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Beratungsinhalt:
Top 9 und 10 werden zusammen behandelt.
Stadtbaurätin Gundermann erläutert, dass bereits 2011 und 2012 das Postgelände ein Thema war. Die Idee war, dass der Einkaufsmarkt neu gebaut werden sollte. Es sei ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet worden. Während der frühzeitigen Beteiligung gab es viel Kritik. Zwischenzeitlich habe der Eigentümer in das Gebäude der Saline investiert und lange Mietverträge mit der Post abgeschlossen. Daher habe das Verfahren geruht. Die neue Idee heute sei Wohnungsbau in der Innenstadt. Das Büro Schenk und Fleischhaker sei von der Investorengruppe beauftragt, eine Planung zu erstellen. Das alte Postgebäude solle ein weiteres Geschoss erhalten. Herr Schenk von Schenk und Fleischhaker präsentiert die Pläne und gibt kurze Erläuterungen zur Lage der Ein- und Ausfahrten, zur wesentlich geringeren Versiegelung, zu den neuen Häusern und zu den mit Begrünung geplanten Flachdächern. Auf Nachfrage von Ratsfrau John erklärt Stadtbaurätin Grundermann, dass der Geltungsbereich das Salzmuseum nicht umfasse und daher auch der Ausbau nicht beeinflusst werde.
Ratsherr Gros gibt zu bedenken, dass durch die stetig steigenden Temperaturen eine vernünftige Kühlung eingeplant werden muss.
Herr Schenk erklärt, dass viele Flächen entsiegelt und die Flachdächer begrünt werden.
Ratsfrau Henze schlägt vor, grüne Dächer und Fassaden zu planen und erklärt ein Beispiel aus Hamburg, in dem in so einer Mischbebauung auch viele kleinere Wohnungen entstehen und andere Räume für z. B. Gäste oder gemeinsame Feiern angemietet werden können. Außerdem wären Altenwohnungen und Grillplätze oder Aufenthalts-Plätze für die Bewohner, die nicht nur Spielplätze sind, schön.
Herr Schenk erklärt, dass mit der Hansestadt erstmal ein klassisches Konzept entwickelt wurde, was aber änderbar ist. Zu gegebener Zeit werden die Bedarfe erörtert und dann vorgeschlagen.
Ratsherr Grimm erkundigt sich nach dem Zeitansatz, den Herr Schenk mit 2 bis 3 Jahren angibt.
Stadtbaurätin Gundermann erläutert, dass kein vorhabenbezogener B-Plan geplant ist. Durch Fachplanungen könnten allerdings auch Verzögerungen – wie die derzeitige Lage zeigt – entstehen. Wenn alles gut läuft, seien zwei Jahre eine realistische Angabe.
Stadtbaurätin Gundermann hofft, dass die Eigentümer:innen anschließend einen Bauantrag stellen und es nicht veräußern. Ratsherr Grimm äußert, dass, 2028 Menschen einziehen könnten.
Ratsherr Pols fragt, ob der Stichweg an der Apotheke vorbei, privat oder öffentlich sei.
Herr Eberhard erklärt, der Weg sehr schmal aber öffentlich sei. Es werde noch einmal im GIS nachgeschaut und dazu im Protokoll ausgeführt.
Ergänzung: Der Weg gehört lt. GIS einem der 3 Eigentümer.
Ratsherr Pols schlägt vor, aus dem Gebäude der Post ein Verwaltungsgebäude zu machen, da Büroräume für die Stadt knapp sind und überlegt werden muss, wie die Verwaltung aufgestellt wird. Stadtbaurätin Gundermann verdeutlicht noch einmal, dass es sich heute um den Aufstellungsbeschluss handelt. Wie sich die Zufahrten und sonstiges gestalte, wird später im laufenden Verfahren diskutiert.
Ratsfrau Raiher bedauert den Verlust des Standortes der Post und fragt, wohin die Post umzieht. Wann und wohin die Post aus- bzw. umzieht sei Stadtbaurätin Gundermann nicht bekannt. Die Frage klären die Eigentümer:innen direkt mit der Post.
Beschluss:
Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung empfiehlt dem Verwaltungsausschuss einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:
Aufhebung alter Beschlüsse:
Weiteres Vorgehen:
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0
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