Bürgerinformationssystem

Vorlage - VO/2787/08  

 
 
Betreff: Verbesserung der Fahrradaufstellflächen an der Stern-Kreuzung
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage d. Fraktion Bünd. 90/Die Grünen
Federführend:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr Bearbeiter/-in: Thöring, Michael
Beratungsfolge:
Verkehrsausschuss Entscheidung
08.04.2008 
Öffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

Sachverhalt:

In der Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen wird auf die bestehende Probleme von an der Stern-Kreuzung wartenden Radfahrern hingewiesen, die bei „Radfahrer-Rot“ querende Radverkehrsströme blockieren. Verursacht wird dies durch die sich dort kreuzenden starken Radverkehrsströme in Richtung Bockelsberg/ Universität entlang der Achse Sülztorstraße/ Uelzener Straße und aus den Stadtteilen Rettmer, Häcklingen, Oedeme und Mittelfeld, die über Soltauer Straße/ Lindenstraße zum Bahnhof bzw. in die Innenstadt gelangen wollen, gepaart mit einer räumlichen Begrenzung der Ausweichmöglichkeiten durch die dortigen Eckgebäude. Überlagert werden diese beiden Hauptverbindungen des Radverkehrs in der Spitze noch durch den Zielverkehr in Richtung Wilhelm-Raabe Schule. Dieses Aufeinandertreffen führt dazu, dass in der morgendlichen Hauptverkehrszeit sowohl die Verkehrsinsel am freien Rechtsabbieger Soltauer Straße/ Uelzener Straße mit Radfahrern vollgestellt ist, als auch an der Ecke Uelzener Straße/ Lindenstraße kaum ein Durchkommen aufgrund dort wartender Radler möglich ist. Eine Gefahrenstelle stellt auch die genannte Verkehrsinsel dar, da sich dort die beiden Radverkehrsströme kreuzen, bzw. entgegengesetzt aneinander vorbeifahren müssen.

Entzerren ließe sich dieser Konflikt durch eine Verlagerung des Radverkehrs auf der Achse Uelzener Straße/ Sülztorstraße vom Hochbordradweg auf die Straße, zumal dort mit jeweils drei Fahrstreifen im Kreuzungsbereich die Verkehrsflächen in Relation zur eigentlichen Verkehrsbelastung sehr großzügig dimensioniert sind. Für die Führung des Radverkehrs auf Fahrbahnniveau spricht auf dieser Relation zudem, dass der Radverkehr auf der Ostseite der Uelzener Straße bereits bis zur Einmündung Kefersteinstraße auf einem Schutzstreifen geführt und erst dort (zudem unfallträchtig) auf einen separaten Radweg (hinter parkenden Autos mit null Sicherheitsabstand zu den Radfahrern) gelenkt wird. In Gegenrichtung, also von der Salzstraße kommend spricht aus Verkehrssicherheitsaspekten noch mehr für eine Beibehaltung der Führung des Radverkehrs auf der Straße, da dieser momentan an der Einmündung Auf dem Harz in einer Verkehrsinsel mit starkem Gegenrichtungsverkehr aus Richtung Neukauf auf einen Hochbordradweg geführt wird, auf dem ihm am Haus der Loewe Stiftung, an der Einmündung Wallstraße, aufgrund eines fehlenden Gehweges die Fußgänger entgegenkommen. Eine Aufhebung des Hochbordradweges auf der Postseite, würde zudem die dortigen Unfälle mit Radfahrern im Gegenrichtungsverkehr minimieren.

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)   für die Erarbeitung der Vorlage:                                                                50,-

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)   für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten:                                

d)   Haushaltsrechtlich gesichert:

            Ja

            Nein      

            Haushaltsstelle:  

            Haushaltsjahr:    

 

e)   mögliche Einnahmen:

 

Anlagen:

Anlagen:

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anfrage GRÜNE 12022008 (63 KB)      
Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

Der Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob sich ein Konzept zur konfliktfreieren Führung des Radverkehrs auf der Achse Sülztorstraße/ Uelzener Straße zwischen Lambertiplatz und Kefersteinstraße unter Berücksichtigung der geplanten Bebauungen auf dem Avacon- und Postgelände und der daraus resultierenden straßenverkehrlichen Änderung realisieren lässt.