Bürgerinformationssystem
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Sachverhalt: Die Arbeiten für die
Wachstumsinitiative Süderelbe der Phase I (Datenaufnahme, Erstellung von
Businessplänen, Planung einer Umsetzungsorganisation) sind praktisch abgeschlossen.
Der Abschlussbericht wird derzeit redaktionell korrigiert. Die so genannte
Management Summary ist als Anlage 1 beigefügt. Daraus ergeben sich als
Leseexemplar alle wesentlichen Inhalte der bisherigen Ergebnisse und
Projektvorschläge. Der Abschlussbericht wird alle Grundlagen der Arbeiten
beinhalten, einschließlich der ausführlichen Geschäftspläne. Anhand der
herausgearbeiteten Projekte und vorliegenden Geschäftspläne ist über die
Fortführung der Wachstumsinitiative Süderelbe (Phase II) zu beschließen. Im
Rahmen einer Abschluss-/Startveranstaltung am 08. Oktober im Lüneburger Rathaus
sollen die Ergebnisse der Phase I und der Start zur Phase II allen bisherigen
Akteuren vorgestellt werden. Während der jetzigen
Interimszeit werden in Einzelfällen (z.B. Logistik) Projekte weiter
vorangetrieben, parallel aber auch vom Lenkungsausschuss Vorschläge zur
zukünftigen Organisationsstruktur erarbeitet. Das Team Süderelbe hat hierzu
Vorschläge gemacht (s. Anlage 2), die im Lenkungsausschuss von den Landkreisen,
der Stadt Lüneburg, dem Bezirk Harburg sowie der Freien und Hansestadt Hamburg
und dem Nds. Wirtschaftsministerium inzwischen konkretisiert worden sind. Die Fortführung der
Wachstumsinitiative Süderelbe soll nach diesen Vorstellungen in Form einer Aktiengesellschaft
oder GmbH erfolgen. Die rechtlichen, steuerrechtlichen und organisatorischen
Vor- und Nachteile dieser Möglichkeiten werden derzeit von Fachanwälten
begutachtet. Z.Zt. wird das Modell einer Aktiengesellschaft bevorzugt, welche
zu einem Drittel von den Gebietskörperschaften (Landkreise Harburg, Lüneburg,
Stade, Stadt Lüneburg und Bezirk Harburg), zu einem Drittel von allen
Sparkassen in der Region (einschl. Hamburger Sparkasse) und zu einem Drittel
von Unternehmen getragen werden soll. Die Sparkassen haben
ihr klares Interesse an der Beteiligung der Organisationsstruktur bekundet. Die
Hauptverwaltungsbeamten ebenfalls, vorbehaltlich notwendiger Gremienbeschlüsse.
Derzeit erfolgt die Akquise bei interessierten Unternehmen. Neben einer notwendigen
Stammeinlage (als Aktien oder Gesellschaftsanteile) ist zu erwarten, dass ein
laufender Geschäftsaufwand von ca. 1 Mio. €/a in der Startphase der
Organisation erforderlich wird. Die Sparkassen sind bereit, einen wesentlichen
Beitrag zu leisten; von den Gebietskörperschaften werden Beiträge in Höhe von
je 80.000 €/a erwartet. Je nach Notwendigkeit der weiteren Projektinhalte ist
ein Anwachsen der Gesellschaft angedacht. Eine Bewertung der
bisherigen Initiative zeigt, dass es richtig ist, dass die Gebietskörperschaften
mit Unterstützung Hamburgs und Niedersachsens die Wachstumsinitiative für den
erfassten Wirtschaftsraum angehen. Die Projektvorschläge sind ‑ auch
in aller notwendiger unterschiedlicher Gewichtung ‑ geeignet, die
eigene Wirtschaftskraft zu stärken. Dazu wird das Ziel verfolgt, noch im Jahr
2004 eine vorgeschlagene Umsetzungsorganisation zu errichten, zur Realisierung
der Projekte. Das strategische Ziel „Stärken stärken“ zum Erhalt und zur
Schaffung von Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen steht dabei im Vordergrund.
Die Sparkassen haben sich bereits klar positiv erklärt. Es ist davon
auszugehen, dass alle Gebietskörperschaften die Wachstumsinitiative weiter
fortführen wollen und die Ergebnisse der nächsten Wochen (Unternehmergespräche)
werden zeigen, inwieweit die Ergebnisse die Akzeptanz der Unternehmen erreicht.
