Vorlage - VO/11035/23-1  

Sachverhalt:

Der Analysebericht zum NUMP wurde im Januar 2024 online veröffentlicht und dient als Grundlage für die derzeitige Erarbeitung und Bewertung von Maßnahmen und Szenarien zur Zielerreichung. Die Arbeitspakete 1 und 2 „Grundlagenanalyse“ und „Zustandsanalyse“ sind somit abgeschlossen.

Ziel des NUMP ist es, die Mobiltät für alle Menschen und Güter auf allen Verkehrswegen und mit allen Verkehrsmitteln bestmöglich und unter Berücksichtugng des Schutzes von Gesundheit, Umwelt und Klima zu gewährleisten. Dabei nimmt die Minderung verkehrsbezogener Belastungen für Gesundheit, Klima und Umwelt eine übergeordnete Rolle ein (vgl. Leistungsbeschreibung „Nachhaltiger Urbaner Mobilitätsplan Hansestadt Lüneburg“, VO/09991/22).

Im Frühjahr 2024 (März - Mai) wurden mehrere Stakeholder-Workshops und Themenwerkstätten durchgeführt, die auf ein breites Interesse stießen. Im Stadtteil Rotes Feld sowie in den Ortschaften Rettmer und Häcklingen diskutierten Einwohnende im Rahmen von Bürger:innenwerkstätten die Mobilitätsentwicklung anhand konkreter Maßnahmenideen in ihrem Quartier. Bei der Bürger:innenwerkstatt im Roten Feld standen während eines Quartierrundgangs die Umsetzung einer Fahrradstraße, diverser Einbahnstraßenregelungen, die Nutzung Modaler Filter und das Einrichten einer Mobilitätstation im Fokus. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden die Themen in einer Abschlussdiskussion im Plenum mit den rund 90 Teilnehmenden vertieft.

In Kaltenmoor betreuten das beauftragte Planungsbüro Planerscoität und der Bereich Mobilität der Hansestadt im Rahmen einer vom Quartiersmanagement organisierten Nachbarschaftsfeier einen Stand zum NUMP, an dem die Anwohnenden Maßnahmenideen für Kaltenmoor und ausgewählte Straßenzüge kommentieren oder eigene Ideen und Wünsche äußern konnten.

Zur Entwicklung ortsbezogener Maßnahmen im Hinblick auf die Schulmobilität wurde ein Workshop mit einer 9. und 10. Klasse durchgeführt. Die Schüler:innen erstellten in einer Kreativphase Zukunftsvisionen für die Mobilität in Lüneburg im Jahr 2035 und erarbeiteten anschließend Handlungsempfehlungen für die Planer:innen und Politik.

Das Themenfeld Innenstadtwirtschaft und Logistik konnte in einem Stakeholderworkshop mit Anwohnenden und Gewerbetreibenden der Innenstadt vertieft werden. Die rund 70 Teilnehmenden tauschten sich in Kleingruppen zu den Überthemen „Distribution von Waren“, „Mit dem Umweltverbund in die Stadt“ und „Ruhender Verkehr“ aus und diskutierten gemeinsam Vor- und Nachteile ausgewählter Maßnahmenideen.

Zudem fand im März der dritten NUMP-Beirat statt, bei dem vor allem das methodische Vorgehen zur Zonierung der Stadtgebiete in Lüneburg sowie die Methodik zur Abwägung von Nutzungsansprüchen der Straßenfunktionen vorgestellt und diskutiert wurden.

Eine ergänzende Berichterstattung erfolgt im Ausschuss mündlich.

Folgenabschätzung:

A) Auswirkungen auf die Ziele der nachhaltigen Entwicklung Lüneburgs

B) Klimaauswirkungen

a) CO2-Emissionen (Mehrfachnennungen sind möglich)

□ Neutral (0): durch die zu beschließende Maßnahme entstehen keine CO2-Emissionen
 

□ Positiv (+): CO2-Einsparung (sofern zu ermitteln): ________ t/Jahr

und/oder
 

□ Negativ (-): CO2-Emissionen (sofern zu ermitteln): ________ t/Jahr

b)  Vorausgegangene Beschlussvorlagen

□ Die Klimaauswirkungen des zugrundeliegenden Vorhabens wurden bereits in der Beschlussvorlage VO/__________ geprüft.

c)  Richtlinie der Hansestadt Lüneburg zur nachhaltigen Beschaffung (Beschaffungsrichtlinie)

□ Die Vorgaben wurden eingehalten.

□ Die Vorgaben wurden berücksichtigt, sind aber nur bedingt anwendbar.

oder

□ Die Beschaffungsrichtlinie ist für das Vorhaben irrelevant.

Finanzielle Auswirkungen:

Kosten (in €)

a) für die Erarbeitung der Vorlage: 47 €

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b) für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten: 

d) Haushaltsrechtlich gesichert:

 Ja

 Nein 

 Teilhaushalt / Kostenstelle: 

 Produkt / Kostenträger:

 Haushaltsjahr: 

e)  mögliche Einnahmen:

Anlagen: