpunkte zu
gestalten, schlug fehl, da gerade diese Jugendlichen und jungen Volljährigen
keinen Wert auf jugendpflegerische Angebote und ihnen zugeschriebene Plätze
legen. Dieses
Verhalten der Jugendlichen und Heranwachsenden wurde so ausführlich
dargestellt, um aufzuzeigen, dass es immer wieder Jugendliche gibt, die sich
nicht an von außen definierte "interessante Freizeitangebote"
einbinden lassen. Die Jugendzentren, die über die Stadt verteilten Aktivitäten
der mobilen Jugendarbeit und die Freizeitangebote der Stadtteilhäuser werden
gut angenommen und erreichen dadurch auch einen großen Teil der Jugendlichen,
so dass hier der präventive Ansatz der Jugendarbeit greift. Selbstverständlich
ist entschieden gegen Sachbeschädigung, Belästigung von Bürgern und Bürgerinnen
sowie Lärmbelästigung vorzugehen. Das kann aber nur die Aufgabe der Polizei
sein. Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 50,-- aa) Vorbereitende Kosten, z.B.
Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Haushaltsstelle: Haushaltsjahr: e) mögliche Einnahmen: Anlagen:
Beschlussvorschlag: Der
JHA nimmt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die Ausführungen
der Verwaltung im Sachverhalt zur Kenntnis, sieht derzeit aber keine
Notwendigkeit, zusätzlich zu den bestehenden Angeboten der Jugendpflege ein
spezielles Projekt für den Kurpark einzurichten. |
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