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Beratungsinhalt:
Herr Pracht, Geschäftsführer des Montessori Vereines Lüneburg, stellt die Überlegungen zu einem Montessori Campus anhand der als Anlage beigefügten Präsentation vor.
Herr Pracht hebt hervor, dass mit der Entwicklung eines innovativen Schulkonzeptes auch die Hoffnung verbunden werde, dem unerfreulichen Ergebnis für Deutschland laut der aktuellen PISA-Studie entgegen zu wirken. In einem zentralen Montessori Campus solle ein lebenslanges Lernen durch die Zusammenführung aller Schul- und Bildungsangebote sowie weiterer sozialer Einrichtungen möglich sein.
Es sind fünf Grundstücke in die engere Wahl gekommen:
Da die mögliche Variante 5 wegen einer nicht kurzfristigen zeitlichen Realisierung ausscheidet, suchte der Verein nach anderen Möglichkeiten. Die Leerstände in der Lüneburger Innenstadt würden Möglichkeiten aufzeigen. So würde sich das Karstadt-Gebäude (Karstadt stehe kurz vor der Insolvenz) ideal als ein Zentrum für Bildung, Kultur und Dienstleistungen anbieten. Beispielhaft erwähnt werden gleichlautende Projekte in Lübeck (Schule in einem ehemaligen Karstadtgebäude), Herne und der Niekampschule in Hamburg. Eine kurzfristige Realisierung in Lüneburg wäre möglich.
Frau Filohn fragt, ob bei einer Realisierung eines City Campus in der Innenstadt Lüneburgs der jetzige Standort in Häcklingen mit der Grundschule und Kita aufgegeben wird und ob es Lösungen für die erforderlichen Außenanlagen einer Schule bei Nutzung des Karstadtgebäudes gibt.
Laut Herrn Pracht wird der Standort Häcklingen bestehen bleiben; die Sekundarstufe 1 würde im City Campus einziehen. Als Schulhof käme ggf. der Liebesgrund in Betracht.
Herr Kohlstedt hält eine Nutzung des Karstadtgebäudes im Hinblick auf das Personal bei Karstadt als sozial unvertretbar. Derzeit hoffe das Karstadtpersonal auf ein weiteres Bestehen des Standortes Lüneburg. Die nunmehr aufkommende Diskussion würde die Hoffnungen schmälern.
Herr Pracht wendet ein, dass es sich bei dem Gebäude von Karstadt um ein Beispiel handelt; so könne er sich gut eine Nutzung des leerstehenden Gebäudes am Markt, ehemals „Lünebuch“, vorstellen.
Herr Mennen unterstreicht die gute Konzeption des Montessori Vereines; die Entscheidung über eine Realisierung sieht er allerdings beim Bauausschuss.
Frau Dartenne unterstützt die vorliegenden Überlegungen eines City Campus Lüneburg; sie könne sich u.a. vorstellen, das Dach des Gebäudes als Schulhof zu nutzen.
Frau Bauseneick bedankt sich für die Ausführungen und führt aus, dass nunmehr entsprechende Gespräche mit der Verwaltung zu führen seien.
Herr Soldan hebt den Gedanken einer Vielfalt bei den Schulformen hervor; innovative Ideen einer Innenstadtschule seien durchaus angebracht. Die beengten räumlichen Begebenheiten würden allerdings auch bei der Gestaltung eines Schulhofes und Sportstätten kreative Planungen erfordern.
Herr Forster beendet die Diskussionsrunde und weist darauf hin, dass die Entscheidung beim RLSB liegt; vorliegend handelte es sich um eine reine Informationsveranstaltung. Das Merkblatt des RLSBs zu Schulen in freier Trägerschaft wird als Anlage zum Protokoll gegeben. Beschluss:
Die Mitglieder des Schulausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.
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