Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt:
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Schultz, merkt an, dass die Vorlage nur zur Kenntnis sei und auf dem Beschluss vor zwei Jahren beruhe.
Ratsherr Blanck fragt, ob eine Möglichkeit besteht, einen B-Plan zu befristen. Hintergrund sei die Befristung durch den Bürgerentscheid. Dazu fragt er, ob durch die Festlegung der asphaltierten Fläche eine Grundlage oder ein Anspruch für eine asphaltierte Landebahn hergestellt werde.
Herr Lindemann, Stabstelle Bauverwaltung, erklärt, dass der B-Plan eine Asphaltpiste vorsehe und es sich dabei nur um ein Angebot handele. Eine Befristung eines B-Plans sei nicht möglich, allerdings könne eine Aufhebung erfolgen.
Herr Mix, MIX Landschaft & Freiraum, führt aus, dass der Umfang durch das Baugesetzbuch vorgegeben sei und zahlreiche Untersuchungen, unter anderem zu Tagfaltern, durchgeführt worden seien. Besonders bedroht sei die Feldlerche, während die Haubenlerche bisher nicht nachgewiesen werden konnte. Vorgaben seien durch den Plan zur Leuphana gegeben. Sandinseln hätten die höchste Wertstufe, mit einer artenreichen Entwicklung des Rasens. Die Flächen seien relativ extensiv gepflegt und genutzt. Die Wertstufe des Geländes liege zwischen 3 und 5, während Gebäude und die Flächen davor eine Wertstufe von 0 oder 1 hätten. Er stellt den Bebauungsplan vor mit der Möglichkeit 80 % der Fläche zu versiegeln. Eine Ausgleichsfläche sei im Westen vorgesehen. Im Bebauungsplan sei weiterhin eine Segelflugfläche enthalten, die keinen eigenen Bereich habe. Gehölze seien nicht angepflanzt, sondern Grasflächen vorgesehen. Eventuell könne eine Halle hinzukommen. Die orange Linie umfasse die Ausgleichsflächen, die eine Wertstufe von 4 oder 5 erreiche.
Ratsherr Gros sagt, dass die Gutachten in dem Jahr 2020 vorgenommen worden seien und eine Halbwertszeit von 5 Jahren hätten. Er bittet um eine Einschätzung der Entwicklung seit 2020.
Herr Mix erläutert, dass sich seit dem Gutachten nichts verändert habe.
Ratsfrau Lotze fragt, ob die Vögel dort brüten oder nur landen würden. Dann wäre eine entsprechende Pflanzung notwendig.
Herr Mix führt aus, dass dort Vögel brüten würden und sich reichlich Nahrung auf den Flächen mit hohem Blütenanteil auf Seite der Kaserne befinde.
Ratsherr Feldhaus fragt, wie sich die optional herstellbare Asphaltpiste klimatisch auswirken und auf die umliegenden Biotope auswirken würde.
Herr Mix erklärt, dass es sich auswirken würde. Die großen Freiflächen würden aber Kaltluft erzeugen, sodass eine Warmluftentwicklung für die Stadt dadurch nicht erfolgen würde. Für den Flugplatz sei eine Asphaltpiste mutmaßlich wahrscheinlich zu aufwendig und teuer.
Ratsfrau John fragt, ob sich die Verstärkung der Bundeswehr auf den Flugplatz auswirken werde.
Herr Mix verneint dies und betont, dass die Freiflächen bleiben würden. Aufgefallen sei lediglich, dass der Zaun freigeschnitten wurde.
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Schulz, betont, dass das Inkrafttreten damals versäumt wurde und nur noch nachgeholt werden müsse. Dazu sei der Umweltbericht erstellt worden. Was nach Ablauf des Bürgerentscheides passiere, sei ein Thema für dann.
Beschluss:
Die Informationen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.
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