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Auszug - Aktion Schlaumäuse (Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 04.04.05)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 10.10.2005    
Zeit: 16:00 - 19:05 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/1492/05 Aktion Schlaumäuse (Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 04.04.05)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag d. Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Beteiligt:Bereich 56 - Kindertagesbetreuung und Jugendhilfeverbund
Bearbeiter/-in: Plett, Anke  Alter Fachbereich 5 - Jugend und Soziales
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Westphal stellt die Sicht der Eltern zu einer IT-gestützten Sprachförderung in Kitas dar: Die Eltern haben sich sehr zurückhaltend geäußert. Es wurden Fragen nach den Vorteilen gestellt, was bringt eine derartige Förderung für den einzelnen, mit welchen Auswirkungen auf die Kita-Gruppe ist zu rechnen, etc. Es wird betont, das die Eltern nicht gegen den Einsatz von PCs seien, sich aber doch verhalten äußerten.

 

Herr Meihsies spricht sich für eine ergänzende Sprachförderung an PCs in Kitas aus. Es handelt sich letztendlich nicht um eine Zwangsverpflichtung, sondern um ein Angebot an Kitas, die ein derartiges Angebot nutzen möchten.

 

Herr Soldan sieht kein finanzielles, sondern eher ein organisatorisches Problem: sobald eine Erzieherin mit max. 3 - 4 Kindern am PC arbeiten würde, müsste für den Rest der Kita-Gruppe eine zusätzliche Erzieherin abgestellt werden.

Seines Wissens gebe es derzeit keinen Bericht über die Aktion Schlaumäuse, welcher von einem unabhängigen Institut verfasst wurde.

 

Laut Frau Raithel kann ein PC keinerlei Sprachdefizite aufarbeiten. Sprache wird ausschließlich durch ihren lebendigen Gebrauch erlernt.

 

Nach einer weiteren sich hieran anschließenden Diskussion unterbreitet Herr Koch folgenden Kompromissvorschlag zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:

1.  Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen baten um Prüfung, ob sich Lüneburger städtische Kitas erneut bewerben können - diese Frage ist geklärt: die Kitas können sich bewerben, wenn sie wollen, es besteht keine Verpflichtung.

2.  Eine grundsätzliche Kostenübernahme von 210,-- €/Kita wird seitens der Verwaltung nicht ausgesprochen. So wäre eine anderweitige Finanzierung, z.B. über Fördervereine oder Spenden, denkbar. Die Verwaltung behält sich daher eine einzelfallbezogene Entscheidung, etwa zum modellhaften Erproben des Einsatzes von PCs in Kitas vor.

 

Mit dem obigen Kompromiss erklärt sich Herr Meihsies für seine Fraktion einverstanden.

Beschluss: