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Vorlage - VO/11872/25  

 
 
Betreff: Konzept zum Umsetzungsdialog zum Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplan (NUMP)
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Hagmaier, Bastian
Federführend:Bereich 35 - Mobilität Beteiligt:DEZERNAT III
Bearbeiter/-in: Hagmaier, Bastian  Fachbereich 3b - Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität
   Bereich 32 - Ordnung und Verkehr
   Bereich 72 - Straßen- und Brückenbau, Geodaten
   03 - Steuerung und Service
Beratungsfolge:
Ausschuss für Mobilität Kenntnisnahme
25.06.2025 
Sitzung des Ausschusses für Mobilität      

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Sachverhalt:

 

Herleitung

Auf Grundlage des Ratsbeschlusses vom 28.11.2024 wurden die im Rahmen des Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans (NUMP) erarbeiteten Maßnahmenempfehlungen durch den Rat der Hansestadt Lüneburg mehrheitlich zur Kenntnis genommen (vgl. VO/11412/24-5, Beschlusspunkt 1).

 

Mit dem Abschlussbericht, der im Januar 2025 vorgelegt wurde, konnte die Erstellung des NUMP formal abgeschlossen werden. Dieser Bericht wurde ebenfalls durch den Mobilitätsausschuss sowie den Rat zur Kenntnis genommen (siehe VO/11684/25).

 

Dem Ratsbeschluss folgend wurde durch die Verwaltung die Entwicklung eines Konzepts für ein Format zurhrlichen Begleitung der Umsetzung der NUMP-Maßnahmen vorgenommen. Dieses Format soll  im Sinne des Beschlusspunktes 2 des Beschlusses vom 28.11.2024 dazu dienen, dem Ausschuss für Mobilität rechtzeitig vor Beginn der Haushaltsberatungen, jeweils für das kommende Haushaltsjahr, eine Liste konkreter einzelner Maßnahmen vorzulegen, die eine Bewertung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Umsetzbarkeit und ihres Beitrags zur Erreichung der bereits bestehenden Ziele der Hansestadt Lüneburg enthält.

 

Um die Umsetzung der oben genannten Anforderungen auch methodisch und organisatorisch sicherstellen zu können, wurde eine operative Verfahrensbeschreibungr den sogenannten Umsetzungsdialog erstellt.

 

 

Ziel und Aufbau des Umsetzungsdialogs

Der Umsetzungsdialog ist alshrlicher, etwa dreistündiger Workshop angelegt. Er dient dem transparenten Abgleich und der Diskussion von Umsetzungsprioritäten durch einen festen Kreis relevanter Akteur:innen. Damit wird die Grundlage geschaffen, um wie vom Rat beschlossen eine Priorisierung vorzunehmen, die nach Effizienz und Auswirkungen auf die gesamte Verkehrssituation in der Hansestadt geordnet ist“ (vgl. Beschlusspunkt 2 des Beschlusses vom 28.11.2024).

Die Verwaltung benennt im Vorfeld der Veranstaltung priorisierte Maßnahmen oder Teilmaßnahmen auf Basis des NUMP-Umsetzungskonzepts und der zugehörigen Zeitpläne. Diese werden im Rahmen einer vorbereitenden Online-Veranstaltung sowie im Umsetzungsdialogher erläutert und zur Diskussion gestellt.

Im Workshop selbst erfolgt eine Diskussion in Kleingruppen. Die Teilnehmer tauschen sich über vorgegebene Fragen aus und wechseln nach bestimmten Intervallen die Thementische, um neue Perspektiven zu gewinnen und das Gespräch zu erweitern (World-Café-Format). Die Diskussionen behandeln Umsetzbarkeit, Ressourcenbedarf, Zeitrahmen, Akzeptanz und Optimierungspotenziale. Die Ergebnisse werden strukturiert dokumentiert und ausgewertet. Die Beauftragung eines externen Dienstleisters r die Durchführung, Moderation, die objektive Ergebnisauswertung und Dokumentation ist vorgesehen, um die Qualität und Unabhängigkeit des Prozesses sicherzustellen.

