Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Beigeordneter
Dörbaum weist auf
den Vorschlag der Verwaltung hin, dass der Ausbau wegen der von den Anliegern
zu erbringenden hohen Beiträge zurückgestellt werden sollte. Gemacht werden
sollen nur die für die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherungspflicht
notwendigen Arbeiten. Auch
er hat mit dem Ortsvorsteher und den Anliegern gesprochen und schließt sich der
vorherrschenden Meinung, den Ausbau zunächst zurückzustellen, an. Beigeordneter
Körner vertritt die
Ansicht, dass man den Anliegern die Maßnahme nicht aufzwingen sollte, wenn sie
denn nicht dringlich erforderlich ist. Das ist insoweit vertretbar, solange die
Verkehrssicherungspflicht nicht gefährdet ist. Der jetzige Straßenzustand trägt
im Nebeneffekt auch zur Verkehrsberuhigung bei. Ratsherr
Aschenbrenner
vertritt die Ansicht, dass, wenn derzeit die Verkehrsicherungspflicht nicht
gefährdet ist, dann dem Bürgerwillen gefolgt werden sollte. Eine Diskussion im
Ausschuss erübrigt sich insofern. Beigeordneter
Dörbaum führt aus,
dass es auch im OT Ebensberg mehrere Straßen gäbe, bei denen die jetzigen
Eigentümer tlw. auch schon vor 1974 zu Straßenausbaubeiträgen herangezogen
wurden. Es sollte deshalb generell sehr sorgfältig abgewogen werden zwischen
den Interessen der Anlieger und den tatsächlichen Erfordernissen. Wenn die
Erfordernisse vorliegen, müssen diese für den Anlieger auch erkennbar sein. Dr.
Plath – Ortsvorsteher Häcklingen - möchte wissen, ob der vorgesehene Zeitraum der Verschiebung
der Maßnahme um 3 Jahre eine feste Größe sei. Stadtbaurätin
Gundermann erklärt,
dass der Straßenausbau zunächst in 3 Jahren wieder zur Beratung gestellt wird.
Soweit es die Verkehrssicherungspflicht zulässt, ist es auch durchaus denkbar,
den Ausbau um weitere Jahre zu verschieben, wenn es denn gewollt ist. Dr.
Plath – Ortsvorsteher Häcklingen - hält es für wenig
hilfreich, dass darauf verwiesen wird, dass andere Straßen auch nicht im
besseren Zustand seien. Auch wenn er den finanziellen Aspekt der Anlieger
nachvollziehen kann, so muss er doch darauf hinweisen, dass die Straße vom
Zustand her nicht problemlos sei. Aufgrund der gegenwärtigen Situation kann er
dem Vorschlag der Verwaltung jedoch zustimmen. Bürgermeisterin
Schellmann stimmt
Ortsvorsteher Dr. Plath insofern zu, als dass sich die Verkehre durch das neue
Baugebiet auch in diesem Bereich vermehrt haben. Auch die Wasserhaltung
gestaltet sich dadurch schwieriger. Fußgänger und Radfahrer haben an dieser
Stelle Probleme. Andererseits hat sie Verständnis für die Anlieger, denen man
binnen 30 Jahren nicht zumuten kann, ein zweites mal Straßenausbaubeiträge zu
bezahlen. Beigeordneter
Körner verweist
darauf, dass an anderer Stelle auch so verfahren wurde, dass nur die im Rahmen
der Verkehrssicherungspflicht notwendigen Arbeiten vorgenommen werden. Stadtbaurätin
Gundermann macht
deutlicht, dass sich die Arbeiten aber auch nur darauf beschränken werden.
Weitergehende Maßnahmen wie die Begradigung ausgefranster Ränder werden nicht
durchgeführt. Ratsherr
Burgdorff schließt
sich dem Vorschlag der Verwaltung an. Solange die Verkehrssicherungspflicht
nicht beeinträchtigt wird, sollte, so wie vorgeschlagen, verfahren werden.
Ergänzend vertritt er die Ansicht, dass es bei der Straßenunterhaltung auf
Schönheit nicht ankommen sollte. Dr.
Plath – Ortsvorsteher Häcklingen - stimmt der Aussage
von Ratsherrn Burgdorff zwar vom Grundsatz her zu, stellt aber auch klar, dass
der Übergang zwischen ausgebautem und nicht ausgebautem Straßenteil ästhetisch
stark gewöhnungsbedürftig sei und nicht von allen Bürgern verstanden werde. Beigeordneter
Löb hat
vorhergehenden Beratungen entnommen, dass der schlechte Zustand teilweise auch
von den Baufahrzeugen aus dem angrenzenden Baugebiet verursacht wurde. Hier
liegt seines Erachtens ein Mangel in der Verhandlung mit dem Investor vor. Für
die Zukunft bedarf es hierzu klarer Regeln bei der Vertragsabfassung. Stadtbaurätin
Gundermann
widerspricht den Vorstellungen von Beigeordneten Löb energisch. Bei der
Erschließung von Neubaugebieten müssen Grenzen gezogen werden, was man
Investoren noch alles aufbürden kann. Es wird im Umfeld von Neubaugebieten
immer Straßen geben, die mit betroffen sind. Schwierig wäre hierbei schon
allein die Grenzziehung. Eine solche Diskussion kann insofern nicht geführt
werden. Bezogen
auf den Triftweg gibt es auch Anlieger, die einen Ausbau nicht wollen, um den
Charakter der Straße zu erhalten. Dr.
Plath – Ortsvorsteher Häcklingen - hält es für nicht
nachvollziehbar, dass es Anlieger gibt, die den jetzigen Charakter der Straße
so erhalten wollen. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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