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Auszug - Vorstellung der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft Lüneburg/Uelzen (mündlicher Vortrag)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: (offen)
Datum: Fr, 10.12.2004    
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Kaminski von der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft stellt diese vor und erklärt, dass das Herzstück der Koordinierungsstelle der überbetriebliche Verbund, ein Zusammenschluss regionaler Unternehmen, ist, die im Rahmen ihrer Personalentwicklung aktiv zur Verbesserung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen beitragen wollen. Sie führt weiter aus, dass die Verbindung von Familie und Beruf nicht nur ein Problem von Frauen ist. Auch Betriebe müssen häufig auf qualifiziertes Personal verzichten. Lange Ausstiegszeiten führen zu Qualifikationsabbau. Ein erfolgreiches Niedersächsisches Modell bietet  Lösungen für Arbeitnehmerinnen, Berufsrückkehrerinnen und Betriebe an. Die 15. Koordinierungsstelle zur beruflichen und betrieblichen Förderung für Frauen wurde am 01. August d. J. für den Bereich Lüneburg und Uelzen eingerichtet. Als Serviceeinrichtung bietet sie einige Dienstleistungen an: Beratung zum Wiedereinstieg, Weiterbildung und Qualifizierung, Organisation von Weiterbildungsangeboten mit Betrieben und Trägern sowie Personalvermittlung. Niedersachsenweit arbeiten 650 Betriebe mit den bestehenden Koordinierungsstellen zusammen. Träger der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft Lüneburg/Uelzen ist der Lüneburger Verein feffa, der seit 1990 in der Region mit beruflicher Bildung und Beratung für Frauen tätig ist. Die Koordinierungsstellen werden vom Land Niedersachsen und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. feffa kooperiert mit dem Landkreis Uelzen, Stabsstelle Wirtschaftsförderung, und der WLG - Wirtschaftsförderung Stadt und Landkreis Lüneburg -, die sich an der Finanzierung beteiligen.

 

Der Vorsitzende, Beigeordneter Althusmann, weist auf die Wichtigkeit dieses Themas hin. Die Erschließung dieser Ressourcen kann ein Standortvorteil für Lüneburg bedeuten. Ratsherr Meishies hinterfragt, wie der Erfolg gemessen wird. Frau Kaminski erläutert, dass hier Beratung und Vermittlung als Kennzahl gewertet wird, aber auch die Einbindung in den Beruf. Sie nennt Beispiele, wie mit den Betrieben flexible Kinderbetreuung organisiert werden kann. Der Fachkräftemangel bis 2010 wird die Situation noch verschärfen. Schon jetzt wird branchenabhängig der Weg in die Großstadt gesucht.

 

Ratsherr Reinecke hinterfragt die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit. Hierzu erläutert Frau Kaminski, dass die Zusammenarbeit mit den Agenturen sehr eng ist, aber es geht hier um Frauen, die keine Leistung bekommen, weil sie lange aus dem Beruf heraus sind. Es sollen Qualifikationen erreicht, Informationen gegeben und Beratungsmöglichkeiten verknüpft werden.

Anlage:

 

 

 

Anlage:

Vortrag von Frau Kaminski

 

 

(09, WLG)


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Auswahl Präsentationsfolien Wirtschaftsausschuss 12.2004 (128 KB)