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Beratungsinhalt: Ratsfrau LEECK kritisiert,
ihr Wortbeitrag zu TOP 3.3 der Ratssitzung am 29.04.02 sei nicht richtig
wiedergegeben worden, er solle komplett gestrichen und statt dessen ihre Rede
wörtlich zitiert werden. Oberbürgermeister
MÄDGE lehnt dies mit dem Hinweis ab, dass die Protokolle laut Gemeindeordnung
den wesentlichen Inhalt der Reden zusammenfassen sollen. Ratsfrau LEECK protestiert,
sie habe in ihrer Rede das Wort Korruption nicht benutzt, es werde ihr jedoch
in der Niederschrift in den Mund gelegt. Dies müsse in jedem Fall richtig
gestellt werden. Beigeordneter
FIRUS teilt mit, er könne das vorgelegte Protokoll guten Gewissens so
akzeptieren. Die Zusammenfassung entspreche den von Frau Leeck gemachten
Aussagen. Er selbst habe Frau Leeck unmittelbar nach ihren Äußerungen
aufgefordert, sich dafür bei Herrn Schreiber und der CDU-Fraktion zu
entschuldigen. Beigeordneter
ALTHUSMANN stimmt seinem Vorredner zu. Wer sich bei seinen Äußerungen
dermaßen im Ton vergreife, müsse auch akzeptieren, dass dies im Protokoll
erscheine. Es sei völlig inakzeptabel, dass hier der Schriftführerin offenbar
unterstellt werden solle, den Wortbeitrag vorsätzlich falsch wiedergegeben zu
haben. Frau BAUER verliest den
Wortlaut der Rede von Ratsfrau Leeck. In der Zusammenfassung habe sie die in
Vermutungen und Fragestellungen verklausulierten Vorwürfe auf den Punkt bringen
müssen. Beigeordneter
ALTHUSMANN weist darauf hin, dass in der Zusammenfassung des Wortbeitrages
von Frau Leeck das Wort Korruption überhaupt nicht verwendet worden sei. Stadtdirektor
KOCH teilt mit, § 19 der Geschäftsordnung des Rates präzisiere die
Gemeindeordnung dahingehend, dass sich Einwendungen gegen die Niederschrift nur
gegen die Richtigkeit der Wiedergabe des Verhandlungsverlaufes und des Inhalts
der Beschlüsse richten dürften. Hieraus werde deutlich, dass philologische
Debatten über Stil und Sprache der Niederschriften nicht gewünscht seien.
Letztlich entscheide der Rat über die Protokollfassung durch die Genehmigung
der Niederschriften. Beschluss: Der Rat der Stadt Lüneburg genehmigt die Niederschrift über seine Sitzung am 22.03.02 einstimmig mit den Stimmen der Gruppe SPD / F.D.P., der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der CDU-Fraktion, bei Stimmenthaltungen von 3 Mitgliedern der CDU-Fraktion. Die
Niederschrift über die Sitzung am 29.04.02 genehmigt der Rat der Stadt Lüneburg
mehrheitlich mit den Stimmen der Gruppe SPD / F.D.P. und der CDU-Fraktion gegen
die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, bei Stimmenthaltungen von 4
Mitgliedern der CDU-Fraktion und eines Mitglieds der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen. |
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