Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: TOP
9 und TOP 10 werden gemeinsam beraten. Stadtbaurätin
Gundermann zeigt
einleitend den Geltungsbereich auf. Die Fläche ist lang und schmal. 8,7 ha
stehen im Eigentum der DB AG, 3,1 ha stehen im Eigentum der OHE. Die Flächen
werden zukünftig nicht mehr für Bahnzwecke benötigt. Seitens der Bahn läuft
derzeit eine Entbehrlichkeitsprüfung. Um
sicherzustellen, dass auf dem Gelände eine geordnete städtebauliche Entwicklung
stattfindet, ist es erforderlich, die ansonsten bestehende baurechtliche Lücke
durch eine Aufstellungsbeschluss zu schließen. Zu reden
wird im laufenden Verfahren dann über die Nutzungsmöglichkeiten und die
verkehrliche Anbindung sein. Verkompliziert wird das Verfahren durch die
AURELIS, die die Bahnflächen übernommen hat und auch mit der Fa. Wertheimer
verhandelt. Die Fa. Wertheimer sichert auf der einen Seite Arbeitsplätze, auf
der anderen Seite wird dadurch auch eine mögliche andere Nutzung im Umfeld, wie
beispielsweise Wohnen, eingeschränkt. Bürgermeisterin
Schellmann geht
davon aus, das der Schrotthandel laut ist und die umliegende Nutzung dadurch
tatsächlich eingeschränkt wird. Von Interesse sei, wie die Bahntransporte
zukünftig vonstatten gehen werden. Stadtbaurätin
Gundermann führt
aus, dass ein Schrotthandel zwar laut und nicht unproblematisch ist, aber nicht
so laut wie ein Gerüstbaubetrieb sei. Die bestehenden Möglichkeiten werden aber
ohnehin anhand eines Lärmgutachtens zu untersuchen sein. Derzeit bestehen dort
ziemlich ungeordnete Zustände. Fachbereichsleiter
Eberhard ergänzt,
dass 2 Bahngleise als Option erhalten bleiben werden. Die Soltauer und
Dannenberger Verbindung als auch die Verbindung zum Bleckeder Bahnhof werden
erhalten bleiben. Bürgermeisterin
Schellmann ging in
ihren Überlegungen bisher davon aus, dass die tlw. ausgebaute Straße für die
zukünftige Erschließung mit genutzt werden kann. Nachdem was sie jetzt gehört
hat, wird das aber wohl nicht möglich sein. Sie hält es deshalb für wichtig,
dass auf die verkehrlichen Anbindung ein besonderes Augenmerk gelegt wird. Beigeordneter
Dörbaum hält die
Erschließung dieses Geländes für eine Chance für die Stadt, sich städtebaulich
zu entwickeln. Ratsherrn
Burgdorff interessiert,
ob von einer Überplanung auch Kleingärten betroffen sein werden. Fachbereichsleiter
Eberhard führt aus,
dass es dort zwar Grabelandparzellen gäbe, diese jedoch außerhalb des
angesprochenen Planungsbereiches liegen. Beigeordneter
Löb hält es für
richtig, jetzt die nötigen Schritte zu unternehmen, um eine geordnete,
städtebauliche Entwicklung zu sichern. Er spricht sich dafür aus, die DB AG
darauf zu drängen, dass sie die Bahnflächen auf die Flächen reduziert, die die
Bahn auch weiterhin tatsächlich benötigt, um für die weitere Entwicklung der
Flächen Klarheit zu bekommen. Ratsherr
Burgdorff hält es
für schwierig, darüber mit der Bahn verhandeln zu können. Beigeordneter
Dörbaum weist in
diesem Zusammenhang auf das laufende Entbehrlichkeitsverfahren hin. Ratsherr
Aschenbrenner
möchte wissen, ob es bei der Entwicklung des Geländes Berührungspunkte mit dem
3. Gleis oder dem Lärmschutz geben wird. Stadtbaurätin
Gundermann
erläutert, dass, wenn das 3. Gleis kommt, es in diesem Bereich auf den
vorhandene Gleisen geführt werden würde. Zum
Lärmschutz ist die Stadt derzeit bemüht, diese Bereiche in ein allgemeines
Lärmschutzprogramm des Bundes aufnehmen zu lassen. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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