Bürgerinformationssystem
Sachverhalt: In der
Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen wird auf die bestehende Probleme
von an der Stern-Kreuzung wartenden Radfahrern hingewiesen, die bei „Radfahrer-Rot“
querende Radverkehrsströme blockieren. Verursacht wird dies durch die sich dort
kreuzenden starken Radverkehrsströme in Richtung Bockelsberg/ Universität
entlang der Achse Sülztorstraße/ Uelzener Straße und aus den Stadtteilen
Rettmer, Häcklingen, Oedeme und Mittelfeld, die über Soltauer Straße/
Lindenstraße zum Bahnhof bzw. in die Innenstadt gelangen wollen, gepaart mit
einer räumlichen Begrenzung der Ausweichmöglichkeiten durch die dortigen
Eckgebäude. Überlagert werden diese beiden Hauptverbindungen des Radverkehrs in
der Spitze noch durch den Zielverkehr in Richtung Wilhelm-Raabe Schule. Dieses
Aufeinandertreffen führt dazu, dass in der morgendlichen Hauptverkehrszeit
sowohl die Verkehrsinsel am freien Rechtsabbieger Soltauer Straße/ Uelzener
Straße mit Radfahrern vollgestellt ist, als auch an der Ecke Uelzener Straße/
Lindenstraße kaum ein Durchkommen aufgrund dort wartender Radler möglich ist. Eine
Gefahrenstelle stellt auch die genannte Verkehrsinsel dar, da sich dort die
beiden Radverkehrsströme kreuzen, bzw. entgegengesetzt aneinander vorbeifahren
müssen. Entzerren
ließe sich dieser Konflikt durch eine Verlagerung des Radverkehrs auf der Achse
Uelzener Straße/ Sülztorstraße vom Hochbordradweg auf die Straße, zumal dort
mit jeweils drei Fahrstreifen im Kreuzungsbereich die Verkehrsflächen in
Relation zur eigentlichen Verkehrsbelastung sehr großzügig dimensioniert sind.
Für die Führung des Radverkehrs auf Fahrbahnniveau spricht auf dieser Relation
zudem, dass der Radverkehr auf der Ostseite der Uelzener Straße bereits bis zur
Einmündung Kefersteinstraße auf einem Schutzstreifen geführt und erst dort
(zudem unfallträchtig) auf einen separaten Radweg (hinter parkenden Autos mit
null Sicherheitsabstand zu den Radfahrern) gelenkt wird. In Gegenrichtung, also
von der Salzstraße kommend spricht aus Verkehrssicherheitsaspekten noch mehr
für eine Beibehaltung der Führung des Radverkehrs auf der Straße, da dieser
momentan an der Einmündung Auf dem Harz in einer Verkehrsinsel mit starkem
Gegenrichtungsverkehr aus Richtung Neukauf auf einen Hochbordradweg geführt
wird, auf dem ihm am Haus der Loewe Stiftung, an der Einmündung Wallstraße, aufgrund
eines fehlenden Gehweges die Fußgänger entgegenkommen. Eine Aufhebung des
Hochbordradweges auf der Postseite, würde zudem die dortigen Unfälle mit
Radfahrern im Gegenrichtungsverkehr minimieren. Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 50,- aa) Vorbereitende Kosten, z.B.
Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Haushaltsstelle: Haushaltsjahr: e) mögliche Einnahmen: Anlagen:
Beschlussvorschlag: Der
Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob sich ein Konzept zur
konfliktfreieren Führung des Radverkehrs auf der Achse Sülztorstraße/ Uelzener
Straße zwischen Lambertiplatz und Kefersteinstraße unter Berücksichtigung der
geplanten Bebauungen auf dem Avacon- und Postgelände und der daraus
resultierenden straßenverkehrlichen Änderung realisieren lässt. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||