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Auszug - 16. Kulturfrühstück am 23. Oktober 2005  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausländerbeirates
TOP: Ö 6
Gremium: Ausländerbeirat Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 22.09.2005    
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau WOLF teilt mit, das diesjährige Kulturfrühstück finde am Sonntag, dem 23.10.05, ab 11.30 Uhr im Glockenhaus statt. Das DRK stelle freundlicherweise wieder unentgeltlich einige Mitarbeiter als Hilfskräfte sowie Geschirr und Bestecke zur Verfügung. Leider fehlten jedoch noch Mittel für die weitere Finanzierung, etwa für Kaffee, Getränke, Werbung, Künstlerhonorare, so dass sie in Sorge sei, ob die Veranstaltung kostendeckend durchgeführt werden könne.

 

Stadtdirektor KOCH entgegnet, von den Gästen werde traditionell erwartet, einen Beitrag zum Buffet beizusteuern, oder ansonsten eine Geldspende zu leisten. Es sei aber klar, dass die angebotenen Getränke und das Kulturprogramm auch Geld kosteten, deshalb habe der Oberbürgermeister vorgeschlagen, statt der freiwilligen Spenden diesmal feste Eintrittsgelder zu erheben. Leider würde man dadurch eventuell nicht so begüterte Interessenten abschrecken. Trotzdem sei es schwer mit Ausgaben zu kalkulieren, die man noch nicht genau kenne und deren Betrag man nicht voraussagen könne.

 

Frau WOLF spricht sich gegen die Erhebung von Eintrittsgeldern oder festgelegten Spendenbeiträgen aus. Das widerspreche der Idee und Tradition dieser Veranstaltung, die keinen kommerziellen Hintergrund habe, sondern der Förderung der Integration von Ausländern und der Annäherung verschiedener Kulturen dienen solle.

 

Stadtdirektor KOCH sieht kein Problem darin, für eine gute und interessante Veranstaltung von denen ein Eintrittsgeld zu verlangen, die es sich leisten könnten. Nötig sei nur eine Lösung zu finden, trotzdem die Menschen mit einzubeziehen, für die 5 € Eintritt zu viel sei.

 

Frau WOLF berichtet, sie plane, einen Freundeskreis Kulturfrühstück zu gründen, der sie in der Planung und Organisation des Kulturfrühstücks künftig unterstützen solle. Dafür müssten allerdings noch einige bürokratische Hürden überwunden werden, so dass er für dieses Mal noch nicht zum Tragen komme.

 

Frau KOVATCHEVA teilt mit, 4 Mitglieder des Ensembles des Stadttheaters hätten sich bereit erklärt, ohne Gage beim diesjährigen Kulturfrühstück aufzutreten.

 

Ratsfrau MEINS spricht sich ebenfalls gegen die Erhebung von festen Eintrittsgeldern aus, das würde viele Gäste abschrecken. Es sollten weiterhin nur freiwillige Essen- und Geldspenden verlangt werden.

 

Ratsherr BAST ist derselben Ansicht. Er vermisst allerdings einen Kostenvoranschlag für das Kulturfrühstück, damit die Ratsmitglieder, die über die Bereitstellung von Mitteln für die Veranstaltung entscheiden müssten, nachvollziehen könnten, wofür das Geld verplant werde.

 

Ratsherr REINECKE würde ebenfalls gern ein Konzept sehen, wofür die Mittel veranschlagt würden. Eventuell könne man sich dann auf eine etwas „abgespeckte“ Version der Darbietungen einigen, die trotzdem für die Gäste interessant sei.

 

Stadtdirektor KOCH weist darauf hin, dass die städtischen Mittel für das Kulturfrühstück sich auf 500 € beliefen. Insofern müsse Frau Wolf das künstlerische Programm sicher etwas sparsamer gestalten. Wenn sie dazu ein Konzept vorlegen wolle, könnte man gemeinsam beraten, was notwendig oder weniger wichtig sei. Auf praktische Unterstützung von Seiten der Stadt könne sie in jedem Fall zählen.

 

Frau KOVATCHEVA sieht das Kulturfrühstück als Veranstaltung des Ausländerbeirates an. Alle seine Mitglieder sollten sich gemeinsam an der Planung und Organisation beteiligen. Frau Wolf müsse nicht allein mit dieser Aufgabe fertig werden.

 

Herr BIBLEKAJ bittet ebenfalls darum, die Mitglieder des Ausländerbeirates stärker in die Organisation der Veranstaltung einzubeziehen und kontinuierlich über den Stand der Planungen zu informieren.

 

Der Ausländerbeirat nimmt Kenntnis

 

Der Ausländerbeirat nimmt Kenntnis.

 

(V, 4)