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Vorlage - VO/2829/08  

 
 
Betreff: Straßensozialarbeit im Stadtteil Kaltenmoor
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
  Aktenzeichen:50 02 50 jb
Federführend:Bereich 53 - Frühkindliche Bildung und Betreuung Beteiligt:Bereich 55 - Zentrale Dienste der Jugendhilfe
Bearbeiter/-in: Bodendieck, Joachim   
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Entscheidung
15.05.2008 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Seit 1997 hat die Stadt Lüneburg im Rahmen der freiwilligen Mittel der Jugendhilfe jährlich jeweils 40.000 DM bzw. 20.000 € als Zuschuss zur (Mit-)Finanzierung einer Stelle für Straßensozialarbeit „Streetwork Lüneburg/Kaltenmoor“ zur Verfügung gestellt. Projektträgerin ist die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Lüneburg/Lüchow-Dannenberg (AWO).

 

Der JHA hatte zuletzt in seiner Sitzung am 9. März 2005 (VO/0105/02-1) beschlossen, die Straßensozialarbeit im Hinblick auf fortdauernde Problemlagen und die Einbindung in das Programm „Soziale Stadt“ bis einschließlich 2008 weiter zu unterstützen.

 

Ein ausführlicher Tätigkeitsbericht über den Zeitraum 2005 – 2008 wird von der AWO in Kürze vorgelegt werden. 

 

Der Zeitraum, den die Beschlussfassung des JHA im Jahr 2005 umfasste, endet am 31.12.2008. Deshalb ist eine erneute inhaltliche Würdigung und eine neue Grundsatzentscheidung des JHA für eine Fortsetzung der Förderung ab 2009 erforderlich.

 

Mit dem Zuschuss der Stadt kann ca. eine halbe Stelle für die Straßensozialarbeit finanziert werden. Seit  Dezember 2002 ist die Stelle besetzt mit dem bei der AWO beschäftigten Diplom-Sozialpädagogen/Sozialarbeiter Herrn Andreas Kattenstroth.

 

Festzustellen ist, dass seit dem Beginn der Straßensozialarbeit den zweifellos vorhandenen sozialen Spannungen im Stadtteil Kaltenmoor so begegnet werden konnte, dass diese im Rahmen der im Stadtteil vernetzten Hilfen aufgefangen, bearbeitet und abgebaut wurden. Diese Arbeit trägt ihre Früchte langfristig darin, dass auch aus Sicht des Allgemeinen Sozialdienstes der Stadt  (ASD) durch das frühe Einsetzen dieser Arbeit im präventiven Rahmen bei den jüngeren Altersgruppen insgesamt ein Rückgang der sozialen Spannungen im Stadtteil beobachtet werden kann. Aber nicht nur der ASD, sondern auch die Schulen profitieren von dieser Arbeit und es gibt auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Kaltenmoor.

 

Aus Sicht der Verwaltung erweist sich im Übrigen als wichtig und sehr hilfreich für die hier nötige kontinuierliche Arbeit die über einen längeren Zeitraum (seit 2002) ohne Wechsel gebliebene Besetzung dieser Stelle. Die personelle Kontinuität ist dabei maßgeblich für den Erfolg dieser Arbeit.

 

Vor dem Hintergrund der trotz des anzuerkennenden Erfolges dieser Arbeit doch auch weiterhin bestehenden Problemlagen in diesem Stadtteil und der Einbindung in das Programm „Soziale Stadt“ wird aus fachlicher Sicht eine Fortführung dieses Programms für erforderlich gehalten. Die erreichten Ziele müssen gesichert und Prozesse weiter verstetigt werden.

 

Zu den Einzelheiten der Arbeit von Herrn Kattenstroth wird auf den Tätigkeitsbericht bzw. auf den Vortrag während der Sitzung verwiesen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)   für die Erarbeitung der Vorlage: 50 €

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)   für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten: 20.000 €                 

d)   Haushaltsrechtlich gesichert:

            Ja: Für Haushaltsjahr 2008

            Nein: Für Haushaltsjahre 2009 - 2011

            Kostenträger: 31500103

            Kostenstelle: 58010

            Haushaltsjahr:    

 

e)   mögliche Einnahmen:

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Erfahrungsbericht über die Straßensozialarbeit im Stadtteil Kaltenmoor zur Kenntnis.

 

Der Jugendhilfeausschuss erkennt an, dass trotz der erkennbaren Erfolge der bisher geleisteten Arbeit Bedarf besteht, den begonnen Prozess fortzusetzen. Die Verwaltung wird beauftragt, in die Haushaltsberatungen für die Haushaltsjahre 2009, 2010 und 2011 einen Betrag von jeweils 20.000 € zur Förderung der Straßensozialarbeit im Stadtteil Kaltenmoor einzubringen.