Bürgerinformationssystem
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Sachverhalt: Der
Sozial- und Gesundheitsausschuss hat in seiner Sitzung vom 12.06.2006
beschlossen, dass das dort vorgestellte Seniorenkonzept in 3 Foren der 3
Regionalbereichen der Stadt Lüneburg vorgestellt wird. Rückmeldungen und
Anregungen sollten in den Konzeptentwurf eingearbeitet und erneut im Sozial-
und Gesundheitsausschuss vorgestellt und beraten werden. Mittlerweile
haben am 24. und 26.10. sowie am 02.11.2006 diese 3 Foren stattgefunden und
zusätzlich sind mehrere Gespräche mit dem Paritätischen, der VHS und den
Trägern der freien Wohlfahrtspflege am 18.12.06, die im Bereich der
Seniorenarbeit tätig sind, geführt worden. Das
vorgestellte Konzept mit den beschriebenen Inhalten könnte so umgesetzt werden
(siehe Vorlage zum Sozial- und Gesundheitsausschuss am 12.06.06). Rückmeldungen
aus den Foren und die Angebote zur Zusammenarbeit: 1.
Rückmeldungen
aus den Foren
2. Angebot der Zusammenarbeit von der VHS Parallel
zum Seniorenkonzept entwickelt die VHS das Konzept „Lüneburger
Nachbarschaften“ in Zusammenarbeit mit dem auch für die VHS als Dozent
tätigen Unternehmensberater Herrn Bernward Rauchbach. Ausgehend von der Idee,
dass „Beziehungen“ der Menschen untereinander die wesentliche
Lebensgrundlage darstellen, diese aber immer weniger durch die Großfamilie oder
die natürliche Nachbarschaft abgedeckt werden, sollen Strukturen für
Beziehungsnetzwerke geschaffen werden. Ausgehend von den etwa 1.500 älteren
Teilnehmenden der VHS-Kurse werden diesen Menschen über den Kurs hinausgehende
Beziehungsangebote gemacht. Mit der bewussten Gestaltung der Beziehungen wird
ein Engagement entstehen, dass in das Gemeinwesen, in die Stadt Lüneburg
hineinwirkt. Diese Aktivitäten stellen einen Gewinn für den Einzelnen und für
Andere dar. Beispiele mögen die schon bestehenden Aktivitäten im
Bildungsbereich wie eine Zeitung, eine Theatergruppe, die Leselernhelfer sein.
Aufgebaut werden sollen aber auch handwerkliche, sportliche, soziale und
weitere kulturellen Aktivitäten. Da
diese entstehenden Aktivitäten und das gemeinsame Handeln (die „Neuen
Nachbarschaften“) weit über das VHS-Angebot hinaus gehen, ist die
Einbindung und damit die Nutzung dieser Bildungs- und der neu entstehenden
Handlungs-Angebote für alle Senioren der Stadt Lüneburg sinnvoll. Am Anfang
wird es notwendig sein, die Kursleitenden durch zusätzliche Beratung und
Qualifizierung dahingehend zu unterstützen, ihr Kurskonzept im Sinne der
„Beziehungsgestaltung der Teilnehmenden untereinander“ zu
erweitern. Eine Mitfinanzierung dieser Beratung ist daher notwendig. Diese
Finanzierung wird sich allerdings in einer späteren Phase des Projektes, das
auf 5 – 8 Jahre angelegt ist, erübrigen, da durch die angestrebte
Wertschöpfung der Angebote (Vermarktung) Einnahmen erzielt werden. 3. Angebot der Zusammenarbeit vom
Paritätischen Der
Paritätische Lüneburg machte durch seinen Geschäftsführer Herr Gremmel auf die
FreiwilligenAgentur und auf die bereits seit 20 Jahren bestehende
Selbsthilfekontaktstelle KIBIS aufmerksam und befürchtet den Aufbau von
„Doppelstrukturen“. Gleichzeitig
bietet er an, völlig neu über den Bereich nachzudenken und schlägt vor, erste
gedankliche Überlegungen zur Neuschaffung eines „Zentrums für Jung und
Alt“ anzustellen. Hier könnten dann bestehende und neue Institutionen /
Vereine / Verbände / Krankenkassen und andere, wie z. B. das geplante
Seniorenbüro,
Das
Angebot der VHS (siehe 2.) bezieht sich auf den Teilbereich des Konzeptes zur
Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Auch
der Paritätische Lüneburg bezieht sich darauf und regt zusätzlich an, über eine
neue Sicht- und Arbeitsweise des gesamten Sozialbereiches nachzudenken. Eine
Einarbeitung in das Konzept wird derzeit nicht für erforderlich gehalten, da
das kommunale Seniorenbüro im wesentlichen auf den vorhandenen Strukturen
aufbaut, diese miteinander vernetzt und über sie informiert. Ein Aufbau von
Parallelstrukturen ist gerade nicht beabsichtigt. Hierzu wird in der Sitzung ergänzend
vorgetragen. Die
Umsetzung des beschriebenen Seniorenkonzeptes beinhaltet eine Veränderung der
bisherigen personellen Ausstattung im Bereich der Seniorenarbeit. Gleichwohl
hat die Seniorenarbeit angesichts des Demografischen Wandels hohe Priorität in
der Stadt Lüneburg. Deshalb wird nach Möglichkeiten gesucht, die Umsetzung des
Seniorenkonzeptes ohne zusätzliche Personalkosten zu verwirklichen. Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €)
40 a) für die Erarbeitung der Vorlage: aa) Vorbereitende Kosten, z.B.
Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Haushaltsstelle: Haushaltsjahr: e) mögliche Einnahmen: Anlagen: Seniorenkonzept
Stand 11.10.07 20
Leitsätze
Beschlussvorschlag: Der
Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt den Entwurf eines Konzeptes für eine
zukünftige Seniorenarbeit in der Stadt Lüneburg zustimmend zur Kenntnis und
beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung. |
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