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Auszug - Schaffung einer halben Stelle seniorenbezogene Sozialarbeit in den Stadtteilen  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stiftungsbeirates der Stiftung St. Nikolaihof
TOP: Ö 6
Gremien: Stiftungsbeirat der Stiftung Hospital St. Nikolaihof, Stiftungsbeirat der Stiftung Hospital zum Graal, Stiftungsbeirat der Stiftung Hospital zum Großen Heiligen Geist Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 09.11.2005    
Zeit: 15:30 - 17:40 Anlass: Sitzung
Raum: Hospital St. Nikolaihof
Ort: 21357 Bardowick
VO/1737/05 Schaffung einer halben Stelle seniorenbezogene Sozialarbeit in den Stadtteilen
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Herr Hoferichter
Federführend:Alter Fachbereich 5 - Jugend und Soziales   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Koch führt aus, dass der Rat und die Gremien der Stadt Lüneburg mit dem Landkreis Lüneburg bekanntlich noch unterschiedlicher Meinung zu der Frage der künftigen Aufgabenträgerschaft im Bereich der Sozialhilfe seien. Anlass waren die gesetzlichen Änderungen durch Hartz VI, durch die 14 Mitarbeiter an die ARGE abgegeben wurden, ebenso wie ein Großteil der bisherigen Kunden der Sozialhilfe. In diesem Zusammenhang sei durch einen Ratsantrag hinterfragt worden, ob ein eigenes Sozialamt in der Stadt Lüneburg weiterhin sinnvoll sei. Aufgrund der durch die Firma Rambøll durchgeführten Organisationsoptimierung des Fachbereiches 5 ist es zu einer Neuausrichtung der Arbeit in 3 Regionalbereiche gekommen. Die einzelnen Aufgaben wie Jugend- und Sozialhilfe sind eng miteinander verzahnt organisiert worden und lassen sich deshalb nicht trennen. Die Mehrheit des Rates der Stadt Lüneburg will keine Veränderung der bestehenden Situation. Hieraus ergebe sich auch die Chance und Notwendigkeit der Intensivierung lokaler Sozialarbeit.

 

Ergänzend teilt Herr Rödenbeck mit, dass es z. Zt. einen Seniorenberater gebe und Herr Hoferichter die Stiftungen betreue. Der Allgemeine Sozialdienst, der für die Jugend zuständig sei, sei völlig ausgelastet und Lüneburg mit seinen z. Zt. fast 71.000.00 Einwohnern eine wachsende Stadt. Auf die SozialarbeiterInnen ist durch die Regionalbereichsorientierung und die zusätzliche Stadtteilarbeit Mehrarbeit zugekommen und deshalb ist eine Entlastung notwendig. Es bestehe im Jugendhilfebereich die Garantenpflicht und Überstunden sind nicht im laufenden Geschäft abzubauen. Im Zuge der Öffnung der Hospitäler für Stadtteilarbeit können die Stiftungen - auch von ihrem Satzungsziel her - die Seniorenarbeit fördern. Zwar sei durch die Grundsicherung die Absicherung der finanziellen Lebensgrundlage älterer Menschen verbessert worden, trotzdem gebe es aber noch immer deutlich festzustellende Schwellenängste, um Beratungs- und Unterstützungsangebote aufzusuchen und anzunehmen. Diese Schwellenängste können in der Stadtteilarbeit leichter abgebaut werden, letztlich teure Sozialhilfe durch frühzeitige Präventionsarbeit eingespart werden. Die notwendige Intensivierung der Seniorenarbeit soll nicht allein über die Hospitäler organisiert werden, denn auch bei der Stadt Lüneburg sind 2 zusätzliche Stellen für Seniorenarbeit beantragt worden, die das Seniorenangebot komplettieren sollen.

 

Die Ausschussmitglieder begrüßen ausdrücklich die Intensivierung der Seniorenarbeit und das hierfür auch Mittel aus den Hospitälern zur Verfügung gestellt werden. Herr Koch weist noch darauf hin, dass in der Vergangenheit und auch weiterhin die ehrenamtliche Arbeit aktiviert werden soll, doch passiere dies nicht von alleine, sondern brauche professionelle Begleitung. Herr Dr. Wiesenfeld begrüßt die aufeinander abgestimmte Einzelberatung und Regionalbereichsarbeit, die sich zu einem sinnvollen Gesamtkonzept zusammenfügt.

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Mitglieder der 3 Stiftungsbeiräte sprechen sich einstimmig für die Schaffung einer halben Stelle seniorenbezogene Stadtteilarbeit aus.

 

 

 

Der Vorsitzende, Herr Dr. Wiesenfeldt, schließt die Sitzung um 17.40 Uhr.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen:           

Nein-Stimmen:       

  Enthaltungen: