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Beratungsinhalt: Stadtbaurätin
Gundermann geht ein
auf den in der Beschlussvorlage dargestellten Sachstand. Gegenstand der
heutigen Beratung soll hierbei weniger die gestalterischen Elemente, sondern
vielmehr die in der Beschlussvorlage dargelegten finanziellen Absicherungen des
Bauvorhabens sein. Beigeordneter
Körner interessiert
im Zusammenhang mit den Aussagen, die zu dem Thema Beteiligung der AVACON im I.
BA gemacht wurden, ob im Vorfeld des II. BA schon Verhandlungen mit der AVACON
über die Höhe des Zuschusses geführt werden. Für ihn bleibt es unverständlich,
dass sich die AVACON nur mit einem relativ niedrigen Betrag zu beteiligen hat. Stadtbaurätin
Gundermann stellt klar, dass die AVACON keinen Zuschuss
zahle, sondern nur das, was sie dadurch einspart, dass sie die vorhandene
Oberfläche nicht selbst wieder herstellt. Dieser Betrag ist nicht verhandelbar,
sondern richtet sich nach dem Aufmaß und der Masse. Fachbereichsleiter
Wittmoser ergänzt,
dass zur Höhe der Beteiligung erst im Zuge des Baufortschritts beim Aufnehmen
des Aufmaßes Aussagen getroffen werden können. Ratsherr
Aschenbrenner hält diese Größe, weil von der Stadt nicht
unmittelbar beeinflussbar, für vernachlässigbar. Er stellt sich jedoch die
grundsätzliche Frage, warum AGL, AVACON und Stadt die Arbeiten zeitlich
hintereinander und nicht zeitgleich durchführen können. Fachbereichsleiter
Wittmoser begründet
dies damit, dass ein Nacheinander der Arbeiten seine Begründung darin habe,
dass unterschiedliche Tiefen und Räume angesprochen werden müssen. Eine
parallele Vorgehensweise ist deshalb nur sehr eingeschränkt vorstellbar.
Gleichwohl wird die veranschlagte Bauzeit nur ein knappes halbes Jahr betragen.
Vorgesehen sei, die Arbeiten bis zum 15. Juli 2005 zum Abschluss zu bringen. Ratsherrn
Aschenbrenner interessiert ergänzend, welcher Plattenbelag
vorgesehen ist, ob die Arbeiten in einem BA durchgeführt werden, ob die Zahlung
einer Beschleunigungsvergütung vorgesehen sei und ob die Firmen ihre
Arbeitszeit auf der Baustelle frei gestalten können. Stadtbaurätin
Gundermann führt
hierzu aus, dass auch im II. BA der Plattenbelag verlegt wird, der auch schon
im I. BA Verwendung fand. Die Maßnahme wird durchgehend in einem BA ausgeführt.
Aufgrund gemachter Erfahrungen aus dem I. BA, ist im II. BA die Zahlung einer
Beschleunigungsvergütung nicht vorgesehen, weil die bauausführenden Firmen ein
starkes Eigeninteresse daran hätten, die Baumaßnahme im stark frequentierten
Fußgängerbereich zügig zum Abschluss zu bringen. Die Arbeitszeit wird nicht
frei gestaltbar sein. Im Ausschreibungsverfahren werden die Arbeitszeiten genau
festgelegt. Als vorteilhaft hat sich gezeigt, Arbeiten in einem
2-Schicht-System ausführen zu lassen. Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, in
sensiblen Eingangsbereichen der Geschäftshäuser vor oder nach Geschäftsschluss
arbeiten zu können. Bürgermeisterin
Schellmann erinnert
an die Ausgangslage, wonach das Vorhaben zeitlich geschoben werden sollte. Sie
befürchtet, dass durch die jetzt vorgesehene Vorfinanzierungsform sich die
Stadt für in der Zukunft anstehende Entscheidungen in ihrer Handlungsweise
einschränke. Stadtbaurätin
Gundermann erklärt,
dass man sich mit dem Vorteil einer vorzeitigen Nutzbarkeit auch den Nachteil
einer gewissen Eingeschränktheit einkauft. Sie betont, dass es sich hierbei um
einen Einzelfall handelt, über den politisch zu befinden sein wird. Beigeordneter
Dörbaum spricht
sich für die Durchführung des II. Bauabschnittes aus, der ca. 315.000 € kosten
wird, wovon ca. 102.000 € von den Anliegern zu erbringen sein werden. Besonders
positiv sei, dass die Anlieger die anfallenden Zinskosten für 3 Jahre tragen. Herr
Habor – W & P –
lobt ausdrücklich die gezeigte gute Zusammenarbeit zwischen Stadt,
Geschäftsleuten und den bauausführenden Firmen bei der Umgestaltung der Kleinen
Bäckerstraße. Beigeordneter
Körner erklärt für
die CDU-Fraktion, dass diese dem Beschlussvorschlag einer zustimmenden
Kenntnisnahme nicht folgen wird. Die CDU-Fraktion wird sich bei der
Beschlussfassung enthalten. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss bei 3 Enthaltungen
(CDU-Fraktion). |
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