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Auszug - Hauptschule Kreideberg, Raumprogramm für Ganztagsschule  

 
 
Gemeinsame öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses und des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremien: Schulausschuss, Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 19.04.2005    
Zeit: 15:30 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: IGS Kreideberg Aula
Ort: Thorner Str. 14, 21339 Lüneburg
VO/1478/05 Hauptschule Kreideberg, Raumprogramm für Ganztagsschule
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Imke Gronholz-Bergmann
Federführend:Bereich 41 - Schulen, Kultur, Sport Bearbeiter/-in: Schrader, Gabriele
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Den Vorsitz zu diesem Tagesordnungspunkt übernimmt Beigeordneter Dörbaum. Dieser bittet den Leiter der Gebäudewirtschaft, Herrn Koplin, das Ausbaukonzept zur Ganztagsschule für die Hauptschule Kreideberg zu erläutern.

 

Herr Koplin erläutert die bauliche Planung für die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes der Ganztagsschule Hauptschule Kreideberg anhand einer PowerPoint-Präsentation. Mit dieser wird das in der Vorlage übersandte Raumprogramm in den entsprechenden Planzeichnungen dargestellt.

 

Im Anschluss an die Präsentation eröffnet der Vorsitzende Dörbaum die Aussprache.

 

Ratsherr Maeck äußert die Hoffnung, dass der grundsätzliche Antrag der Hauptschule Kreideberg auf Genehmigung der Ganztagsschule bewilligt werde. Damit würde sich eine entscheidende qualitative Verbesserung ergeben. Trotz der derzeitigen Praxis des Landes, keine Lehrkräfte für die Ganztagsschule einzustellen und damit das offene Ganztagsschulmodell praktizieren zu müssen, hofft er, dass sich die Grundbedingungen der Lehrerversorgung verbessern werden. Aus den dargelegten Schülerzahlen werde deutlich, dass die Schule über eine gesicherte Zweizügigkeit verfüge. Außerdem sei deutlich, dass auch schon ohne die Einführung der Ganztagsschule gebaut werden müsste. Die voraussichtlichen Kosten seien übersichtlich und aufschlussreich dargestellt worden.

 

Beigeordnete Baumgarten unterstützt den Ausbau der Hauptschule Kreideberg. Ihre Fraktion stehe voll hinter dem Projekt, zumal vor einiger Zeit schon vor einiger Zeit schon die Schließung der Schule angedacht war. Hier werde deutlich, dass eine pädagogisch hochwertige Arbeit geleistet werde.

 

Ratsherr Hornig erkundigt sich, warum die angedachten Neubauten in Flachdachbauweise geplant seien. Dazu erläutert Herr Koplin, dass die sogenannten Flachdächer nach heutigem Standard gebaut würden, d.h., dass auch ein vorgeschriebenes Gefälle eingeplant werde. Äußerlich würde sich jedoch eine Anpassung an den jetzigen (Flachdach-)Bau ergeben.

 

Bürgermeisterin Schellmann befürchtet, dass durch die geplanten Neubauten eine Zersiedelung des Schulhofes und damit eine schwierige Aufsichtssituation entstehen würde. Dazu gibt der Vorsitzende Dörbaum das Wort an den anwesenden Schulleiter der Hauptschule Kreideberg, Herrn Selzer.

 

Dieser betont, dass mit dem geplanten Bau ein großer Kommunikationsbereich in und um den Sozial-/Mensabereich entstehen würde. Damit seien die für seine Schülerschaft erforderlichen Rückzugsräume gegeben. Schon jetzt würde an die Beaufsichtigung hohe Anforderungen gestellt werden, dies würde er jedoch mit seinem Kollegium bewältigen können. Er unterstreicht ganz besonders den wichtigen Aspekt der Sporthalle. Diese sei nicht nur für die Hauptschule Kreideberg, sondern für den ganzen Kreideberg hinsichtlich einer zukunftsorientierten Gesundheitsförderung wichtig. Ein Sportstandort Kreideberg würde entstehen.

 

Stadtdirektor Koch ergänzt, dass bei der angedachten Planung der Schulhof der Grundschule nicht berührt werde. Dieser bleibt in der jetzigen Form bestehen und sei einfacher zu beaufsichtigen.

 

Ratsherr Firus betont, dass mit dem vorgelegten Ganztagsschulprogramm die Schule sowohl in ihrem Bestand gesichert werde, als auch in der Qualität verbessert werde. Seitens des Schulgrundsatzausschusses gebe es jedoch den Auftrag, die Schulstandorte in der Stadt Lüneburg dauerhaft zu sichern. Die Hauptschule Kreideberg müsse in der Schülerzahl dauerhaft so gehalten werden, dass qualitative Arbeit der Ganztagsschule möglich sei. Die Investition von rund 10 Mio. Euro müsse dahingehend betrachtet werden, dass möglicherweise neun Zehntel der Ganztagsschulmittel aus dem Bund fließen könnten. Unzufrieden äußert er sich darüber, dass das Land Niedersachsen sich an dem Investitionsvorhaben nicht beteilige. Vor einiger Zeit schon sei ein Antrag im Rat gestellt worden, beim Land Niedersachsen zu beantragen, die Gelder des Bundes durch Landeszuschüsse auf 100 % aufzustocken, da die Kommunen die fehlenden zehn Prozent nicht aufbringen können. Dieser sei jedoch abgelehnt worden.

 

Der Vorsitzende, Beigeordneter Dörbaum, fasst zusammen, dass mit dem vorgelegten Programm ein funktionsfähige, qualitativ attraktive Ganztagsschule geschaffen werde und lässt über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen.

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung und der Schulausschuss fassen den Beschluss einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen.