Bürgerinformationssystem
Herr
Siller begrüßt die Mitglieder des Sozial- und Gesundheitsausschusses und die
anwesenden Zuhörer in den Räumlichkeiten der Drobs. Die
Aufgabenschwerpunkte der hiesigen Drogenberatungsstelle lassen sich wie folgt
darstellen:
Die
Beratungsstelle besteht seit 24 Jahren. Zu den Hauptbetätigungsfeldern gehöre
nach wie vor neben der legalen Droge Alkohol der Konsum illegaler Drogen.
Weiterhin wird Hilfestellung bei Spielsucht und seit einiger Zeit werden
Beratungsstunden bei Essstörungen angeboten. Ehemalige Drogenabhängige werden
im Rahmen des Methadonprogramms begleitet. Präventive
Arbeit werde u.a. in Schulen geleistet. Vor
kurzem habe das Land die Fördergelder für die Beratung in der JVA und für den
Betrieb des Cafes in der Rotenhahnstraße gestrichen. In
Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft wird eine Suchtberatung für
AlgII-Empfänger angeboten. Zukünftig
wird es Ziel der Drobs sein, die ambulanten Hilfen weiterzuentwickeln und
auszubauen. Herr
Wolter fragt nach, ob hilfebedürftige Personen nur in den Räumlichkeiten der
Drobs betreut werden oder ob darüber hinaus Kontakte bestehen. Lt.
Herrn Siller werden die Klienten auch zu Hause besucht; es finden Besuche in
Krankenhäusern statt und dergleichen mehr. Frau
Dr. Spallek möchte wissen, inwieweit die gestrichenen Landesmittel Auswirkungen
zeigen. Herr
Siller führt aus, dass die Betreuung in der JVA nunmehr von den Bediensteten
wahrgenommen werde; das Cafe musste geschlossen werden. Etwaige Auswirkungen
werden im Laufe der Zeit zu Tage treten. Frau
Wolf möchte den – jeweiligen geschlechtsspezifischen- Anteil der Migranten an
der Gesamtzahl der Betreuten wissen. Herr
Siller wird diese Zahlen Frau Wolf zur Verfügung stellen. Auf
Nachfrage von Frau Holste wird mitgeteilt, dass das sog. Frauenfrühstück
weiterhin einmal pro Woche am Donnerstag Vormittag stattfinde. Frau
Neumann bittet um Angaben zu der Personaldecke. Lt. Herrn Siller handelt es
sich um 12/13 Personen, einige in Teilzeit, vorwiegend Sozialpädagogen bzw.
–arbeiter. Finanziert werde die Drobs über das Land Niedersachsen,
Landeskirche, Landkreis Lüneburg und über die Budgets der Stadt und des
Landkreises Lüneburg. |
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