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Beratungsinhalt:
Die Tagesordnungspunkte 7 und 8 werden gemeinsam beraten.
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Schultz, begrüßt die Ortsvorsteherin von Rettmer, Frau Bendorf.
Herr Eberhard präsentiert anhand der als Anlage beigefügten Präsentation die geplante Änderung des Flächennutzungsplans und Bebauungsplans. Auf der Fläche sollen zwischen ca. 100 Wohneinheiten in einem dörflichen Bebauungsstil entstehen. Diese Einheiten würden Teil der geplanten 2.000 Wohneinheiten aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) darstellen. Für die Bebauung werde für die dort ansässigen Feldlerchen eine Ausgleichsfläche von 3,2 Hektar geschaffen.
Ratsherr Gros berichtet, dass im Gutachten zu den Feldlerchen von 6 Lerchen und in der Begründung des Bebauungsplanes von 2 Lerchen gesprochen werde. Er fragt, wie es zu dieser Abweichung komme und wie die Aufwertung der 3,2 ha erfolgen solle.
Herr Eberhard erklärt, dass in dem Gutachten ein deutlich größerer Untersuchungsraum erfasst worden sei, wodurch mehr Feldlerchen festgestellt worden seien. Im Geltungsbereich des Bebauungsplans seien jedoch nur zwei Habitate nachgewiesen worden. Es bestehe ein Ausgleichsbedarf von ca. einem Hektar je Paar. Für andere Feldlerchen außerhalb des Gebiets sei kein Ausgleichsbedarf vorgesehen. Im landwirtschaftlichen Bereich wäre auch eine Ausgleichsfläche möglich gewesen, aber es werde lieber eine Fläche außerhalb gewählt.
Ratsherr Gros regt an, dies im Verfahren deutlicher zu erklären. Ergänzend möchte er wissen, ob die Flächen des Umspannwerks berücksichtigt würden und wie die Ausgleichsmaßnahmen erfolgen sollten.
Auf Nachfrage von Ratsherr Gros, erläutert er, dass einzelne Maßnahmen mit dem Fachgutachten geregelt würden. Vorstellbar sei eine zeitliche Begrenzung der Nutzung von Ackerflächen oder eine Begrenzung der gesamten Nutzung. Als Verpächter der Flächen wären solche Maßnahmen relativ leicht durchsetzbar. Die Kompensationen würden später konkret geregelt.
Ratsfrau Lotze betont, dass Wohnraum wichtig sei und erkundigt sich, wie sichergestellt werden könne, dass der Wohnraum bezahlbar werde.
Herr Eberhard erklärt, dass das Vorhaben in Form von Wohnprojekten erfolgen solle, wobei später eine unmittelbare Beteiligung der späteren Einwohnerschaft geplant sei. Die Kosten sollten möglichst niedrig gehalten werden, wobei dies angesichts der aktuellen Marktlage schwierig sei. Beschluss:
Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung empfiehlt dem VA einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Lüneburg beschließt:
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 10 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0
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