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Beratungsinhalt:
Der Ausschussvorsitzende Ratsherr Pols fragt die Gäste von der Lünecom, der Telekom, der Avacon Connect sowie von der Greenfiber zum aktuellen Stand des Glasfaserausbaus in Lüneburg. Zudem erkundigt sich der Ausschussvorsitzende Ratsherr Pols, ob das Ausbauziel 2030 eingehalten werden kann und wann mit einem Abschluss des Ausbaus zu rechnen ist.
Laut Herrn Lüer von der Lünecom verläuft der Glasfaserausbau im westlichen Teil der Stadt gut und es erfolgen derzeit die letzten Inbetriebnahmen. Der Glasfaserausbau in anderen Stadtteilen befindet sich aktuell in Planung und teilweise auch bereits im Bau. Weitere Details möchte Herr Lüer jedoch nicht preisgeben. Zudem führt Herr Lüer aus, dass ein Glasfaserausbau ohne Fördermittel in der Innenstadt nicht wirtschaftlich umsetzbar ist. Um die Qualität zu verbessern und den Ausbau zu beschleunigen arbeitet man mit einem neuen Tiefbauunternehmen zusammen.
Die Avacon Connect plant in den Glasfaserausbau für die bisher noch nicht ausgebauten Gebiete zu gehen.
Herr Weißhuber von der Telekom erklärt, dass die Telekom bereits den Glasfaserausbau für 2,5 Millionen Haushalte in ganz Deutschland durchgeführt hat. Die geplanten Investitionen in Höhe von 30 Milliarden € sollen weiterhin für den Ausbau in ganz Deutschland genutzt werden. Einige Projekte verlaufen langsamer als ursprünglich geplant, jedoch wird der Glasfaserausbau in der Hansestadt Lüneburg weiterhin vorangetrieben. Zudem lobt Herr Weißhuber die gute Zusammenarbeit mit der Lüneburger Stadtverwaltung.
Der Ausschussvorsitzende Ratsherr Pols fragt nach den Gründen, warum der Glasfaserausbau nicht voranschreitet und ob ein flächendeckendes Glasfasernetz bis 2030 realistisch erreicht werden kann. Herr Weißhuber erklärt, dass die Telekom weiterhin bestrebt ist, das Ziel eines flächendeckenden Glasfasernetzes bis 2030 zu erreichen. Aufgrund der rollierenden Planungen ist jedoch eine genaue Prognose zum Abschluss des Ausbaus nicht möglich.
Ratsherr Grimm kritisiert die Qualität der Tiefbauarbeiten an einigen Stellen in Lüneburg und erkundigt sich, wann eine Korrektur dieser Arbeiten erfolgen wird. Zudem fragt Ratsherr Grimm, ob es eine Wahlmöglichkeit zwischen den verschiedenen Anbietern gibt. Herr Lühr antwortet, dass es Bestrebungen zu einem „Open Access“-Modell gibt, bei dem mehrere Anbieter auf dasselbe Netz zugreifen können. Korrekturen der Tiefbauarbeiten können erst erfolgen, wenn die betroffenen Bereiche technisch abgenommen wurden. Falls bei der technischen Abnahme Mängel festgestellt werden, sollen diese zeitnah behoben werden. Wann genau die Korrektur der von Ratsherr Grimm angesprochenen Tiefbauarbeiten stattfindet, kann Herr Lüer nicht sagen.
Der Ausschussvorsitzende Ratsherr Pols, weist darauf hin, dass der Konzern Avacon AG im Ausbau des Netzes für die Grundversorgung tätig ist und fragt, ob das Einlegen der Infrastruktur gleichzeitig erfolgt oder ob die jeweiligen Unternehmen, die für Gasleitungen, Glasfaser etc. verantwortlich sind, dies nacheinander tun, was dazu führen würde, dass der Boden mehrmals aufgerissen werden muss. Ein Mitarbeiter der Avacon Connect antwortet, dass bei einer Neuerschließung alle notwendige Infrastruktur direkt miteingelegt wird, sodass keine mehrmaligen Öffnungen der Gehwege oder Straßen erforderlich sind.
Herr Weißhuber ergänzt, dass eine Mehrauswahl an Betreibern möglich ist und verweist auf seine Präsentation (siehe Anlage).
Ratsherr Grimm verweist auf die Artikel in der Landeszeitung zum Stopp des Glasfaserausbaus durch die Lünecom. Herr Lüer erklärt, dass der aktuelle Fokus auf der Kommunikation mit den betroffenen Kunden liegt und anschließend der weitere Ausbau vorangetrieben wird. Beschluss:
Die Informationen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.
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