 

 

Teilnehmende und Organisation

Gemäß Beschlusspunkt 3 des o.g. Ratsbeschlusses ist die Einbindung weiterer relevanter Interessensgruppen über den Arbeitskreis Verkehr hinaus vorgesehen; die Polizei und Vertreter der örtlichen Wirtschaft (Handwerkskammer, IHK, LCM) sollen in jedem Fall zur Bewertung der Sicherheits- und wirtschaftlichen Aspekte eingebunden werden, um eine umfassende Prüfung der vorgeschlagenen Maßnahmen zu gewährleisten. In diesem Sinne sieht das Umsetzungskonzept insgesamt die jährlich Einladung folgender Stakeholder vor:

 

  • Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Kreisverband Lüneburg
  • Behindertenbeirat
  • Elternvertretung der Schulen (Stadtelternrat)
  • FUSS e.V., Ortsgruppe Lüneburg
  • Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
  • Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg
  • Landkreis Lüneburg, Fachdienst Mobilität
  • neburg Marketing GmbH (LMG)
  • neburg City Management (LCM)
  • MOIN GmbH
  • Polizeiinspektion Lüneburg
  • Stadtschülerrat Lüneburg
  • Seniorenbeirat der Hansestadt Lüneburg
  • Verkehrsclub Deutschland (VCD), Regionalverband Elbe-Heide

 

Die Einladungen und organisatorische Vorbereitung erfolgen durch den Bereich Mobilität. Die erste Durchführung des Umsetzungsdialogs ist für September 2025 geplant. In den Folgejahren soll dieser Prozess entsprechend früher beginnen, damit eine Dokumentation - gemäß Beschluss - zum 3. Quartal vorgelegt werden kann.

 

 

Ergebnisaufbereitung und weiterer Prozess

Die Ergebnisse des Umsetzungsdialogs werden in einem ausführlichen, qualitativ ausgewerteten Bericht zusammengefasst. Die Dokumentation dient als fundierte Grundlage für die weitere fachliche und politische Auseinandersetzung mit dem NUMP insbesondere im Kontext der Haushaltsplanung.

Die zusammengefassten Empfehlungen unterstützen den Mobilitätsausschuss dabei, gemäß Beschlusspunkt 4 des o.g. Ratsbeschlusses die umzusetzenden Maßnahmen zur Berücksichtigung in den Haushaltsberatungen zu empfehlen. In welcher Form einzelne Maßnahmen anschließend umgesetzt werden, bleibt der Einzelbeschlussfassung durch den Rat vorbehalten, sofern es sich nicht um ein Geschäft der laufenden Verwaltung handelt (Bechlusspunkt Nr. 6 des o.g. Ratsbeschlusses).

 

 


Folgenabschätzung:

 

A) Auswirkungen auf die Ziele der nachhaltigen Entwicklung Lüneburgs

 

 

 

Ziel

Auswirkung positiv (+)

und/oder

negativ ()

 

Erläuterung der Auswirkungen

1

Umwelt- und Klimaschutz (SDG 6, 13, 14 und 15)

 

 

2

Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11)

 

 

3

Bezahlbare und saubere Energie (SDG 7)

 

 

4

Nachhaltige/r Konsum und Produktion (SDG 12)

 

 

5

Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3)

 

 

6

Hochwertige Bildung

(SDG 4)

 

 

7

Weniger Ungleichheiten

(SDG 5 und 10)

 

 

8

Wirtschaftswachstum

(SDG 8)

 

 

9

Industrie, Innovation und Infrastruktur (SDG 9)

 

 

Die Ziele der nachhaltigen Entwicklungneburgs leiten sich eng aus den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDG) der Vereinten Nationen ab. Um eine Irreführung zu vermeiden, wird durch die Nennung der UN-Nummerierung in Klammern auf die jeweiligen Original-SDG hingewiesen.

 

 

B) Klimaauswirkungen

 

a) CO2-Emissionen (Mehrfachnennungen sind möglich)

 

 Neutral (0): durch die zu beschließende Maßnahme entstehen keine CO2-Emissionen
 

 Positiv (+): CO2-Einsparung (sofern zu ermitteln): ________ t/Jahr

 

und/oder
 

 Negativ (-): CO2-Emissionen (sofern zu ermitteln): ________ t/Jahr

 

 

b)  Vorausgegangene Beschlussvorlagen

 

 Die Klimaauswirkungen des zugrundeliegenden Vorhabens wurden bereits in der Beschlussvorlage VO/__________ geprüft.

 

 

c)  Richtlinie der Hansestadt Lüneburg zur nachhaltigen Beschaffung (Beschaffungsrichtlinie)

 

 Die Vorgaben wurden eingehalten.

 Die Vorgaben wurden berücksichtigt, sind aber nur bedingt anwendbar.

oder

 Die Beschaffungsrichtlinie ist für das Vorhaben irrelevant.

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a) r die Erarbeitung der Vorlage: 152,00 Euro

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b) r die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten: je nach Beauftragungsumfang externer Dienstleister auf Stundenbasis

d) Haushaltsrechtlich gesichert:

 Ja X

 Nein 

 Teilhaushalt / Kostenstelle:   35020

 Produkt / Kostenträger: xxxxxxx

 Haushaltsjahr: 2025 ff.

 

e)  mögliche Einnahmen:

 

 

 

Anlagen: