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Auszug - Aufstellung der Bänke auf dem Markt und zusätzliche Sitzmöglichkeiten vom Markt zum Sande ( Antrag des Ratsherrn Dammann vom 02.05.06, eingegangen am 05.05.06)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Lüneburg
TOP: Ö 6.1
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 08.06.2006    
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/1935/06 Aufstellung der Bänke auf dem Markt und zusätzliche Sitzmöglichkeiten vom Markt zum Sande ( Antrag des Ratsherrn Dammann vom 02.05.06, eingegangen am 05.05.06)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Verfasser:Frau PlettAktenzeichen:01 R
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Bearbeiter/-in: Plett, Anke
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr DAMMANN erläutert den Antrag. Jahrzehntelang sei es möglich gewesen, die Bänke zur Marktzeit beiseite zu räumen und danach wieder am Rande des Marktplatzes aufzustellen. Es hätten ihn schon viele Bürger darauf angesprochen und auch auf die Notwendigkeit zusätzlicher Bänke in der Bäckerstraße hingewiesen. Die wenigen vorhandenen Bänke seien meist besetzt. Die Geschäftsleute müssten doch froh sein, wenn die Stadtbesucher von den Bänken aus die Möglichkeit hätten, ihre Auslagen ausgiebiger in Augenschein zu nehmen. Wenn es eine Möglichkeit zur Aufstellung weiterer Sitzmöglichkeiten gäbe, werde er gern eine Bank spenden.

 

Ratsherr MAECK meint, es sei ineffektiv, den Rat mit Dingen zu beschäftigen, die schneller durch eine Anfrage bei der Verwaltung oder in einem Fachausschuss geregelt werden könnten. Die von Herrn Dammann genannten Orte zur Aufstellung weiterer Bänke gehörten zu den belebtesten Straßen und Plätzen Lüneburgs und die anliegenden Geschäfte und Marktstände benö tigten Raum für ihren Lieferverkehr, der nicht weiter eingeschränkt werden dürfte, als das schon der Fall sei. Zudem gebe es hier Außengastronomie, Geschäftsauslagen und Spielgeräte. Hier seien bereits die Bürger- und Geschäftsinteressen in eine Balance gebracht worden, die nicht durch weitere Sitzgelegenheiten gestört werden sollte.

 

Ratsherr SOLDAN hält es für sinnvoll, über die Aufstellung weiterer Bänke nachzudenken, wo diese nicht verkehrsgefährdend oder geschäftsbehindernd sind. Sitzmöglichkeiten würden eine Stadt beleben und die Kommunikation fördern. Er schlage deshalb vor, den Antrag in den Fachausschuss zu überweisen, um dort nach Alternativstandorten für weitere Bänke zu suchen.

 

Ratsfrau MEINS versteht nicht, warum die Angelegenheit so kompliziert gemacht wird und nicht einfach ein paar weitere Bänke aufgestellt werden, wenn der Bedarf dafür offensichtlich da sei.

 

Stadtbaurätin GUNDERMANN versichert, dass die Verwaltung schon mehrfach auf die Problematik angesprochen worden sei und die Wünsche der Bürger ernst nehme. Die Interessen in der Bäckerstraße seien jedoch vielschichtig und müssten gegeneinander abgewogen werden. Die Anzahl der Bänke sei vor diesem Hintergrund ausgereizt. Für jede einzelne dort stehende Bank hätten Kompromisse gefunden werden müssen, da die Hauseigentümer gern freien Zugang zu ihren Häusern hätten und insbesondere auch Rettungswege frei gehalten werden müssten. Die Stadt könne sich hingegen vorstellen, bei den Eingängen zum Heine-Haus oder zum Huldigungssaal weitere Bänke aufzustellen.

 

Oberbürgermeister MÄDGE macht deutlich, die Stadt unterliege gewissen Zwängen und sei u.a. auch für den Feuerschutz zuständig. Man versuche, alles einzurichten was möglich sei, müsse aber auf Feuerschutz-, Gefahrenabwehrbelange und Rettungswege Rücksicht nehmen.

 

Bürgermeisterin SCHELLMANN spricht sich dafür aus, dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zuzustimmen. Die Verwaltung werde damit aufgefordert, kontinuierlich zu prüfen, wo weitere Bänke aufgestellt werden können. Das sei ihre Aufgabe und der werde sie weiterhin, wie seit Jahren nachkommen.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Lüneburg fasst einstimmig folgenden Beschluss:

 

Der Antrag wird von der Verwaltung im Sinne der Stellungnahme bearbeitet.

 

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