Bürgerinformationssystem
Sachverhalt: Die Zulassungen von elektrifizierten Fahrzeugen nehmen seit Jahren deutlich zu. Dieser Trend ist in Lüneburg, im Vergleich zu Niedersachsen und der Bundesrepublik, besonders deutlich zu erkennen (siehe Anlage). Die Verwaltung der Stadt begrüßt dies unter dem Aspekt der Reduzierung des lokalen Ausstoßes von CO2 sehr, wenn mit der Anschaffung von Elektroautos auch die Anzahl von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren verringert wird. Die Emissionen aus dem Verkehrssektor zu reduzieren und die Elektromobilität zu fördern, sind Ziele der Hansestadt; beschlossen bereits mit dem Klimaschutzplan (Maßnahme C3).
In Anbetracht des Wachstums der Zulassungen von elektrifizierten Fahrzeugen, Elektroautos und Plug-In-Hybride ist der Bedarf an Ladeinfrastruktur ebenso gestiegen. Zahlreiche Anfrage zu Ausbauplanungen werden immer wieder an die Hansestadt herangetragen. Die hierdurch erlangten groben Anregungen konzentrieren sich maßgeblich auf die Quartiere, in denen bisher kaum oder verhältnismäßig wenig Ladeinfrastruktur vorhanden ist und die Nutzer:innen keine Gelegenheit haben, ihr Fahrzeug auf einem eigenen Grundstück abzustellen und zu laden.
Um den Ausbau in der Fläche zu steuern und zu beschleunigen, hat die Verwaltung eine Übersicht von stadtweiten Standorten erarbeitet, welche aus Sicht der Verwaltung für eine flächendeckende Grundversorgung geeignet wären. Diese wird, wie im Konzept „Ladesäuleninfrastruktur im Gebiet der Hansestadt Lüneburg“, als Gesprächsgrundlage für Interessierte und bereits bekannte Betreiber von Ladeinfrastruktur genutzt. Auch die Möglichkeit einer Verbreitung von DC-Ladesäulen, welche besonders schnell laden können, wird diskutiert. Zunächst frei von technischen Definitionen oder Vorgaben ist auch die Installation von Ladesäulen für eBikes in der Innenstadt angedacht. Konkrete Standortoptionen bedürfen jedoch noch der Prüfung.
Überwiegend auf Basis der städtisch favorisierten Standorte liegen der Verwaltung von den örtlichen bekannten Anbietern Firstcon und Avacon sowie OnCharge entweder Interessensbekundungen oder bereits Anträge für die Erstellung von Ladepunkten vor:
- Avacon
- Firstcon
- OnCharge
Die Umsetzung der oben genannten Standorte ist für dieses Jahr avisiert. Zur Auswahl und Genehmigung von Standorten für Ladeinfrastruktur für Elektroautos und eBikes steht der Bereich 35 – Mobilität derzeit im Austausch mit den Antragstellern.
Der kontinuierliche und bedarfsgerechte Ausbau wird mit Blick auf eine breite Grundversorgung im gesamten Stadtgebiet.
Folgenabschätzung:
A) Auswirkungen auf die Ziele der nachhaltigen Entwicklung Lüneburgs
B) Klimaauswirkungen
a) CO2-Emissionen (Mehrfachnennungen sind möglich)
□ Neutral (0): durch die zu beschließende Maßnahme entstehen keine CO2-Emissionen □ Positiv (+): CO2-Einsparung (sofern zu ermitteln): ________ t/Jahr
und/oder X Negativ (-): CO2-Emissionen (sofern zu ermitteln): ________ t/Jahr
b) Vorausgegangene Beschlussvorlagen
□ Die Klimaauswirkungen des zugrundeliegenden Vorhabens wurden bereits in der Beschlussvorlage VO/__________ geprüft.
c) Richtlinie der Hansestadt Lüneburg zur nachhaltigen Beschaffung (Beschaffungsrichtlinie)
□ Die Vorgaben wurden eingehalten. □ Die Vorgaben wurden berücksichtigt, sind aber nur bedingt anwendbar. oder X Die Beschaffungsrichtlinie ist für das Vorhaben irrelevant.
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 78 € aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert:
e) mögliche Einnahmen:
Anlagen:
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