Das Nds. Wirtschaftsministerium hat erklärt, die notwendige fachliche
Begleitung im selben Umfang wie bisher auch in der Phase II zu unterstützen. Bis Ende September
werden parallel von den verschiedenen Akteuren mehrere weiterführende
Arbeitsaufträge erledigt, die alle das Ziel haben, die Interimszeit zwischen
Phase I und Phase II kurz zu halten. Ein konkreter Vorschlag zur Errichtung der
Umsetzungsorganisationsstruktur soll in Kürze den Gremien unterbreitet werden.
Dann sollte es möglich sein, dass alle Gebietskörperschaften konkrete
Errichtungsbeschlüsse fassen können. Vor diesem Hintergrund lautet der
Beschlussvorschlag zunächst Sitzung des
Ausschusses für Wirtschaft und städtische Beteiligungen am 12.11.2004 Ergänzender
Sachverhalt vom 03.11.04 zur Vorlage Nr. VO/1189/04 Zur Fortführung der Wachstumsinitiative Süderelbe ist
bekanntlich die Gründung einer gemeinsamen Umsetzungsorganisation vorgesehen.
Die beteiligten Städte, Landkreise und Sparkassen haben die in der Anlage
beigefügten Entwürfe einer Vereinbarung zur Wachstumsinitiative und Satzung
einer „kleinen“ Aktiengesellschaft erarbeitet. Für Stadt, Landkreis und Sparkasse Lüneburg ist eine
Beteiligung von zusammen rund 25% an dem Gründungskapital in Höhe von
1.502.000 € vorgesehen. Der auf die Stadt Lüneburg entfallende Anteil der
Einlage beträgt 65.000 €. Die „kleine“ AG wird auch für Unternehmen aus
der Region geöffnet. Die Anteile für die jährliche Finanzierung für die
Aktiengesellschaft sollen aus den Mitteln der Wirtschaftsförderungs-GmbH für
Stadt und Landkreis Lüneburg getragen werden. Die laufenden Beiträge für die
Stadt Lüneburg belaufen sich laut Vereinbarung auf 40.000,-€ im Jahr. Die
jährlichen Finanzierungsbeiträge werden zunächst auf die Einlage gezahlt. Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €) a) für
die Erarbeitung der Vorlage: 60,00 Sitzung des Ausschusses für
Wirtschaft und städtische Beteiligungen am 12.11.2004 20,00 aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen,
Ortstermine, etc. b) für
die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Haushaltsstelle:
Haushaltsjahr: e) mögliche
Einnahmen: Anlagen: Management
Summary Vorschläge
des Teams Süderelbe zur zukünftigen Oraganisationsstruktur (Die
Anlagen wurden bereits für die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und
städtische Beteiligungen am 17.09.2004 verschickt). Ergänzende
Anlagen für die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städtische
Beteiligungen am 12.11.2004 Vereinbarung
zur Wachstumsinitiative Süderelbe SATZUNG
DER WACHSTUMSINITIATIVE SÜDERELBE AKTIENGESELLSCHAFT
Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Wirtschaft und
städtische Beteiligungen empfiehlt: „Die Stadt Lüneburg stimmt der
Fortführung der Wachstumsinitiative Süderelbe in die Phase II zu. Sie beteiligt
sich an der dafür notwendigen Umsetzungsorganisation. Konkrete Vorschläge
hierzu sind den Ratsgremien zur Beschlussfassung vorzulegen.“ Sitzung
des Ausschusses für Wirtschaft und städtische Beteiligungen am 12.11.2004 Ergänzender
Beschlussvorschlag vom 03.11.04 zur Vorlage Nr. VO/1189/04 Der Ausschuss für Wirtschaft
und städtische Beteiligungen empfiehlt: Auf
der Grundlage der vorgelegten Vereinbarung zur Wachstumsinitiative Süderelbe
und Satzung mit Stand vom 27. Oktober 2004 stimmt die Stadt Lüneburg der
Beteiligung an der „Wachstumsinitiative Süderelbe Aktiengesellschaft“ zu. Die
Stadt Lüneburg wird im Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft vom amtierenden
Oberbürgermeister oder einer von ihm zu benennenden Person der Stadt Lüneburg
vertreten. |
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