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Auszug - Anfragen im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 02.05.2006    
Zeit: 15:00 - 18:25 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Lünepark / Trassenführung Stadtring / Anliegerversammlung

 

Beigeordneter Körner berichtet darüber, dass Anlieger der Johannes-Gutenberg-Straße eine Versammlung abgehalten haben, weil Ihnen zugetragen wurde, dass der ALA auch weiter an die Prüfung einer Alternativtrasse für den Stadtring durch das Gelände des Lünepark festhält. Ziel dieser Überlegungen soll sein, die Reichenbachbrücke entbehrlich und die vorhandenen Grünflächen für die Bewohner des Wasserviertels besser zugänglich zu machen.

Nach seiner Ansicht kann es nicht sein, dass durch solche Überlegungen seitens des ALA Unruhe in die Anwohnerschaft im Lünepark hineingetragen wird. Die Menschen, die dort Wohnungseigentum erworben haben, haben ein Anrecht auf Vertrauensschutz.

 

Beigeordneter Dörbaum weist darauf hin, dass diesbezüglich alle Ratsfraktionen als auch der Oberbürgermeister vom ALA angeschrieben wurden.

 

Stadtbaurätin Gundermann führt aus, dass das Schreiben erst vor wenigen Tagen eingegangen ist. Zu dem Inhalt des Schreibens wird näher ausgeführt. Der ALA beabsichtigt, für seine Überlegungen ein Verkehrsgutachten in Auftrag zu geben. Angeregt wird vom ALA in diesem Zusammenhang eine finanzielle Beteiligung der Stadt an den Kosten des Gutachtens. Die Verwaltung wird auf das Schreiben antworten. Über die Machbarkeit einer solchen Trasse wurde seitens der Stadt genau darüber nachgedacht. Einbezogen in die Überlegungen wurden nicht nur Fragen des Verkehrsflusses, sondern u. a. auch historische Betrachtungen. Im Ergebnis ist die Anregung des ALA nicht in Übereinstimmung mit dem Denken und Handeln der Stadt zu sehen. Die Stadt steht der Anregung des ALA eher kritisch gegenüber.

 

Beigeordneter Dörbaum sieht den Trassenvorschlag aus verschiedenerlei Aspekten auch eher kritisch.

 

Beigeordneter Körner verdeutlicht noch einmal, dass man bei den Überlegungen, ob eine solche Trassenführung des Stadtrings machbar wäre, nicht einfach ignorieren kann, dass dort zwischenzeitlich Wohnbebauung entstanden ist.

 

Bürgermeisterin Schellmann bringt in Erinnerung, dass über diese Thematik bereits hinreichend im Ausschuss beraten wurde. Im Ergebnis bestand Einigkeit darüber, dass so eine Trassenänderung in den 50er Jahren sicherlich ein guter Denkansatz gewesen wäre. Heute ist eine solche Trassenführung jedoch nicht mehr zeitgemäß.

 

Ratsherr Burgdorff merkt an, dass Dinge wie die vorhandene Wohnbebauung nicht rückgängig gemacht werden können. Dies ist so hinzunehmen. Die in dem Schreiben enthaltenen weiteren Anregungen sollten aufgenommen werden und bei Erneuerung der Reichenbachbrücke auf ihre Realisierbarkeit geprüft werden.

 

Weitere Anfragen liegen nicht vor.

 

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt den Inhalt des ALA-Schreibens und die ergänzend von der Verwaltung vorgesehene weitere Vorgehensweise zur Kenntnis.