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Stadtkämmerer Rink berichtet anhand beigefügter Präsentation (Anlage) zum Thema Personal. Die aktuellen Personaldaten würden zeigen, dass die Hansestadt– anders als viele andere Verwaltungen - eine gesunde Altersstruktur habe. Überstunden würden überwiegend von den Führungskräften geleistet werden. Für die Steuerung werde auf ein Ampelsystem und den Dialog zwischen Mitarbeiter und Führungskraft gesetzt. Langzeitkonten hätten sich nicht bewährt und würden auch für die nähere Zukunft nicht angestrebt. Aktuelle Problemstellungen seien die steigende Fluktuationsrate und der weiterhin steigende Personalbedarf insbesondere bei Erzieherinnen, IT-Fachkräften und Ingenieuren, der sowohl Maßnahmen bei der externen Personalgewinnung (Marketing) als auch bei der internen Personalbindung (Zufriedenheit) erforderlich mache. Im Maßnahmenfeld „Externe Personalgewinnung“ geht Herr Rink beispielhaft auf Imagevideo, Plakatkampagnen und Jobmessebesuche ein. Die Qualität der so gewonnenen Azubis sei sehr gut. Headhunting sei für den Öffentlichen Dienst eher schwierig, werde aber dennoch versucht. Weiterhin werde der Bewerbungs- und Auswahlprozess durch diverse Maßnahmen kontinuierlich optimiert. Beim Onboarding sei die Willkommenskultur erheblich verbessert worden. Alle Maßnahmen zur externen Personalgewinnung hätten ein deutlich steigendes Budget zur Folge, dieses sei aber gut angelegtes Geld. Der deutlich höhere Ansatz für 2024 sei im Wesentlichen für die Akquirierung von Spitzenkräften erforderlich. Herr Rink geht weiterhin auf das Maßnahmenfeld „Interne Personalbindung“ und hier auf einzelne Komponenten bei den Arbeitsbedingungen, bei der Personalentwicklung, beim Gesundheitsmanagements und beim Entlohnungsmanagenemts ein. Die Ergebnisse einer Offboardingbefragung zur Zufriedenheit weise im Durchschnitt gute, in einzelnen Bereichen auch Top-Ergebnisse aus. Eine Mitarbeiterbefragung zur Qualität und Zufriedenheit mit der eigenen Führungskraft werde gerade durch die Leuphana ausgewertet. Insgesamt werde Personalverwaltung immer anspruchsvoller und erfordere eine angemessene Betreuungsquote, wobei diese Quote mit derzeit 126 Mitarbeitern pro Peronalsachbearbeiter - auch im Benchmark – extrem hoch sei. Hier sei aber auch eine sehr junge und motivierte Truppe am Werk.
Zur Frage von Ratsherr Soldan, wie viele der ausgeschriebenen Stellen im ersten Anlauf besetzt werden konnten verweist Herr Rink auf das Protokoll, mit dem eine entsprechende Auswertung zur Verfügung gestellt werde.
Nachtrag: 2023 mussten ca. 26% der Ausschreibungen erneut veröffentlicht werden 2024 mussten bis dato ca. 25% der Ausschreibungen erneut veröffentlicht werden.
Hinzu kommen Dauerausschreibungen für Ingenieur:innen, befristete Sozialarbeiter:innen und Erzieher:innen. Während Einzelausschreibungen für Ingenieur:innen und Sozialarbeiter:innen trotz der Dauerausschreibungen bei Bedarf neu veröffentlicht werden, können erfolglose Ausschreibungen für Erzieher:innen oft über die Dauerausschreibung gelöst werden. Beschluss:
Die Informationen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.
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