Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Frau
WOLF teilt mit, das
diesjährige Kulturfrühstück finde am Sonntag, dem 23.10.05, ab 11.30 Uhr im
Glockenhaus statt. Das DRK stelle freundlicherweise wieder unentgeltlich einige
Mitarbeiter als Hilfskräfte sowie Geschirr und Bestecke zur Verfügung. Leider
fehlten jedoch noch Mittel für die weitere Finanzierung, etwa für Kaffee,
Getränke, Werbung, Künstlerhonorare, so dass sie in Sorge sei, ob die
Veranstaltung kostendeckend durchgeführt werden könne. Stadtdirektor
KOCH entgegnet, von
den Gästen werde traditionell erwartet, einen Beitrag zum Buffet beizusteuern,
oder ansonsten eine Geldspende zu leisten. Es sei aber klar, dass die angebotenen
Getränke und das Kulturprogramm auch Geld kosteten, deshalb habe der Oberbürgermeister
vorgeschlagen, statt der freiwilligen Spenden diesmal feste Eintrittsgelder zu
erheben. Leider würde man dadurch eventuell nicht so begüterte Interessenten
abschrecken. Trotzdem sei es schwer mit Ausgaben zu kalkulieren, die man noch
nicht genau kenne und deren Betrag man nicht voraussagen könne. Frau
WOLF spricht sich
gegen die Erhebung von Eintrittsgeldern oder festgelegten Spendenbeiträgen aus.
Das widerspreche der Idee und Tradition dieser Veranstaltung, die keinen kommerziellen
Hintergrund habe, sondern der Förderung der Integration von Ausländern und der
Annäherung verschiedener Kulturen dienen solle. Stadtdirektor
KOCH sieht kein
Problem darin, für eine gute und interessante Veranstaltung von denen ein
Eintrittsgeld zu verlangen, die es sich leisten könnten. Nötig sei nur eine
Lösung zu finden, trotzdem die Menschen mit einzubeziehen, für die 5 €
Eintritt zu viel sei. Frau
WOLF berichtet, sie
plane, einen Freundeskreis Kulturfrühstück zu gründen, der sie in der Planung
und Organisation des Kulturfrühstücks künftig unterstützen solle. Dafür müssten
allerdings noch einige bürokratische Hürden überwunden werden, so dass er für
dieses Mal noch nicht zum Tragen komme. Frau
KOVATCHEVA teilt
mit, 4 Mitglieder des Ensembles des Stadttheaters hätten sich bereit erklärt,
ohne Gage beim diesjährigen Kulturfrühstück aufzutreten. Ratsfrau
MEINS spricht sich
ebenfalls gegen die Erhebung von festen Eintrittsgeldern aus, das würde viele
Gäste abschrecken. Es sollten weiterhin nur freiwillige Essen- und Geldspenden
verlangt werden. Ratsherr
BAST ist derselben
Ansicht. Er vermisst allerdings einen Kostenvoranschlag für das
Kulturfrühstück, damit die Ratsmitglieder, die über die Bereitstellung von
Mitteln für die Veranstaltung entscheiden müssten, nachvollziehen könnten,
wofür das Geld verplant werde. Ratsherr
REINECKE würde
ebenfalls gern ein Konzept sehen, wofür die Mittel veranschlagt würden.
Eventuell könne man sich dann auf eine etwas „abgespeckte“ Version
der Darbietungen einigen, die trotzdem für die Gäste interessant sei. Stadtdirektor
KOCH weist darauf
hin, dass die städtischen Mittel für das Kulturfrühstück sich auf 500 €
beliefen. Insofern müsse Frau Wolf das künstlerische Programm sicher etwas
sparsamer gestalten. Wenn sie dazu ein Konzept vorlegen wolle, könnte man
gemeinsam beraten, was notwendig oder weniger wichtig sei. Auf praktische
Unterstützung von Seiten der Stadt könne sie in jedem Fall zählen. Frau
KOVATCHEVA sieht
das Kulturfrühstück als Veranstaltung des Ausländerbeirates an. Alle seine
Mitglieder sollten sich gemeinsam an der Planung und Organisation beteiligen.
Frau Wolf müsse nicht allein mit dieser Aufgabe fertig werden. Herr
BIBLEKAJ bittet
ebenfalls darum, die Mitglieder des Ausländerbeirates stärker in die Organisation
der Veranstaltung einzubeziehen und kontinuierlich über den Stand der Planungen
zu informieren. Der
Ausländerbeirat nimmt Kenntnis. (V,
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