Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Frau
KAMINSKI berichtet,
das Lüneburger Bündnis für Familien sei im Juni 2005 gegründet worden. Zur Zeit
seien darin 31 Partnerinnen und Partner organisiert, die sich zu den Zielen des
Bündnisses bekennen. Bundesweit gebe es schon 300 Bündnisse für Familie, viele
weitere seien im Aufbau. Ausgangspunkt sei gewesen, bessere Lösungen für die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu finden, inzwischen seien weitere Themen
dazu gekommen. Als überbetrieblicher Verbund seien IHK und Handwerkskammer mit
dabei und würden in den Arbeitsgruppen sehr engagiert mitarbeiten. Ein
besonders wichtiger Effekt des Bündnisses sei der Austausch unter den ganz
unterschiedlichen Mitgliedern, die erst ein Verständnis füreinander entwickeln
müssen. Sehr aktive und engagierte Arbeitsgruppen hätten sich gebildet und
beschäftigten sich mit den Themen „Verlässliche Kinderbetreuung und
familienfreundliche Arbeitswelt“ und „Generationen verbinden“. Ein Produkt sei
die Entwicklung einer Homepage „Familienfreundliches Lüneburg“, mit der
deutlich werde, dass es schon viele Angebote gebe, aber die Transparenz und
Vernetzung zum Teil noch fehle. Zusätzlich werde in einer Art Steckbrief
gesammelt, was die Partner im Lüneburger Bündnis beispielhaft schon für
Familienfreundlichkeit tun. Dieser Steckbrief solle in Zukunft für die
Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Nachdem man sich einen Überblick über die
vorhandenen Angebote gemacht habe, könne man Anregungen geben, was noch fehle
oder verbessert werden könnte. Frau
Kaminski informiert
beispielhaft über einige Veranstaltungen und geplante Projekte. U.a. finde vom
Familienservice eine Abfrage bei den Beschäftigten in den Betrieben statt zu
den Themen „Kinderbetreuungsbedarfe“ und „Pflegebedürftige Angehörige“. In
einer ersten Auswertung sei deutlich geworden, dass insbesondere verlässliche
Angebote für die Randzeiten und Ferienzeiten fehlten. Daraufhin sei gemeinsam
mit der Augusta-Schwesternschaft ein zweiwöchiges Ferienprogramm entwickelt und
angeboten worden, das bereits ausgebucht sei. Ein
weiteres wichtiges Thema sei, zu definieren was es für eine Kommune bedeute,
familienfreundlich zu sein. Baden-Württemberg habe dazu einen Kriterienkatalog
für Kommunen erstellt, den man als Anstoß nutzen wolle. Ein
weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit des Bündnisses sei auch die Förderung des
Engagements der Väter in der Familienarbeit durch Ermöglichung besonderer
Arbeitszeitmodelle. Frau
Kaminski
beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder zur Arbeit und internen Organisation
des Bündnisses für Familie. Frau
LOTZE dankt Frau
Kaminski für den umfangreichen Bericht und bittet sie, den Ausschuss in
regelmäßigen Abständen über die weiteren Entwicklungen zu informieren. Der
Gleichstellungsausschuss nimmt Kenntnis. |
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