Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt:
Eine Einwohnerin stellt folgende Einwohnendenfrage:
TOP 9: 84. Änderung Flächennutzungsplan „Theodor-Heuss-Straße / Haferkamp“ Entwurfs- und Auslegungsbeschluss Beschluss über die förmliche Öffentlichkeitsbeteiligung
„Werden Eichen am Goldbeck angrenzend v. Haferkamp gefällt. Im Zuge der FW OST Planung? Im Beiwort werden nicht erwähnt: Jagdgebiet v. Bussard + Milan (Plangebiet Haferkamp)“
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Schultz, erklärt, die Bedenken würden im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung durch die Verwaltung mitbehandelt.
Ergänzung: Eichen: Es werden keine von den großen Eichen am Waldrand gefällt. Diese befinden sich südlich der Gehwegverbindung und somit außerhalb des Geltungsbereiches. Am Nordrand des Plangebietes kommt es bei einer Eiche zu Versiegelungen im Wurzelbereich. Aufgrund der geringen Größe der Eiche fällt diese nicht unter die Baumschutzsatzung und wird daher nicht ausgeglichen (siehe Umweltbericht S. 31).
Bussard/Rotmilan: Die Erfassung der Brutvögel erfolgte durch Revierkartierungen. Die vollständige Artenliste der im Untersuchungsgebiet festgestellten Vogelarten ist im Kartierbericht gegeben. Bussard/Rotmilan-Vorkommen wurden auf der Fläche während der Brutvogelkartierung nicht entdeckt. Das Plangebiet liegt innerhalb einer von zahlreichen Bäumen umgebenen Grünfläche in einem dicht besiedelten Bereich, sodass auch kein bedeutendes Potenzial für ein Vorkommen von Zug- und Rastvögeln besteht (siehe Umweltbericht, S. 23/24 und Kartierung von Amphibien und Brutvögel durch EGL).
Korrektur Ersatzmaßnahmen: Innerhalb des Plangebietes sind weitere Ersatzmaßnahmen erforderlich. Von den 8 zu fällenden Bäumen sind 5 Bäume aufgrund ihrer Qualität über die Baumschutzsatzung auszugleichen, bei 3 Bäumen handelt es sich um Ersatzbäume (siehe Umweltbericht S. 31/32, Tabelle). Diese 3 Ersatzbäume fallen aufgrund ihrer Qualität, jedoch nicht unter die Baumschutzsatzung.
Lage des Ausgleichs: Die Aufforstung wird auf dem Flurstück 36/5 der Flur 52 in der Gemarkung Lüneburg durchgeführt. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine größere, städtische Erstaufforstung auf einer bisherigen Ackerfläche, die auf dem Marschberg an der Ilmenau nördlich der B 4 gelegen, bereits von Waldbeständen umgeben ist. Von der Gesamtaufforstung werden 600 m² für die Waldkompensation der vorliegenden Planung zugeordnet.
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