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Auszug - Unterstützung der Striesener Erklärung  

 
 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 12
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 30.05.2024    
Zeit: 17:00 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Kulturforum Lüneburg e.V.
Ort: Gut Wienebüttel, 21339 Lüneburg
VO/11307/24 Unterstützung der Striesener Erklärung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Frau Kamionka
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Bearbeiter/-in: Kamionka, Andrea
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr Gaberle stellt verschiedene Angriffe auf AfD-Abgeordnete dar, die regelmäßig Gewalttaten hinnehmen ssten. Die Riesener Erklärung rde sich gegen Gewalt richten und spreche sich gegen Respektlosigkeit aus. Es sei Heuchelei, wenn jetzt erst eine entsprechende Erklärung abgegeben werde. Es gehe eher darum, gegen die AfD zu agieren. Rechts oder links zu sein, sei legitim, solange man weder extrem oder faschistisch werde. Er sei bereit, eine gemeinsam entwickelte Resolution abzugeben, die sich gegen Gewalt richte, lehne aber die Striesener Erklärung ab.

 

Ratsfrau Verlinden unterstreicht, dass die AfD die Demokratie hinterfrage und versuche, diese zu zerstören. Politiker:innen würden nicht erst seit kurzem angegriffen. Die Angriffe dürften sich nicht wiederholen, und ssten auch für die Zukunft vermieden werden. Daher sei es wichtig, gegen Verfassungsfeinde zusammenzustehen. Man werde keine Einschüchterungen hinnehmen. Veranstaltungen und Dialoge müssten selbstverständlich stattfinden können. Da aus Worten Taten werdennnten, solle man gegen menschenverachtende Rhetorik zusammenstehen.

 

Ratsherr Soldan geht darauf ein, das man eigentlich nur eine Erklärung abgeben wollte. Wer sich nur als rtyrer darstellen wolle, habe keine Argumente. Die Striesener Erklärung richte sich gegen Gewalt, daher erstaune es, dass die AfD nicht zustimmen wolle. Die Demokratie lebe vom verbalem Diskurs, wobei das ‚Wie entscheidend sei.

 

Ratsherr ppen stellt die Vermutung auf, dass alle Redenden dichter aneinander seien, als es den Anschein habe. Was fehle, sei die aktive Einladung zum Gespräch und das Bedauern für die Opfer, aber auch die ausgewogene mediale Berichterstattung. Durch bestimmte Formulierungen würden Grenzen gesetzt. Er nsche sich mehr Offenheit. Jede Form von Gewalt sei abzulehnen.

 

Ratsfrau Esders positioniert sich gegen die AfD und führt als Beispiel den Ausschluss aus der Fraktion im Europaparlament an.

 

Ratsfrau Lotze fasst zusammen, dass kein Mensch im Wahlkampf verletzt oder bedroht werdenrfe. Die Debatte sei schwer zu ertragen, es gelte, dass Demokraten jede Form von Gewalt verurteilten.

 

Ratsherr Heerbeck bestätigt, dass man sich gegen jede Art von Gewalt gegen Politiker:innen und Öffentlichkeit ausspreche. Er kritisiert, dass die AfD den Tagesordnungspunkt nutze, sich selbst zu verharmlosen.


Beschluss:

 

Der Rat der Hansestadt Lüneburg fasst mehrheitlich folgenden Beschluss:

 

Die Mitglieder des Rates der Hansestadt Lüneburg schließen sich der Striesener Erklärung an. Die Verwaltung wird beauftragt, die Initiative BrandNewBundestag zu informieren.


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 34

Nein-Stimmen: 2

  Enthaltungen: 1