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Beratungsinhalt: Beigeordneter
ALTHUSMANN bedankt
sich bei Oberbürgermeister Mädge für die zügige Einberufung dieser
Sondersitzung. Der Rat stehe gleichberechtigt neben dem Oberbürgermeister und
repräsentiere und vertrete die Interessen der Bürgerinnen und Bürger dieser
Stadt. Aus Äußerungen in der Landeszeitung habe seine Fraktion leider den
Eindruck gewonnen, dass der Rat als ein störendes Element angesehen werde, das
zu häufig tage und die Arbeit der Verwaltung behindere. Das sei aber keineswegs
der Fall, jeder Antrag der hier gestellt werde, habe ein Ziel und es gebühre
ihm der notwendige Respekt, denn auch die Mitglieder seiner Fraktion seien
gewählte Vertreter der Lüneburgerinnen und Lüneburger. Es sei auch nicht in
Ordnung, den Beschlüssen des Rates in der Presse vorzugreifen. Der Umgang der
Ratsmehrheit mit der Ratsminderheit in diesem Fall sei traurig und bedenklich. Beigeordneter
DÖRBAUM betont,
auch er sei der Meinung, dass der Rat als höchstes Gremium der Stadt einen
hohen Stellenwert für die demokratische Umsetzung auf kommunaler Ebene habe.
Trotzdem könne er für die heutige Sondersitzung weder eine Notwendigkeit noch
eine zeitliche Dringlichkeit erkennen. Die vorgelegte Resolution sei textgleich
mit der im Kreistag bereits verabschiedeten Resolution. Es seien zu dem Thema
bereits Gespräche zwischen Vertretern des Landkreises, der Stadt, regionalen
MdL und Herrn Hirche in Planung. Die Zusammenlegung der Sozialämter sei im
Übrigen seit den letzten Haushaltsberatungen schon mehrmals in den Gremien
beraten worden. Es seien auch schon Prüfungsergebnisse einer Arbeitsgruppe zu
dem Thema vorgelegt worden. Alles weitere müsse in den Fachgremien beraten
werden, sei aber keineswegs dringlich. Ratsherr
MEIHSIES warnt
davor, das Instrument der Dringlichkeit beliebig für einen parteipolitischen
Schlagabtausch oder Wahlkampfzwecke zu missbrauchen. Er sehe ebenfalls für
beide Themen die Dringlichkeit für eine Sondersitzung nicht gegeben. TOP 5.1
sei eigentlich nach der Berichterstattung in der Landeszeitung längst erledigt
und er frage sich, weshalb die CDU ihren direkten Draht zu den Ministerien der
Landesregierung in diesem Fall nicht nutze. Die Zusammenlegung der Fachdienste
Soziales sei eine Entscheidung, die sorgfältig abgewogen werden müsse und nicht
überstürzt mit einem Ratsantrag herbeigeführt werden dürfe. Bürgermeisterin
SCHELLMANN erklärt,
auch sie sehe für beide Themen keine Dringlichkeit. Die FDP-Fraktion werde für
diese Sitzung auf das Sitzungsgeld verzichten. Die
Tagesordnung wird in der vorgelegten Fassung festgestellt. |
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