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Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Mobilität
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Mobilität Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 02.04.2025    
Zeit: 16:03 - 19:09 Anlass: Sitzung
Raum: Ritterakademie
Ort: Am Graalwall 12, 21335 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Erster Stadtrat Moßmann begrüßt die Anwesenden.

 

Herr Hagmaier, Leitung des Bereiches 35 Mobilität –, berichtet über die Aktion Stadtradeln. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folie 7).

 

Danach informiert Herr Hagmaier zur Flottenmodernisierung des Fahrradverleihsystems StadtRAD. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folie 8).

 

Herr Kipke, Leitung des Fachbereiches 3b Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität –, gibt zu den Abstimmungen zwischen LNVG und Hansestadt Lüneburg bezüglich des Schienenersatzverkehrs (SEV)hrend der DB-Qualitätsoffensive 2026 einen aktuellen Sachstandsbericht. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 9-10). Entgegen der Präsentation plant die LNVG vier (anstatt drei) An- und Abfahrten pro Stunde am Bahnhof Lüneburg (Stand 01.04.2025).

 

Ratsherr Blanck bezweifelt, dass der Einsatz von vier Gelenkbussen mit ca. 200 Plätzen, verglichen mit einem Zug des Metronoms mit etwa 800 Plätzen, ausreichend sei. Er bittet um entsprechende Nachverhandlung seitens der Verwaltung. Herr Kipke bestätigt, dass genau an diesem Punkt die Nachverhandlungen sehr intensiv geführt würden, da insbesondere während der Hauptverkehrszeiten die Kapazitäten von Bussen der von Zügen unterlegen seien.

 

Herr Korn, beratendes Mitglied auf Vorschlag des VCD, fragt nach, wieviel Prozent der Fahrgäste, die aktuell den Metronom nutzen, dann die Busse nutzen können. Herr Hagmaier antwortet, dass trotz der nicht immer vollständigen Auslastung der Metronom-Züge, Busse die Fahrgäste nicht jederzeit zu 100% aufnehmen könnten. Die Differenz sei auch in Abhängigkeit von den Tages- und Verkehrszeiten zu betrachten.

 

Herr Dau, beratendes Mitglied auf Vorschlag des AStA, möchte wissen, ob Vertretende der Universität mit in die Absprache einbezogen wurden und ob der SEV auf die Buslinie 5001 abgestimmt sei. Er weist darauf hin, dass viele Student*innen aus Hamburg zur Uni pendelten. Herr Hagmaier entgegnet, dass die Taktabstimmung der Buslinie auf den Metronom aus Richtung Winsen weiterhin bestehen bleibe. Da am Vormittag ein größerer Pendler*innenstrom aus Lüneburg herauskomme, seien größere Schwiergkeiten in die entgegengesetzte Richtung nicht zu erwarten. Sobald ein verbindlicher Fahrplan feststehe, würden diese Informationen auch in Richtung der Leuphana-Universität gebracht.

 

Ratsherr Soldan fragt, ob im SEV auch eine Möglichkeit zur Fahrradmitnahme bestehen werde und ob die Bereitstellung des SEV aufgrund zu erwartender Engpässe am ZOB zu einer Änderung des regulären Fahrplans führe. Herr Kipke geht nicht davon aus, dass die zusätzlichen Busse zu einer Verzögerung im regulären Fahrplan führen und hält eine Anpassung des Fahrplans daher nicht für erforderlich. Eine Fahrradmitnahme im SEV werde aller Voraussicht nach nicht glich sein, diese Forderung werde aber selbstverständlich vonseiten der Hansestadt Lüneburg eingebracht.

 

Ratsherr Blanck erkundigt sich, ob es ein zusätzliches Angebot über den SEV hinaus geben könne. Herr Kipke erläutert, dass die LNVG zurzeit die Ausschreibung für den SEV vorbereite und sich dem Angebot auf dem freien Markt stellen müsse. Herr Hagmaier ergänzt, dass jeglicher Linienverkehr (Voraussetzung „regelmäßig stattfindender ÖPNV“) eine Genehmigung durch die LNVG bedürfe, er gehe daher nicht davon aus, dass ein zusätzliches Angebot genehmigt werde.

 

Ratsherr Soldan nennt als gelungenes Beispiel r einen SEV die Sanierung der Strecke der Riedbahn, hier wären Busse im 5-Minuten-Takt gefahren. Herr Kipke erläutert, dass dieses Beispiel nicht auf die Qualitätsoffensive auf dem Streckenabschnitt Hamburg Hannover herangezogen werden könne. Hier sei die LNVG (und nicht die DB) zuständig und bemerkt, dass diese nach eigener Aussage einem knappen Budget unterliege.

 

Herr Lauterschlag, Leitung des Bereiches 32 Ordnung und Verkehr informiert über den Erlass des Niedersächischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung vom 12.03.2025 zu „Piktogrammketten mit Sinnbild Radverkehr“. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folie 11).

 

Danach berichtet Herr Lauterschlag zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO), die am 21.03.2025 beschlossen, jedoch noch nicht in Kraft getreten sei. Im Mobilitätsausschuss am 25.06.2025 werde er dazu ausführlich informieren.

 

Erster Stadtrat Moßmann greift noch einmal das Thema der Baustellensituation Dahlenburger Landstraße/ Bleckeder Landstraße auf. Die Anregung des LCM, die Kommunikation dazu überregional auszuweiten, werde aufgegriffen, indem an den Haupteinfahrtstraßen nach Lüneburg Hinweistafeln zur Erreichbarkeit der Innenstadt aufgestellt würden. Bei innerstädtischen Veranstaltungen, die nicht den Platz Am Sande beträfen, würde der ÖPNV auch weiterhin diesen ÖPNV-Knotenpunkt anfahren.

 


 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 praesentation_top5_mitteilungen_der_verwaltung (949 KB)