Bürgerinformationssystem
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beratungsinhalt: Es soll schon in Kindergärten ein Sprachtest stattfinden.
Dies gelte auch für Kinder mit fehlender deutsche Sprachkompetenz. Dafür gibt
es ein Landesprogramm. Mit der Schulreifeuntersuchung kann man die fehlende
Sprachkompetenz nicht abdecken, das muss vorher geschehen. Frau Zbikowski (Kita) erklärt, dass in Kaltenmoor ein Ausländeranteil von
40 % sei. Die Eltern haben in der Regel noch keine Anerkennung. Die erste
Sprache ist in der Regel nicht deutsch und viele Kinder können kein Wort
deutsch. In der Anne Frank Schule ist als ein
Frühförderungs-Pilotprojekt bereits ein Sprachtest gelaufen. Es hat sich ein
Bedarf von 40 Plätzen herausgestellt. Insgesamt sollen für die Kitas 8.2
Millionen Euroin Niedersachsen bereitgestellt werden, für die Schulung des
Personals, inbegriffen ist auch der Anspruch auf eine zusätzliche Kraft. Anfang
des Jahres wird es ein Förderprogramm geben. Stadtdirektor Koch verweist darauf, dass mit der sprachlichen Förderung so früh
wie möglich angefangen werden soll und auf die Chance, die Sprachkompetenz
schon ab dem 3. Lebensjahr zu fördern. Er verweist darauf, dass die Stadt 2
Kräfte an Schulen in Kaltenmoor auf eigene Kosten für die Sprachförderung
eingestellt hat. Obwohl dies eigentlich eine Ausgabe in
"Landesangelegenheiten" war, konnte man aufgrund der Dringlichkeit
nicht so lange warten, bis das Land handelte. Bezüglich der Preise für die Kitas verweist Stadtdirektor
Koch darauf, dass es für jedes Kind ein Kita Angebot gibt. Es gibt keine
Kindergartenpflicht, aber für jedes Kind steht ein Platz zur Verfügung. Die
Beiträge sind gestaffelt, der Beitragssatz ist abhängig vom Einkommen. Wenn die
Kindergartenkosten für Geringverdiener ganz entfallen, muss nur das Essensgeld
bezahlt werden. Frau Braucks-Rochlitz hält den Entwurf für gut, sie begrüßt interkulturelle
Bildung an allen Schulen. Sie verweist auf das Problem, dass muttersprachliche
Lehrer allerdings nicht im normalen Unterricht eingesetzt werden dürfen, weil
sie kein deutsches Examen haben. Dies sei ein großes Problem und erschwere die
Arbeit. Stadtdirektor Koch verweist noch einmal auf die Sprachenvielfalt der Schüler ,
vor allem in der HS Stadtmitte und sagt Dank an alle, die dies bewältigen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |