Bürgerinformationssystem

Auszug - Bericht zum Klimafonds  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 09.04.2024    
Zeit: 16:03 - 18:04 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/11217/24 Bericht zum Klimafonds
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Wiebe, Pia
Federführend:Bereich 34 - Klimaschutz und Nachhaltigkeit Bearbeiter/-in: Wiebe, Pia
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Wiebe, Leitung des Bereiches 34 Klimaschutz und Nachhaltigkeit -, berichtet zum Thema anhand einer Präsentation. Diese ist als Anlage im digitalen Ratsinformationssystem hinterlegt.

 

Herr Grimm erfragt die ausgezahlte Summe.

 

Ergänzung der ausgezahlten Summe durch Bereich 34:

 

Ausgezahlte Summe der Anträge 2023 bis Anfang Mai 2024: 83.492,93 €

 

Ratsherr Herzog möchte Auskunft, in welchem Umfang perspektivisch eine Anpassung an den Klimafonds möglich sei.

 

Frau Wiebe erläutert, dass bisher immer eine sehr hohe Nachfrage bei dem Förderprogramm „Regenerative Energien“ bestand. Dieses Jahr gab es eine etwas andere Konstellation bei den Anträgen zu den Förderprogrammen. Die Anzahl der Anträge für die Förderprogramme „Energetische Sanierung“ und „Regenerative Energien“ sind gleichauf. Da bei der energetischen Sanierung im Verhältnis pro Kopf mehr ausgeschüttet wird, ist dieser Topf bereits leer. Daher ist die Zielsetzung zu überdenken.

 

Bei der gestrigen Sitzung des Arbeitskreises Klimaneutralität gab es einen Workshop zu dem Thema Förderprogramme. Dabei sei man zu dem Ergebnis gelangt, dass eine gemeinsame Überarbeitung nicht einfach zu erreichen ist.

 

Ratsherr Nehring geht darauf ein, dass in 2023 mehr Anträge gestellt wurden, als bewilligt wurden und erfragt die Ablehnungsgründe.

 

Frau Wiebe erläutert, dass es unterschiedliche Gründe gibt. Manche Antragsteller melden sich nicht mehr oder die Voraussetzungen sind nicht erfüllt.

 

Ergänzung der Ablehnungsgründe durch Bereich 34:

 

Ablehnungsgründe waren, vor allem im letzten Jahr: Untätigkeit der Antragsteller, Antragsteller wohnen außerhalb des Stadtgebietes Lüneburg, Fördermittel waren ausgeschöpft

 

Bei den Solarthermieanlagen gab es 2 Anträge (Solarthermie als Warmwasserunterstützung)

 

Ratsfrau Redenius möchte eine Einschätzung, welcher Bereich aus dem Klimafonds am besten für das Ziel Klimaschutz geeignet ist und ob eine Auswertung zur Nutzung des Fonds vorliegt.

 

Frau Wiebe erläutert, dass die energetische Sanierung vorrangig sei. Nach wie vor werden PV-Anlagen gefördert, da es sich um eine Förderung handelt, die einen zusätzlichen Anreiz liefert. Aufgrund der geringen Fördersumme, wird das vermutlich nicht den Ausschlag für eine Entscheidung geben.

 

Bei der Förderung der energetischen Sanierung wurde der Pro-Kopf-Bedarf im letzten Jahr erhöht. Dabei ist der Austausch von Fenstern die größte vom Umfang umgesetzte Maßnahme.

 

Herr Wurm, beratendes Mitglied auf Vorschlag des BUND, möchte wissen, ob aktuell noch Solarthermieanlagen für Wärmeanlagen zur Wassererwärmung ohne Heizung gefördert werden.

 

Frau Wiebe antwortet, dass diese Anlagen noch gerdert werden, aber nach ihrer Kenntnis keine Anträge dafür vorliegen.

 

Herr Gottschick ergänzt dazu, dass die Warmwassergewinnung durch Solarthermieanlagen auch ohne die Nutzung der Heizung sinnvoll ist. Er würde keine Eingrenzung des Förderprogrammes vornehmen, dass eine Solarthermieanlage nur gefördert wird, wenn in das Heizsystem eingespeist wird.

 

Herr Wurm geht auf den Effekt einer Förderung ein und ergänzt, dass jeder geförderte Euro eine andere Effizienz hat. Wenn man sich nur auf die Bereitung von Warmwasser bezieht und den Heizungssektor außer Acht lässt, ist der Effekt niedriger.

 


 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 10 - Bericht zum Klimafonds (10007 KB)