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Vorlage - VO/11457/24  

 
 
Betreff: Anfrage "Grüne Oasen 2.0" (Anfrage der CDU-Fraktion vom 03.09.2024, eingegangen 03.09.2024)
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Beteiligt:DEZERNAT III
Bearbeiter/-in: Schütte, Katrin  DEZERNAT VI
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten Kenntnisnahme
25.09.2024 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten    

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Sachverhalt:

sh. Anfrage der CDU-Fraktion zum Thema „Grüne Oasen 2.0“ vom 03.09.2024

 

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

  1. a) Gibt es Abweichungen zu den in den Ausschüssen vorgestellten Plänen zu den „Grünen-Oasen 2.0" und wenn ja, welche, warum waren diese notwendig und sind zusätzliche Kosten entstanden?

Die Grüne Oase in der „Grapengießerstraße West“ wurde nicht wie geplant auf Höhe von TK Max aufgestellt, sondern vorerst seitlich der IHK, gegenüber von Lünebuch.

Der Hintergrund ist, dass es am ursprünglichen Standort Beschwerden von Seiten einiger Geschäftsleute gab, dass Menschen in diesen Bereichen bereits auf den vorhandenen Bänken regelmäßig nächtigten und Unrat hinterlassen haben. Durch weitere Möbel hätte sich diese Situation möglicherweise noch verschärft.

Es sind dadurch keine zusätzlichen Kosten entstanden.

 

  1. a) In welchem Umfang wurden die Geschäftsinhaber vor Ort in die Planungen einbezogen, insbesondere, wenn die „Grünen Oasen“ in direkter Nähe zu ihren Geschäften aufgestellt wurden?

Die Geschäftsinhaber wurden sehr früh in die Planungen miteinbezogen, zumal der dringende Wunsch nach Möbeln mit Aufenthaltsqualität von Seiten der Geschäftsinhaber und der LCM geäußert wurde.

Es gab eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern von LCM, der Lüneburg Marketing GmbH, Firma Hold, Gelbe Leitern und Lünebuch, in der die Standorte, die Möbelart und die Farbgebungen vorgestellt und diskutiert wurden.

Der Standort in der Großen Bäckerstraße wurde mit der für die Gebäudeverwaltung zuständigen Immobiliengesellschaft abgestimmt. Des Weiteren wurde das neu eingezogene Eiscafé durch einen Kontakt von Seiten des Ordnungsamtes vorab informiert. Die weiteren umliegenden Geschäfte wurden nicht explizit angesprochen.

 

b) Gab es Rückmeldungen oder Einwände von den Geschäftsinhabern, und wie wurden diese in die Umsetzung eingebunden?

Es gab grundsätzlich überwiegend positive Stimmen von Seiten der Geschäftsinhaber. Der Wunsch nach neuen, vor allem hochwertigen Sitzgelegenheiten war groß. Es wurden lediglich Bedenken über möglichen Vandalismus geäußert, jedoch waren die Erfahrungen mit den Oasen 1.0 diesbezüglich sehr erfreulich.

 

  1. a) Gab es bereits Anfragen oder Gespräche zur langfristigen Förderung eines dauerhaften Standorts der „Grünen Oasen“ auf dem Marktplatz?

Es gab Gespräche mit den Marktbeschickern sowie mit der LCM über einen dauerhaften Standort auf dem Marktplatz, um die Attraktivität des Wochenmarktes zu stärken.

 

b)     Wie ist der aktuelle Stand der Bewilligung von Fördermitteln?

Die Fördermittel aus dem Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ sind mit Bescheid vom 04.09.2024 seitens der NBank bewilligt worden. Die Fördersumme beträgt 225.000€.

 

c)      Wie wird die Bewässerung der Pflanzen in den „Grünen Oasen“ sichergestellt? Bitte erläutern Sie den damit verbundenen Aufwand und die Kosten.

Die Bewässerung wird wie geplant durch die AGL übernommen. Die Bewässerungskosten werden von Seiten der AGL mit 12.000 Euro pro Jahr angegeben.

 

 

  1. a) Sind die ausgewählten Pflanzenarten winterhart und hitzebeständig?

Die ausgewählten Pflanzen sind winterhart und hitzebeständig, da die Standorte in den Kübeln Extremstandorte sind. Es erfolgte im Vorfeld eine Beratung durch die Baumschule „Lorenz von Ehren“.

 

b) Eignen sich die aufgestellten Kübel für die jeweiligen Pflanzen?

Die aufgestellten Kübel eignen sich für die jeweiligen Pflanzen. Grundsätzlich ist eine Kübelbepflanzung aufgrund ihrer räumlichen Begrenzung natürlich keine optimale Lösung. Sie ist jedoch im Innenstadtbereich oftmals die einzige Möglichkeit, Grün zu etablieren, wenn die Pflanzung in das Erdreich aufgrund von Versorgungsleitungen nicht möglich ist.

 

 

 

  1. a) Welche Verträge wurden bezüglich der Bepflanzung und der Pflege geschlossen?

Über eine Ausschreibung wurden die Pflanzarbeiten an Fa. Nastke vergeben und ausgeführt.

Die Pflege dieser Pflanzungen wurde von Beginn an durch die AGL durchgeführt.

 

b) Welche Laufzeiten haben diese und wer trägt die Kosten?

Die Pflanzarbeiten sind abgeschlossen und die Pflege und die Unterhaltung der ist in den täglichen Aufgabenbereich der AGL übergegangen.

 


 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a) r die Erarbeitung der Vorlage:            134 €

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b) r die Umsetzung der Maßnahmen:     375.000 €

c)  an Folgekosten: 

d) Haushaltsrechtlich gesichert:                               Ja

 Teilhaushalt / Kostenstelle:  747505INVEST/ 74720

 Produkt / Kostenträger:     551001/ 55100102

 Haushaltsjahr:                      2024/ 2025

 

e)  mögliche Einnahmen:                                                                                       225.000 €

 

 

 

Anlagen:

sh. Anfrage der CDU-Fraktion vom 03.09.2024

 

(Angefordertes Dokument nicht im Bestand)
Anlagen:  
  Nr. Name