Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Herr Schulze weist zunächst
generell darauf hin, dass die Umstellung vom kameralen Haushalt zur
"Doppik", d.h. der kaufmännischen Buchführung durchgeführt wird und
dies der letzte Haushalt in der altbekannten Form sei. Ab 2007 werde es neue
Haushaltsrechnungen und -pläne geben. Im Folgenden geht Herr Schulze auf
wesentliche Veränderungen in den Haushaltsplänen 2006 der einzelnen Hospitäler
ein. Hospital Zum Graal: Seite 6: Der Verwaltungskostenbeitrag
orientiert sich an dem Ergebnis des Jahres 2004. Herr Koch ergänzt, dass inzwischen
eine Vereinbarung existiert, so dass die Kosten nach dem darin genauer
beschriebenen Aufwand abgerechnet werden. Diese Regelung ist noch von der
Stiftungsaufsicht zu genehmigen. Seite 10: Bei den Erbbauzinsen gäbe
es zur Zeit bei einem Grundstück einen nennenswerten Zahlungsrückstand. Es sei
eine Steigerung bei den Pachterträgen zu verzeichnen. Seite
11: Hier gebe es einen Überschuss beim
Verwaltungshaushalt, der dem Vermögenshaushalt zugeführt wird Die
Rücklagenzinsen sind in die aktuell durchgeführte Modernisierung geflossen. Der
Stand der Rücklagen hat sich von 819.000,00 € auf 928.000,00 € (aktueller
Stand) erhöht. Das Stiftungskapital wird nominell erhalten, aber ohne einen
Inflationsausgleich. Bei der neu einzuführenden Doppik
muss der Vermögensbestand bewertet werden und dies ist vor einem halben Jahr
durch eine Vorabbewertung, die im Wesentlichen eine Schätzung ist, gemacht
worden. In diesem Zusammenhang komme jedoch in nächster Zeit auf die Verwaltung
- insbesondere bei der Bewertung von Grundbesitz - noch Arbeit zu. Heiliger Geist: Hier ist eine Verbesserung zu 2005
und ein Minus zu 2004 zu erkennen, wobei die Einnahmen und Ausgaben der Forsten
den Haushalt deutlich beeinflussen. Seite 18: Der Verwaltungskostenbeitrag weicht
deutlich von dem für 2004 ab, wobei dies mit Sonderleistungen der
Gebäudewirtschaft für Techniker und Handwerker begründet ist. Es handelt sich
hier um echte Sachleistungen des Bereiches 64. Seite
20: Es kam zu einer Erhöhung bei den
Personalausgaben und Bewirtschaftungskosten durch gestiegene Energie-,
Versicherungs- und andere Kosten. Die Einnahmen und Ausgaben der
Forstwirtschaft sind im Vergleich zum Ergebnis 2004 gesunken. Hierzu hatte Herr
Eckel ausgiebig in einer früheren Stiftungsbeiratssitzung berichtet. Die
ehemalige Vermögensanlage „Wald“ hat leider einen recht hohen Zuschussbedarf,
da die Marktlage für Holz problematisch sei. Seite
22: Aufgrund der Ertragslage
der Stiftung werden 217.600 € dem Vermögenshaushalt zugeführt, und zur
Finanzierung von Baumaßnahmen und des Schuldendienstes verwandt. Herr Sohl führt aus, dass
die Möglichkeit von Einzelveräußerungen immer geprüft werde und dass es sich
dabei um wieder in Grundbesitz anlagepflichtige Beträge handele. Bei
Veräußerungen von Erbbaurechten gebe es die Verpflichtung zur Reinvestition in
Grundstückskäufe; dies ist jedoch nicht immer gleich wieder möglich. Um das
Stiftungsvermögen zu erhalten, solle Geld unverzüglich sicher und ertragreich
angelegt werden, was im Augenblick durch bloße Zinseinnahmen nicht zu
gewährleisten sei. Bei Immobilien gebe es eine Rendite von z. Zt. ca. 5 %,
jedoch sei der Markt schwach und so ein großer Ertrag unwahrscheinlich. Auch
sei der Kauf von Streubesitz nicht sehr ertragreich weil verwaltungsaufwändig. Nikolaihof: Seite 31: Für den Forstbereich trifft das
bereits weiter oben Gesagte auch hier zu. Bei den Erbbauzinsen ist das Ergebnis
ohne Reduzierung für 2006 übernommen worden, da durch ein insolventes
Unternehmen Erbbauzins in merkbarer Höhe nicht gezahlt werden. Sollten sich die
Forderungen ganz oder teilweise durchsetzen lassen, ist mit Mehreinnahmen zu
rechnen. Eine Zwangsversteigerung des Grundstücks bringe aufgrund der baulichen
Situation auch keine Lösung. Seite 33: Die
Mittel für Sanierungsmaßnahmen können als Schuldendienst für eine größere
Baumaßnahme verwandt werden, sofern eine Kreditaufnahme erforderlich wird. Für
die Aufnahme von Krediten ist ein genehmigungspflichtiger
Nachtragshaushaltsplan aufzustellen. Insgesamt seien die Jahresrechnungen
2004 für die Hospitäler erfreulich. Beschluss: Die Benehmensherstellung ist erfolgt
und die Stiftungsbeiräte der 3 Hospitäler haben die Haushaltsrechnungen 2004
und die Haushaltsplanentwürfe 2006 zur Kenntnis genommen. |
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