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Auszug - Bündnis für Familie Lüneburg - Sachstand und Ausblick Bericht der Koordinatorin Brigitte Kaminski  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 15.06.2006    
Zeit: 16:00 - 17:45 Anlass: Sitzung
Raum: Magistratszimmer (Raum 30)
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau KAMINSKI berichtet, das Lüneburger Bündnis für Familien sei im Juni 2005 gegründet worden. Zur Zeit seien darin 31 Partnerinnen und Partner organisiert, die sich zu den Zielen des Bündnisses bekennen. Bundesweit gebe es schon 300 Bündnisse für Familie, viele weitere seien im Aufbau. Ausgangspunkt sei gewesen, bessere Lösungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu finden, inzwischen seien weitere Themen dazu gekommen. Als überbetrieblicher Verbund seien IHK und Handwerkskammer mit dabei und würden in den Arbeitsgruppen sehr engagiert mitarbeiten. Ein besonders wichtiger Effekt des Bündnisses sei der Austausch unter den ganz unterschiedlichen Mitgliedern, die erst ein Verständnis füreinander entwickeln müssen. Sehr aktive und engagierte Arbeitsgruppen hätten sich gebildet und beschäftigten sich mit den Themen „Verlässliche Kinderbetreuung und familienfreundliche Arbeitswelt“ und „Generationen verbinden“. Ein Produkt sei die Entwicklung einer Homepage „Familienfreundliches Lüneburg“, mit der deutlich werde, dass es schon viele Angebote gebe, aber die Transparenz und Vernetzung zum Teil noch fehle. Zusätzlich werde in einer Art Steckbrief gesammelt, was die Partner im Lüneburger Bündnis beispielhaft schon für Familienfreundlichkeit tun. Dieser Steckbrief solle in Zukunft für die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Nachdem man sich einen Überblick über die vorhandenen Angebote gemacht habe, könne man Anregungen geben, was noch fehle oder verbessert werden könnte.

Frau Kaminski informiert beispielhaft über einige Veranstaltungen und geplante Projekte. U.a. finde vom Familienservice eine Abfrage bei den Beschäftigten in den Betrieben statt zu den Themen „Kinderbetreuungsbedarfe“ und „Pflegebedürftige Angehörige“. In einer ersten Auswertung sei deutlich geworden, dass insbesondere verlässliche Angebote für die Randzeiten und Ferienzeiten fehlten. Daraufhin sei gemeinsam mit der Augusta-Schwesternschaft ein zweiwöchiges Ferienprogramm entwickelt und angeboten worden, das bereits ausgebucht sei.

Ein weiteres wichtiges Thema sei, zu definieren was es für eine Kommune bedeute, familienfreundlich zu sein. Baden-Württemberg habe dazu einen Kriterienkatalog für Kommunen erstellt, den man als Anstoß nutzen wolle.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit des Bündnisses sei auch die Förderung des Engagements der Väter in der Familienarbeit durch Ermöglichung besonderer Arbeitszeitmodelle.

Frau Kaminski beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder zur Arbeit und internen Organisation des Bündnisses für Familie.

 

Frau LOTZE dankt Frau Kaminski für den umfangreichen Bericht und bittet sie, den Ausschuss in regelmäßigen Abständen über die weiteren Entwicklungen zu informieren.

 

Der Gleichstellungsausschuss nimmt Kenntnis

 

Der Gleichstellungsausschuss nimmt Kenntnis.