Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Ratsherr
DAMMANN erläutert
den Antrag. Jahrzehntelang sei es möglich gewesen, die Bänke zur Marktzeit
beiseite zu räumen und danach wieder am Rande des Marktplatzes aufzustellen. Es
hätten ihn schon viele Bürger darauf angesprochen und auch auf die
Notwendigkeit zusätzlicher Bänke in der Bäckerstraße hingewiesen. Die wenigen
vorhandenen Bänke seien meist besetzt. Die Geschäftsleute müssten doch froh
sein, wenn die Stadtbesucher von den Bänken aus die Möglichkeit hätten, ihre
Auslagen ausgiebiger in Augenschein zu nehmen. Wenn es eine Möglichkeit zur
Aufstellung weiterer Sitzmöglichkeiten gäbe, werde er gern eine Bank spenden. Ratsherr
MAECK meint, es sei
ineffektiv, den Rat mit Dingen zu beschäftigen, die schneller durch eine
Anfrage bei der Verwaltung oder in einem Fachausschuss geregelt werden könnten.
Die von Herrn Dammann genannten Orte zur Aufstellung weiterer Bänke gehörten zu
den belebtesten Straßen und Plätzen Lüneburgs und die anliegenden Geschäfte und
Marktstände benö tigten Raum für ihren Lieferverkehr, der nicht weiter
eingeschränkt werden dürfte, als das schon der Fall sei. Zudem gebe es hier
Außengastronomie, Geschäftsauslagen und Spielgeräte. Hier seien bereits die
Bürger- und Geschäftsinteressen in eine Balance gebracht worden, die nicht
durch weitere Sitzgelegenheiten gestört werden sollte. Ratsherr
SOLDAN hält es für
sinnvoll, über die Aufstellung weiterer Bänke nachzudenken, wo diese nicht
verkehrsgefährdend oder geschäftsbehindernd sind. Sitzmöglichkeiten würden eine
Stadt beleben und die Kommunikation fördern. Er schlage deshalb vor, den Antrag
in den Fachausschuss zu überweisen, um dort nach Alternativstandorten für
weitere Bänke zu suchen. Ratsfrau
MEINS versteht
nicht, warum die Angelegenheit so kompliziert gemacht wird und nicht einfach
ein paar weitere Bänke aufgestellt werden, wenn der Bedarf dafür offensichtlich
da sei. Stadtbaurätin
GUNDERMANN
versichert, dass die Verwaltung schon mehrfach auf die Problematik angesprochen
worden sei und die Wünsche der Bürger ernst nehme. Die Interessen in der
Bäckerstraße seien jedoch vielschichtig und müssten gegeneinander abgewogen
werden. Die Anzahl der Bänke sei vor diesem Hintergrund ausgereizt. Für jede
einzelne dort stehende Bank hätten Kompromisse gefunden werden müssen, da die
Hauseigentümer gern freien Zugang zu ihren Häusern hätten und insbesondere auch
Rettungswege frei gehalten werden müssten. Die Stadt könne sich hingegen
vorstellen, bei den Eingängen zum Heine-Haus oder zum Huldigungssaal weitere
Bänke aufzustellen. Oberbürgermeister
MÄDGE macht
deutlich, die Stadt unterliege gewissen Zwängen und sei u.a. auch für den
Feuerschutz zuständig. Man versuche, alles einzurichten was möglich sei, müsse
aber auf Feuerschutz-, Gefahrenabwehrbelange und Rettungswege Rücksicht nehmen.
Bürgermeisterin
SCHELLMANN spricht
sich dafür aus, dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zuzustimmen. Die
Verwaltung werde damit aufgefordert, kontinuierlich zu prüfen, wo weitere Bänke
aufgestellt werden können. Das sei ihre Aufgabe und der werde sie weiterhin,
wie seit Jahren nachkommen. Beschluss: Der
Rat der Stadt Lüneburg fasst einstimmig folgenden Beschluss: Der
Antrag wird von der Verwaltung im Sinne der Stellungnahme bearbeitet. (8,
32) |
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