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Beratungsinhalt: Bereichsleiter
Eckel weist
einleitend darauf hin, dass der Berichtszeitraum analog wie in der
Landesforstverwaltung praktiziert, auf das Kalenderjahr umgestellt wurde. Anhand
der Auflistung über den Zuschussbedarf (Anlage I) ist zu entnehmen, dass
der Zuschussbedarf in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgefahren werden
konnte. Herr
Dammann – BUND – entnimmt
dem Jahresbericht, dass der finanziell getätigte Aufwand für Natur- und
Landschaftsschutz kontinuierlich herabgesetzt wurde. Er geht davon aus, dass
dies nicht mit mangelhaft wahrgenommener Pflege einher geht. Bereichsleiter
Eckel entgegnet,
dass naturnahe Waldwirtschaft seit nunmehr über 25 Jahren praktiziert wird, so
dass Steuerungsmaßnahmen in immer geringer werdenden Umfang von Vereinen wie
BUND und NABU durchgeführt werden. Erfreulich hierbei ist, dass dadurch ein
großer Teil des südlichen Stadtwaldes zwischenzeitlich FFH-Fläche sei. Das
Zurücknehmen der Pflege im naturnahen Wald ist durchaus als positives Ergebnis
der Entwicklung zu sehen. Herr
Dammann – BUND – geht
es nicht darum, diese Entwicklung in ein negatives Licht zu rücken. Vielmehr
möchte er darauf hinweisen, dass die Verbände durch Verlagerung von Aufgaben
zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Bereichsleiter
Eckel verweist in
diesem Zusammenhang darauf, dass von den Verbänden bei Maßnahmen in der Regel
nur Leistungen in Form von ehrenamtlicher Arbeit erbracht werden. Sach- und
Materialkosten werden in der Regel von der Forstverwaltung übernommen.
Zusätzlich sind erhebliche Mittel aus dem Förderprogramm NATURA 2000 und
EU-Mitteln, z. B. zur Renaturierung des Göxer- und des Lausebaches, geflossen. Ratsherr
May nimmt positiv
auf, dass der jährliche Zuschussbedarf kontinuierlich heruntergefahren werden
konnte. Aus
den durchgeführten Kleingartenbegehungen heraus trägt er noch einmal das
Anliegen der Kleingartenkolonie Bockelsberg vor. Die Äste der Waldbäume hängen
sehr weit in die Kolonie herein. Er möchte wissen, wie die Forstverwaltung dazu
steht. Bereichsleiter
Eckel erklärt
hierzu, dass in dieser Angelegenheit vor ca. 2 Jahren eine Ortsbesichtigung mit
dem damaligen Kolonievorstand abgehalten wurde. Nach angeregter Diskussion ist
man zu der Feststellung gelangt, dass es nicht richtig sein kann, dass dieser
sehr schöne naturnahe Waldrand zurückgenommen werden soll, um eine zu starke
Beschattung der Gartenrandbereiche zu verhindern. Stattdessen hat man sich
darauf verständigt, dass die Parzellenflächen mittelfristig aus der Nutzung
genommen werden sollten, wenn sie denn von ihren jetzigen Pächtern aufgegeben
werden. Nicht einsehbar und dem Bürger nicht zu vermitteln wäre es, wenn
stattdessen die Waldrandbereiche abgehackt und zurückgenommen werden. Fachbereichsleiter
Wittmoser sieht es
auch so, dass es zu der dargelegten Vorgehensweise keine Alternative gibt. Neu
auf den Tisch gekommen ist die Angelegenheit eigentlich auch nur dadurch, dass
es innerhalb des Vorstandes zu einem Wechsel in der Besetzung gekommen sei und
ein Informationsfluss wohl nicht in dem wünschenswert erforderlichen Umfang
stattgefunden habe. Da
es keine Alternative zu der aufgezeigten Vorgehensweise gibt, bringt es auch
nichts, dass das Thema immer wieder auf den Tisch gebracht wird. Ratsherr
May hat dies auch
dem Vorsitzenden der Kolonie bereits sinngemäß vermittelt. Für überlegenswert
hält er es, die Kleingartenparzellen ganz oder teilweise aus der
kleingärtnerischen Nutzung zu nehmen und keine Pacht mehr dafür zu erheben. Bereichsleiter
Eckel verdeutlicht
anhand der Aussagen des Forstwirtschaftsberichtes noch einmal die Wichtigkeit
einer nachhaltigen Forstwirtschaft. Ebenso wichtig ist es, wenn denn dem
Raubbau beim Tropenholz Einhalt geboten werden soll, dass dann auch eigene
Ressourcen durch Einschlag hiebreifer Bäume genutzt werden sollten. Am Beispiel
des im Bereich Bockelsberg durchgeführten behutsamen Einschlages wird
verdeutlicht, dass dieser Einschlag auch zum Erhalt des als Erholungswald
anzusehenden Bereiches beiträgt. Beigeordneter
Dörbaum entnimmt
dem Jahresbericht, dass keine Aufkalkungen durchgeführt werden. Ihn
interessiert, ob das bedeutet, dass die Schädigungen im Stadtwald soweit
zurückgegangen sind, dass sie entbehrlich sind. Bereichsleiter
Eckel führt aus,
dass Aufkalkungen vorgenommen werden, um die Höhe des Säurewertes abzupuffern.
Aufkalkungen, die zu 90 % aus EU-Mitteln gefördert werden, werden nur alle 2
Jahre durchgeführt. Insgesamt ist die Dringlichkeit, die eine Aufkalkung
erforderlich macht, in den letzten Jahren in der Tat zurückgegangen. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Grünflächen- und Forstausschuss nimmt den Forstwirtschaftsbericht 2004 zur
Kenntnis. Test1
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