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Beratungsinhalt: Stadtbaurätin
Gundermann geht
davon aus, dass sich die Frage auf den Stand des Verfahrens bezieht. Zu diesem
Stand wird ausgeführt, dass das erforderliche Bauleitverfahren in den
Fachausschüssen zum Abschluss gebracht wurde. Die Entscheidung, ob die Fläche
aus dem Landschaftsschutz entlassen wird oder nicht, obliegt dem Landkreis als
Untere Naturschutzbehörde, die sich in der Abstimmungsphase mit der
Bezirksregierung als Obere Naturschutzbehörde befindet. Einfluss auf die
Entscheidung und die zeitlichen Abläufe habe die Stadt in diesem Zusammenhang
nicht. Der Satzungsbeschluss des Rates im Bauleitverfahren steht noch aus.
Dieser kann jedoch erst dann getroffen werden, wenn die Entscheidung des
Landkreises vorliegt. Aufgrund
einer Eingabe eines Bürgers, der auch LSK-Mitglied ist, hat sich der
Petitionsausschuss des Nds. Landtages mit der Angelegenheit befasst. Auf
Initiative vom Mitglied des Petitionsausschusses, Ratsherrn Meihsies, hat der
Petitionsausschuss eine Besichtigung vor Ort vorgenommen. Eingeladen wurden
Vertreter des Landkreises und der Bezirksregierung, nicht jedoch Vertreter des
Antragstellers, der Stadt Lüneburg. Für die Stadt bestand insofern keine
Mitwirkungsmöglichkeit. Ein Protokoll über die Ergebnisse der Besichtigung
wurde nicht gefertigt. Der Landkreis wartet derzeit die Entscheidung des
Petitionsausschusses über die Eingabe ab. Ratsfrau
Thielbörger bringt
ihr Befremden darüber zum Ausdruck, dass die Stadt als Betroffene bewusst nicht
zum Ortstermin eingeladen wurde und ihr damit die Möglichkeit genommen wurde,
zu dem Verfahren aus ihrer Sicht Stellung nehmen zu können. Ratsherr
Burgdorff vertritt
die Ansicht, dass es ohne die Beteiligung der Stadt im Petitionsverfahren nicht
gehen wird. Er geht davon aus, dass die Stadt gehört werden müsste. Stadtbaurätin
Gundermann
verdeutlicht, dass die Stadt nicht Verfahrensbeteiligte sei und somit Ansprüche
auf Beteiligung nicht erheben könne. Ratsherrn
May ist es
unverständlich, dass die Stadt nicht mit ihren Belangen gehört werde. Für ihn
verkommt die ganze Angelegenheit zu einer Posse. Es drängt sich der Eindruck
auf, dass ein Jeder sein Süppchen hierbei kochen will. Ratsfrau
Ebeling hält es für
befremdlich, dass die Stadt nicht zum Termin eingeladen wurde und stimmt
insofern den Aussagen von Ratsfrau Thielbörger zu. Beschluss: Der Grünflächen- und Forstausschuss nimmt den von der Verwaltung vorgetragenen Sachstand zur Kenntnis. |
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