Bürgerinformationssystem
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Frau Hesebeck, Leitung des Fachbereiches 7 – Tiefbau und Grün –, informiert zur bevorstehenden Sanierungsmaßnahme am Alten Hessenweg. Ihre Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 80-92).
Ratsherr Grimm bittet um Auskunft, wie bei dieser Maßnahme der alte Baumbestand geschützt und mit dem aufgrund der weiteren Versiegelung entstehenden Oberflächenwasser umgegangen wird.
Frau Hesebeck teilt mit, dass bei der Verbreiterung des Alten Hessenwegs um 0,5 m die Eingriffe in das vorhandene Wurzelwerk so gering wie möglich gehalten werden. Es fänden Untersuchungen über die Lage von Baumwurzeln statt. Beton greife weniger in das Erdreich ein als Asphalt, auch deshalb habe man sich für die Verbreiterung durch einen Betonstreifen entschieden. Im Übrigen fände die komplette Baumaßnahme am Alten Hessenweg mit einer ökologischen Baubegleitung statt. Das Oberflächenwasser werde in den Seitenraum abgeführt.
Herr Silex, Leitung des Bereiches 72 – Straßen- und Brückenbau, Geodaten –, führt ergänzend aus, dass durch die Baumaßnahme am Alten Hessenweg das Oberflächenwasser gezielte in die Kanalisation geführt werde.
Herr Wenk, stellvertretendes beratendes Mitglied auf Vorschlag des ADFC, kritisiert die Aufteilung des Verkehrsraumes, insbesondere die für die Kfz neben den Radschutzstreifen von 5,50 m zur Verfügung stehende Fläche. Er fragt, ob die Gestaltung des Alten Hessenweges Thema in dem noch stattfinden Bürger*innen-Workshop für Häcklingen und Rettmer sein werde.
Herr Hagmaier, Leitung des Bereiches 35 – Mobilität –, antwortet, dass der NUMP sich vor allem mit übergeordneten Projekten für die gesamte Stadt auseinandersetzt, die konkrete Planung zum Alten Hessenweg sei nicht Bestandteil des NUMP. Weiter führt Herr Hagmaier zu den straßenverkehrsrechtlichen Regelungen aus. Aufgrund der Verkehrsstärken im Alten Hessenweg ergebe sich der Belastungsbereich I, für den die ERA (Empfehlungen für die Anlage von Radverkehrsanlagen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) die Führung des Radverkehrs im Mischverkehr auf der Fahrbahn vorsehe. Allein bei Steigungen könne die Markierung eines Radschutzstreifens erwogen werden. Aus den Verkehrsstärken und vorhandenen Breiten ergeben sich limitierende Faktoren für die Herstellung von Radverkehrsanlagen. Die vorgestellten Planungen stellten eine Verbesserung zum Ist-Zustand dar.
Ausschussvorsitzender Schultz betont noch einmal, dass die Ausschussmitglieder bei Fragen zu den vorgelegten Vorlagen die Verwaltung auch außerhalb der Ausschusssitzung kontaktieren können. Debatten zu Mitteilungsvorlagen halte er nicht für effektiv.
Herr Korn, stellvertretendes beratendes Mitglied auf Vorschlag des VCD, möchte wissen, wie sich die Verkehrsstärken in absoluten Zahlen darstellen. Herr Hagmaier nennt eine tägliche durchschnittliche Verkehrsbelastung von 2500 – 3000 Fahrzeugen täglich.
Ratsherr Lühmann fragt, ob es bei Bäcker Kruse eine Möglichkeit für einen Fußgängerüberweg gebe.
Herr Hagmaier verneint dies mit Verweis auf die bestehende Tempo-30-Regelung.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |