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Vorlage - VO/1868/06  

 
 
Betreff: Radverkehrskonzept Lüneburg 2015
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
  Aktenzeichen:3 V
Federführend:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr Bearbeiter/-in: Thöring, Michael
Beratungsfolge:
Verwaltungsausschuss Vorberatung
Rat der Hansestadt Lüneburg Entscheidung
Verkehrsausschuss Vorberatung
16.03.2006 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses zurückgestellt   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Die Teilnahme am europäischen Verfahren BYPAD zur Ermittlung der Qualität der Radverkehrspolitik, die massive Aufstockung der Fahrradabstellkapazitäten am Bahnhof sowie die gestiegenen Investitionen in Radwegeunterhaltungs- und –neubaumaßnahmen zeigen, dass der Stellenwert des Radverkehrs als integrierter Bestandteil der Verkehrspolitik der Stadt in den letzten Jahren spürbar zugenommen hat.

 

Trotz dieser Bemühungen gibt es, wie die Stärken- und Schwächen Analyse im Rahmen des BYPAD-Verfahrens gezeigt hat, noch weitere Ansätze, sei es in der Verbesserung der Infrastruktur, der Kommunikation und der Information für eine nachhaltige Steigerung des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehrsaufkommen. Hauptkritikpunkt war jedoch das Fehlen eines Radverkehrskonzeptes, welches die Ansätze und Prioritäten der Radverkehrspolitik in Lüneburg aufzeigen soll. Nur mit solch einem verbindlichen Handlungsrahmen, lassen sich zukünftig Fördermittel des Landes für den Ausbau von Radrouten auch abseits der Hauptverkehrsstraßen einwerben. Dieser Anforderung ist die Verwaltung mit der Erstellung des vorliegenden Radverkehrskonzeptes Lüneburg 2015, mit maßgeblicher Unterstützung von Frau Alexandra Noak im Rahmen eines Praktikums, nachgekommen.

 

Dabei wurde auf Grundlage des bestehenden Straßen- und Radwegenetzes und vorhandener Quelle-Ziel-Beziehungen im ersten Schritt ein Alltagsroutennetz entwickelt, auf dem die Radfahrer möglichst komfortabel, direkt, umwegarm und wo machbar auch abseits der Hauptverkehrsstraßen zu den wichtigsten Zielen innerhalb Lüneburgs geführt werden. Daraus wurde ein Grundgerüst von Hauptrouten abgeleitet, auf denen ein Großteil des Radverkehrs abgewickelt wird. Ziel ist es, die auf diesen Routen gem. Radwegekataster vorhandenen und durch erneute Befahrungen zusätzlich aufgenommenen Mängel im Rahmen der jährlichen Bauprioritätenlisten bis 2015 abzuarbeiten. Die im Konzept angeführten Anlagen 1-3, welche die Entwicklung der Routen darstellen, werden wegen der besseren Übersichtlichkeit anhand von großen Plänen in der Sitzung präsentiert.

 

Darüber hinaus sind im Rahmen des systhemischen Ansatzes auch Aussagen zu Bausteinen, die für eine nachhaltige Radverkehrspolitik unerlässlich sind, getroffen worden. Dazu gehören z.B. die Öffnung von weiteren Einbahnstraßen, die Erhöhung der Durchlässigkeit des Innenstadtbereiches für den Radverkehr, die Optimierung von Ampelschaltungen sowie die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit/ Kommunikation.

 

Zielvorstellung ist es, mit Umsetzung dieses Konzeptes den zuletzt 2002 durch Zählungen und Befragungen ermittelten Radverkehrsanteil am Gesamtverkehrsaufkommen von 18% auf 25% im Jahre 2015 zu steigern.

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)   für die Erarbeitung der Vorlage:                                  35,-

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)   für die Umsetzung der Maßnahmen: im Rahmen des jeweiligen budgets

c)  an Folgekosten:  

d)      Haushaltsrechtlich gesichert:

            Ja, im Rahmen der Haushaltstellen Radwegeunterhaltungs- und -neubaumaßnahmen

           

e)   mögliche Einnahmen:

 

Anlagen:

Anlagen:

 

Radverkehrskonzept Lüneburg 2015

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Lüneburg 2015 (492 KB)      
Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Verkehrsausschuss beschließt das vorliegende Radverkehrskonzept als Handlungsrahmen für die nächsten Jahre und beauftragt die Verwaltung zur Umsetzung der darin aufgeführten Maßnahmen zu einer nachhaltigen Stärkung des Radverkehrs.