Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Sachstandsbericht zu den Baumaßnahmen einer Gemeinschaftsunterkunft in Oedeme  

Stadtrat Forster und Frau Lucht, Leiterin des Fachbereichs Gebäudewirtschaft, tragen anhand der beigefügten Präsentation zu den Geflüchtetenunterkünften im Stadtgebiet im Allgemeinen und die geplante Unterkunft in Oedeme im Besonderen vor. Herr Graf, ein Mitarbeiter aus der Stabsstelle des Dezernates für Bildung, Jugend, Soziales und Kultur, wird vorgestellt. Er sei für die Beteiligungs- und Planungsprozesse für die Geflüchtetenunterkünfte im Stadtgebiet zuständig.

Frau Lucht geht darauf ein, dass das Grundstück am Oedemer Weg nur temporär für eine Geflüchtetenunterkunft genutzt werden soll. Die Wohngebäude in Holzmodulbauweise würden zwischen dem Baumbestand platziert und könnten später an einen anderen Standort verbracht werden. Die Innenaufteilung wird erläutert. In einem Nebengebäude würde Personal, Wach- und Sozialdienst untergebracht werden. Auf mindestens einem Dach werde eine PV-Anlage errichtet. Auf die geplante Betreuung vor Ort wird eingegangen. Im April werde mit den Tiefbauarbeiten begonnen, die Module sollen im Herbst aufgestellt und die Unterkunft zum Oktober in Betrieb genommen werden. Eine Eröffnungsfeier werde geplant.

Ratsherr Grimm, beratendes Mitglied im Ortsrat, geht darauf ein, dass es sich um ein Provisorium handelt. Er fragt nach, wie die Perspektive der Nachnutzung aussehe.

Frau Lucht erläutert, dass noch kein Platz für eine Nachnutzung vorgesehen sei. Auf Nachfrage zu den Investitionskosten erklärt sie, dass mit einer Investition in Höhe von 4 Mio. € gerechnet werde.

Stadtrat Forster geht auf die Nachfrage zur Zusammensetzung der Bewohnenden ein. Eine konkrete Belegung könne noch nicht beschrieben werden. Man versuche, auf eine gute Zusammensetzung zu achten. Es wird auch darauf geachtet, dass weder die Kindergärten noch die Schulen überlaufen würden. Über den 30.03.24 hinaus, seien keine genaueren Angaben möglich.

Eine Bürgerin erkundigt sich nach der Belegung der Unterkunft in Rettmer, die häufig mit Obdachlosen in Verbindung gebracht werde.

Stadtrat Forster berichtet, dass in Rettmer Plätze frei gelassen würden, um Spannungen zu reduzieren. In die Zukunft gerichtet, würden an diesem Standort neue Strukturen geschaffen werden.

Frau Lucht bestätigt auf Nachfrage, dass Parkplätze für Mitarbeitende nicht vorgesehen und baurechtlich nicht nötig seien. Die Auswirkungen auf das Umfeld sollen über Absprachen mit der Schule verringert werden. Hinsichtlich einer Kontamination des Bodens wird bestätigt, dass es ein Gutachten gebe, das die Bebaubarkeit für das vorgestellte Projekt freigegeben würde.