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Auszug - Tätigkeit des Lüneburger Opferhilfebüros  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sozial- und Gesundheitsausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 03.11.2005    
Zeit: 15:30 - 18:10 Anlass: Sitzung
Raum: Wasserturm
Ort: Bei der Ratsmühle 19, 21335 Lüneburg
VO/1704/05 Tätigkeit des Lüneburger Opferhilfebüros
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Frau Ebrahimi
Federführend:Alter Fachbereich 5 - Jugend und Soziales Bearbeiter/-in: Ebrahimi-Koplin, Gissa
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Christiansen - Opferhilfebüro Lüneburg - wird das Wort erteilt. Sie verteilt Informationsmaterial und erläutert ihre Tätigkeit.

Es gibt insgesamt 11 Büros in Niedersachsen, die bei den Staatsanwaltschaften angesiedelt sind. Es wird ausgeführt, dass die Opfer von Gewalttaten verbriefte Rechte haben. Größtenteils seien aber jene Rechte unbekannt, so dass Sie oft nicht in Anspruch genommen werden. So bestünde beispielhaft die Möglichkeit, als Nebenkläger mit anwaltlicher Beratung die Rechte vor Gericht wahrzunehmen. Die Opferhilfebüros bieten u.a. auch eine Prozessbegleitung an.

Häufig suchen Opfer nicht auf direktem Wege das Opferhilfebüro auf, sondern werden von der Polizei, anderen Opferhilfeeinrichtungen oder sozialen Einrichtungen an die Beratungsstelle verwiesen.

Die meisten Opfer sind weiblich und werden bisweilen auch über einen längeren Zeitraum psychosozial betreut.

Die Mitarbeiter der Anlauf- und Beratungsstellen für Opfer von Straftaten informieren über Rechtsansprüche (so z.B. über die Möglichkeit, ein Grundrente nach dem OEG zu beantragen) oder auch über etwa bevorstehende Vollzugslockerungen der Täter. Eine finanzielle Unterstützung für die Opfer ist ein weiterer Schwerpunkt; hierdurch können Sachschäden ausgeglichen werden, wenn Täter dazu nicht in der Lage sind.

 

Das Lüneburger Opferhilfebüro wird inzwischen auch ideel vom Round Table unterstützt. Herr Dalock - Round Table - führt aus, dass sein Verein grundsätzlich lokale Projekte unterstützt. Das Opferhilfebüro hat sich als unterstützenswürdig erwiesen. Der Round Table ist bemüht, den Bekanntheitsgrad des Lüneburger Opferhilfebüros z.B. über den Aushang geeigneter Plakate, zu erhöhen.

 

Herr Soldan fragt an, ob aus Hannover ggf. eine personelle Verstärkung in Aussicht gestellt wurde. Frau Christiansen muss diese Frage zu ihrem Bedauern verneinen.

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Sozial- und Gesundheitsausschusses nehmen die Tätigkeit des Lüneburger Opferhilfebüros mit Interesse zur Kenntnis.