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Beratungsinhalt: Ratsherr
DÖRBAUM führt aus, die Qualität einer Parkpalette hänge in großem Maße von ihrer
Erreichbarkeit ab. Eine Zufahrtsmöglichkeit von der Bastionsstraße würde
bedeuten, dass der aus dem Norden kommende Verkehr von der Hamburger Straße
oder Hindenburgstraße über die Bastionsstraße hereingeführt werden könnte.
Diese Möglichkeit sollte geprüft und im Verkehrsausschuss erörtert werden. Ratsherr KROLL sagt der Gruppe
SPD / F.D.P. die Unterstützung der CDU bei der weiteren Verkehrsentwicklung in
der Stadt zu. Der Vorschlag der Gruppe SPD / F.D.P., die Zufahrt in der
Bastionsstraße von beiden Seiten zuzulassen, sei seiner Ansicht nach auf Grund
der mangelnden Straßenbreite und des sich dann vor der Einfahrt der Parkpalette
kreuzenden Verkehrs nicht realisierbar. Er schlage statt dessen vor, die
mittlere Fahrspur der Straße Am Graalwall nur für die Parkpalette vorzusehen
und die rechte Fahrspur, die zur Zeit nur wenig ausgelastet sei, für den
gesamten West-Ost-Verkehr umzuwidmen. Die Kosten dafür wären gering und die
jetzt häufigen Staus vor der Zufahrt der Parkpalette würden vermieden. Der
Antrag der Gruppe SPD / F.D.P. solle in den Verkehrsausschuss überwiesen werden,
um dort die Möglichkeiten weiter zu diskutieren. Beigeordneter
LÖB kritisiert, mit dem Vorschlag der SPD solle scheinbar ein weiterer
Baustein des weitsichtig und vernünftig geplanten Verkehrsentwicklungsplanes
gekippt werden. Nach Aussage des Verkehrsexperten der Polizei laufe der Verkehr
zur Parkpalette Am Rathaus selbst in Spitzenzeiten reibungslos. Der Antrag sei
überflüssig und sollte nicht in den Verkehrsausschuss überwiesen, sondern
gleich abgelehnt werden. Ratsherr
SOLDAN erwidert, die Verkehrsentwicklungsplanung sei ein dynamischer Prozess
mit dem Ziel, den Individualverkehr aus der Stadt herauszuhalten. Inwieweit
durch eine Änderung der Verkehrsführung Staus vermieden werden könnten, müsse
geprüft werden. Dabei seien unbedingt die Ziele des Verkehrsentwicklungsplanes
und insbesondere auch die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer zu
berücksichtigen. Fachbereichsleiterin
SCHRÖDER-EHLERS weist darauf hin, dass mit dem Verkehrsentwicklungsplan
ein sehr komplexes System mit einer Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt worden
sei. Die Überprüfung der jetzt vorgeschlagenen Maßnahme müsse sehr sorgfältig
durchgeführt werden, da sie vielfältige Auswirkungen haben könne. Zum Beispiel
müsste eventuell die innere Struktur des Parkhauses geändert oder zur Verbreiterung
der Straße Baumbestand geopfert werden. Außerdem müsste mit
Verkehrsuntersuchungen festgestellt werden, wie sich der Eingriff an dieser
Stelle auf den übrigen Stadtringbereich auswirken würde. Diese Prüfungen
könnten unter Umständen einige Zeit in Anspruch nehmen. Beschluss: Der Rat der Stadt Lüneburg überweist den Antrag der Gruppe SPD / F.D.P. mehrheitlich mit den Stimmen der Gruppe SPD / F.D.P. und der CDU-Fraktion gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in den Verkehrsausschuss, da die Verwirklichung des Antrags eine sachliche und fachliche Überprüfung und die Bereitstellung von Mitteln erfordert. (3, 32) |
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