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Beratungsinhalt:
Herr Kramer, Geschäftsführer der Psychiatrische Klinik Lüneburg gemeinnützige GmbH (PKL), präsentiert den Wirtschaftsplan 2025. Trotz des Verkaufs von Haus Westerholz weist der Plan einen Jahresfehlbetrag von 840 T€ aus. Laut Herrn Kramer sind die Gründe für das negative Jahresergebnis der Anstieg der Personalkosten durch die Tarifverhandlungen, erhöhte Erhaltungsaufwendungen für die Bestandsgebäude aufgrund des Umzugs in den Neubau sowie die Zinsaufwendungen für den Neubau.
Ratsfrau Schröder-Ehlers fragt, unter welchem Posten die Verkaufserlöse für das Haus Westerholz verbucht wurden. Herr Kramer antwortet, dass die Verkaufserlöse unter den sonstigen betrieblichen Erträgen zu finden sind. Ferner erkundigt sich Ratsfrau Schröder-Ehlers nach der Inbetriebnahme des neuen Gebäudes. Die Inbetriebnahme des Neubaus verzögert sich laut Herrn Kramer aufgrund eines Wasserschadens und soll voraussichtlich im April 2025 erfolgen.
Ratsherr Grimm möchte wissen, ob die Kosten für die Vorbereitung des Umzugs in das neue Gebäude anstatt als Erhaltungsaufwand als Investition im Wirtschaftsplan aufgeführt werden können. Herr Kramer entgegnet, dass dies nicht möglich ist. Des Weiteren erwähnt Herr Kramer, dass im nächsten Jahr 9.000 T€ an Baukosten für den Neubau der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie eingeplant sind.
Ratsherr Blanck erkundigt sich zum einen, ob ein Anstieg von psychisch erkrankten Patienten:innen, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, in der PKL erkennbar ist, und zum anderen, aus welchen Stadtgebieten und Landkreisen die Patienten kommen. Herr Kramer antwortet, dass ein Anstieg der Patienten:innen nicht erkennbar ist, jedoch ein massiver Anstieg an Notfällen, insbesondere bei Kindern, aufgrund der Corona-Pandemie zu beobachten ist. Die PKL betreut im Bereich der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPP) hauptsächlich Patienten:innen aus dem Raum Stade bis Soltau und im Bereich der Erwachsenenpsychiatrie hauptsächlich Patienten:innen aus den Landkreisen Lüneburg und Harburg. Im Zeitraum vom 01.01.2023 – 30.11.2024 versorgte die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) teilstationär 15.705 Patienten:innen aus dem Landkreis Lüneburg, 10.768 aus dem Landkreis Harburg und 872 aus den Streugebieten. Die KPP betreute wiederum vollstationär 34.179 Patienten aus dem Landkreis Lüneburg, 29.277 aus dem Landkreis Harburg und 6.634 aus Streugebieten. Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie behandelt vollstationär (teilstationär) 6.251 (3.071) Patienten:innen aus dem Landkreis Lüneburg, 4.778 (1.249) aus dem Landkreis Harburg, 4.060 (2.475) aus dem Landkreis Stade, 2.360 (1.930) aus dem Landkreis Uelzen, 2.599 (1.673) aus dem Landkreis Heidekreis, 1.650 (212) aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg und 745 (263) aus Streugebieten. Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschaft, städtische Beteiligungen und Digitalisierung empfiehlt dem Verwaltungsausschuss einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Die städtischen Beteiligungsvertreter in der Gesellschafterversammlung der Psychiatrische Klinik Lüneburg gemeinnützige GmbH werden angewiesen, dem Wirtschaftsplan 2025 der Psychiatrische Klinik Lüneburg gemeinnützige GmbH inklusive eines Kassenkredites von bis zu 1.000.000 € und einer Darlehnsaufnahme von bis zu 2.339.000 € zuzustimmen.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 8 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 |
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