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Auszug - Anfragen im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung und Verkehrsausschuss
TOP: Ö 5
Gremien: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung, Verkehrsausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 12.07.2006    
Zeit: 15:00 - 18:00 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Ochtmisser Kirchsteig / Senkungserscheinungen / verkehrliche Maßnahmen / Verkehrsinseln

 

Ratsherr Ziegert befürchtet, dass sich die verkehrliche Situation für Radfahrer durch die Installation der Verkehrsinseln, insbesondere im Winter, verschlechtern wird.

 

Oberbürgermeister Mädge verdeutlicht, dass mit den Verkehrsinseln bewirkt werden soll, dass die Geschwindigkeit aus der Straße herausgenommen wird, und der Lkw-Verkehr diese Straße meidet, so dass die Straße für alle motorisierten Verkehrsteilnehmer unattraktiv wird. Der angesprochene Radfahrweg ist kein Radfahrweg im herkömmlichen Sinne, sondern stellt nur einen Streifen als Orientierung für die Radfahrer und eine Signalisierung für Autofahrer dar.

Die installierten Verkehrsinseln sind zwar nur als Provisorium und Übergangslösung zu betrachten, dennoch zeigen sie die erhoffte Wirkung.

(32)

 

 

Wettbewerb „Fahrradfreundliche Stadt“ / Nichtberücksichtigung

 

Beigeordneter Löb interessieren die Gründe, warum die Stadt bei dem Wettbewerb ausgeschieden ist.

 

Oberbürgermeister Mädge geht davon aus, dass die Diskussion über das Fahrradabstellen auf dem Bahnhofsvorplatz sich negativ ausgewirkt habe. Auch habe sich gezeigt, dass die Teilnahme an dem Wettbewerb nur erfolgversprechend sein kann, wenn ein hoher materieller und personeller Aufwand im Vorfeld betrieben wird. Dazu  sieht sich die Stadt nicht in der Lage und wird sich demzufolge auch nicht mehr an Nachfolgewettbewerben dieser Art beteiligen.

(3)

 

 

Neubau Heinrich-Thiede-Brücke (Lünepark) / Radwegeführung

 

Herr Dammann – BUND – bemängelt die aus seiner Sicht unübersichtliche Verkehrsführung für Radfahrer im Zu- und Abfahrtsbereich der Brücke. Kritisch zu sehen sein wird es erst recht, wenn die Verkehrsströme der gesperrten Reichenbachbrücke zusätzlich über diese Brücke geführt werden.

 

Oberbürgermeister Mädge verdeutlicht die Situation im Kreuzungsbereich. Die Anbindung musste zwischen dem Öllager und dem Seniorenheim vorgenommen werden. Da der Mineralölhändler nicht bereit war, einen Flächenverkauf für eine in allen Belangen gesicherte Verkehrsführung zuzustimmen, mussten an dieser Stelle Kompromisse eingegangen werden, die sich an den Gegebenheiten orientiert haben. Aufgrund des Zeitdrucks durch den Neubau der Feuerwehr und die anstehende Erneuerung der Reichenbachbrücke war es nicht möglich, über Jahre mit dem Grundstückseigentümer zu verhandeln, sonst wäre vielleicht in späteren Jahren eine breitere Brücke mit verbesserter Radwegeführung möglich gewesen.

So muss man leider mit dem tragbaren Kompromiss, der sich aus den geschilderten Notwendigkeiten ergibt, vorlieb nehmen.

(32, 72)

 

 

Auf der Hude / Neubau von Mehrfamilienhäusern / Trasse Ilmenauwanderweg

 

Herr Dammann – BUND – interessiert, ob bei dem Bau der Häuser daran gedacht werde, dass in diesem Bereich auch einmal die Weiterführung des Ilmenauwanderweges konzipiert gewesen sei. Die Trasse hierfür sollte zumindest vorgehalten werden.

 

Oberbürgermeister Mädge führt aus, dass die Trasse bei der Planung der Häuser berücksichtigt wurde. Die Trasse des Ilmenauwanderweges wird von den Baumaßnahmen nicht berührt.

Eine Realisierung des Ausbaues dieses Weges wird aller Wahrscheinlichkeit nach in absehbarer Zeit nicht möglich sein.

Mit viel Engagement hat die Stadt gerade mit dem Flecken Bardowick sich darum bemüht, mit 1 €-Jobs den Treidelweg Richtung Bardowick als Wanderweg auszubauen. Leider werden die Bemühungen nicht im erforderlichen Maße vom Handwerk mitgetragen. Insofern ist bei der allgemeinen Haushaltslage nicht davon auszugehen, dass ein solcher Weg durch eine normale Beauftragung eines Betriebes in absehbarer Zeit angelegt wird.

(74)

 

 

Bockelmannstraße / Radweg / Höhe Kloster Lüne / Instandsetzung

 

Beigeordneter Dr. Scharf  dankt der Verwaltung für die unbürokratische Beseitigung der Schlaglöcher.

 

Oberbürgermeister Mädge weist darauf hin, dass die Verwaltung stets bemüht sei, nicht nur das Straßen-, sondern auch das Radwegenetz in einem verkehrssicheren Zustand zu halten.

Gerade die Unterhaltung des Radwegenetzes hat eine hohe Priorität erlangt. Dies wird auch dadurch dokumentiert, dass der Ansatz für die Reparaturarbeiten an Radwegen in diesem Jahr genauso hoch angesetzt wurde, wie der für die Reparaturarbeiten der Straßen. Die zur Verfügung gestellten Mittel müssen auch immer im Zusammenhang mit den anderen Aufgaben, die die Stadt zu erfüllen  hat, gesehen werden. Dafür wird um Verständnis gebeten.

(72)

 

Weitere Anfragen liegen nicht vor.

 

Beigeordneter Dörbaum und Beigeordneter Löb schließen die gemeinsame Sitzung um 18.00 Uhr.

 

 

Beschluss:

Beschluss: