Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Herr Thöring stellt einleitend Maßnahmen aus diesem
und dem letzten Jahr vor, die wesentlich zur Verbesserung der Radinfrastruktur
beigetragen haben. Weiterhin sind für 2005 noch ergänzende Maßnahmen offen. So
sollen im Bereich des Bahnhofs neue Fahrradabstellmöglichkeiten entstehen. Hier
ist beabsichtigt, zusätzlich im unteren Parkdeck des Fahrradspeichers 199 neue
Stellplätze zu schaffen. Die Zahl der Fahrradnutzer entwickelt sich erfreulich
positiv; allein im letzten Jahr ist die Auslastung um 300 Fahrräder gestiegen.
Bei dieser Entwicklung sind die vorhandenen Kapazitäten bald nicht mehr
ausreichend. Weiter muss der nördliche Radweg der Soltauer Straße
aufgrund von Wurzelaufwerfungen ebenfalls saniert werden. Herr Mott ist über die vollendeten und auch geplanten
Projekte erfreut, bemängelt aber die fehlende Erstellung eines
Radfahrwegkonzeptes. Außerdem weist die Kreuzung Bahnhofstraße /
Altenbrückertorstraße bezüglich der
Sicherheit und Leichtigkeit des Fahrradverkehrs Mängel auf. Oberbürgermeister Mädge geht hierauf ein und
weist darauf hin, dass es stets erforderlich sei, Prioritäten zu bilden. So
seien derzeit erhebliche Finanzmittel z. B. durch Sanierungsmaßnahmen in Schulen gebunden. Die personellen
Einsparungen führen außerdem zu einer
entsprechend hohen Arbeitsverdichtung; dennoch wird das Radverkehrskonzept im
Rahmen der verbleibenden Möglichkeiten
mit klarer Zielsetzung weiter verfolgt. Die Projektgruppe Straßenverkehr hat sich inzwischen
mit dem Einmündungsbereich Bahnhofstraße / Altenbrückertorstraße befasst
Derzeit wird geprüft, ob und mit welchen Konsequenzen eine Anpassung der
Signalisierung zu Gunsten des Fahrradverkehrs möglich ist. Beigeordneter Löb weist darauf hin, dass der südliche
Radweg der Soltauer Straße von der Baufirma mangelhaft saniert wurde. Hierzu führt
Herr Thöring an, dass es sich dabei nur um eine Notmaßnahme gehandelt hat. Die
Unebenheiten sind auf Wurzelaufwerfungen
der Alleebäume zurückzuführen. Herr Thöring stellt anschließend die Umleitung für den
östlichen Radweg der Schießgrabenstraße vor. Der Radweg kann in diesem Bereich
aufgrund von Wurzelaufwerfungen nicht
mehr verkehrssicher genutzt werden. Ein Ausbau wird aufgrund der derzeitigen
Finanzlage erst 2007 erfolgen. Der Radverkehr wird bis dahin über die
Altenbrückertorstraße, Ilmenaustraße, Am Stintmarkt, Lüner Straße,
Kaufhausstraße und Reichenbachstraße umgeleitet. Über die Westseite der
Reichenbachstraße kommt eine Umleitung nicht in Betracht, weil hier der Radweg
für einen Gegenverkehr Richtung Norden zu schmal ist. Gefahrenpunkte bilden des
weiteren die vielen Hofausfahrten. Oberbürgermeister Mädge vertritt die Auffassung , dass
sich ortskundige Radfahrer nicht
unbedingt an der Umleitung orientieren werden. Diese wendet sich speziell an
Radfahrer ohne besondere Gebietskenntnisse. Beigeordneter Löb sieht Am
Stintmarkt durch die bestehende Außenbewirtschaftung eine gewisse Gefährdung .
Nach Auffassung von Herr Thöring,
sei lediglich mit ca. 25
zusätzlichen Radfahrern pro Tag zu
rechnen; dies wird der Stintmarkt verkraften Beschluss: Der
Verkehrsausschuss spricht sich bis zur Sanierung des östlichen Radweges der
Schießgrabenstraße für die Umleitung des Radverkehrs aus und beauftragt die Verwaltung, die vorgesehenen 199
zusätzlichen Stellplätzen im Radspeicher am Bahnhof zu schaffen. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 6 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: 1 |
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