Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Herr
Ringe trägt vor, dass es im Zusammenhang mit der Sperrmüllabfuhr in der
Vergangenheit häufig zu Problemen gekommen sei, da häufig auch Abfälle, die in
den Hausmüll gehören oder DSD-Abfälle zum Sperrmüll dazugestellt würden. Das
habe zur Unsauberkeit in der Stadt beigetragen. Um
dieses Problem in den Griff zu bekommen, habe man eine Untersuchung in Auftrag
gegeben, um die Sperrmüllabfuhr zu verbessern. Erste
Ergebnisse dieser Untersuchung liegen jetzt vor; sie sollen wie folgt umgesetzt
werden:
Frau Schröder-Ehlers ergänzt, dass seitens der Verwaltung dennoch dazu appelliert wird, satzungskonform die Abfälle bereitzustellen. Da dies nicht immer Erfolg hat, hat man sich mit der GfA auf diese pragmatische Vorgehensweise verständigt. Herr
Ringe erinnert an die getrennte Entsorgung und Verwertung von Altholz, die zu
Preissenkungen beim Sperrmüll geführt hat. Dadurch könnten jetzt die einzelnen
Verbesserungen bei der Sperrmüllabfuhr wieder aufgefangen werden. Ratsherr
Wolter erkundigt sich wie denn die GfA mit dem wachsenden Sperrmülltourismus
umgehen wolle. Herr
Ringe erklärt, dass hier nur der Sperrmüll auf Abruf Abhilfe schaffen könnte.
Ein vor einigen Jahren in einem ausgewählten Stadtteil durchgeführter
Modellversuch musste jedoch wieder eingestellt werden, da die Akzeptanz beim
Bürger nur unzureichend vorhanden war. Auch ein kostenloser Sperrmülltag pro
Jahr sei nicht vertretbar, da dann sehr große Mengen auf einmal herausgestellt
würden. Auf Anregung zahlreicher Bürger, keinen Sperrmüll mehr am Montag
abzufahren, damit der Mülltourismus am Sonntag vermieden wird, habe man für das
Jahr 2005 auf eine Sperrmüllabfuhr am Montag – zunächst in Wohngebieten –
verzichtet. Herr
Schulz fügt hinzu, dass vielen Bürgern nicht bewusst wird, dass sie selbst den
Mülltourismus fördern, wenn sie bereits am Vorabend ihren Sperrmüll
herausstellen. Besonders in der Innenstadt wird das Problem deutlich. Späte
Öffnungszeiten der Geschäfte führen dazu, dass der Müll bereits am Vorabend
herausgestellt wird. Ein Informationsschreiben an die Anwohner und
Geschäftsleute in der Innenstadt, das mit der W&P abgestimmt war, gerät
offenbar wieder in Vergessenheit. Frau
Schröder-Ehlers weist darauf hin, dass die Verwaltung in Einzelfällen auch
hoheitlich gegen Verursacher vorgeht, da Brandpotenziale insbesondere durch zu
früh herausgestelltes Altpapier nicht hinnehmbar sind. Beigeordneter
Löb schlägt vor, gemeinsam mit Geschäftsleuten und der Abfallberatung zu
diskutieren, ob nicht an einem zentralen Punkt in der Innenstadt Altpapier und
Kartons gesammelt und gepresst werden könnten. Herr Schulz gibt zu bedenken,
dass die Abfallberatung besonders in der Innenstadt sehr aktiv ist. Leider gäbe
es auch Bürger, die nach dreimaliger Beratung sich nicht an die Abmachungen
halten. Ratsherr
Wolter fragt nach, warum Sperrmüll und Grünabfälle aus Lüneburger
Privathaushalten auf der Deponie in Bardowick nicht auch kostenlos angenommen
werden. Herr Ringe gibt zu bedenken, dass auch hier der Entsorgungsaufwand
gegeben sei. Nach der Abfallgebührensatzung müsse der Bürger nur für seine
Restmülltonne zahlen; damit habe er auch die kostenlose Sperrmüllabfuhr
bezahlt. Eine zusätzlicher Bedarf an Sperrmüllentsorgung sei daher auch
kostenpflichtig. Da
keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, erfolgt die Abstimmung. Beschluss: Der
Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Sachdarstellung zustimmend
zur Kenntnis. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 7 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: - |
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